2013 | OriginalPaper | Buchkapitel
Vom Linienpotenzial zum technischen Wasserkraftpotenzial – Methode
verfasst von : Dipl.-Phys. Pia Anderer, Dipl.-Ing. Ulrich Dumont, Dipl. Math. Bettina Stark, Dipl.-Ing. Ulrich Wolf-Schumann
Erschienen in: Wasserkraftprojekte
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die durch das Bundesumweltministerium beauftragte Ermittlung des Wasserkraftpotenzials erfolgte auf der Grundlage des theoretischen Linienpotenzials. Dabei wurden digital vorliegende Daten zur Geländemorphologie und zu den Abflüssen in einem Geografischen Informationssystem (GIS) verarbeitet. Aus dem Linienpotenzial der deutschen Gewässer wurde mit Hilfe von Fallhöhennutzungsgrad und Anlagenwirkungsgrad das technische Wasserkraftpotenzial ermittelt. Die Studie zeigt, dass für große Gewässer maximal etwa 60 %, für mittelgroße und kleine Gewässer dagegen nur etwa 20 % des Linienpotenzials technisch genutzt werden können. Nach Abzug des bereits genutzten Potenzials ergibt sich das unter bestimmten Rahmenbedingungen zusätzlich ausbaubare Potenzial.