2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wärmebehandlung
verfasst von : Professor Dr.-Ing. Hans Berns, Professor Dr.-Ing. Werner Theisen
Erschienen in: Eisenwerkstoffe – Stahl und Gusseisen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Bezogen auf die Gesamterzeugungsmenge der Eisenwerkstoffe wird der größere Teil nicht einer gesonderten Wärmebehandlung unterzogen, sondern erhält sein Gefüge durch die Erstarrung sowie die gesteuerte Umformung und Abkühlung. Bei Stahlhalbzeug (Band, Profil, Rohr, Draht) kommt es im Rahmen der thermomechanischen Behandlung zu einer Kombination von Warmumformung und Wärmebehandlung. Die Wärmebehandlung aus der Warmumformhitze finden wir z. B. auch bei Gesenkschmiedestücken. Für Gusseisen führt die Abstimmung der Schmelzenzusammensetzung auf den Erstarrungsquerschnitt, d. h. die Abkühlrate in der Form, vielfach zum Ziel. Dabei wird auch ein Warmausleeren aus der Sandform angewendet, um z. B. die Perlitbildung anzuregen.