2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wandel der Arbeitsbeziehungen im öffentlichen Dienst: Entwicklungen und Perspektiven
verfasst von : Berndt Keller
Erschienen in: Demographie als Herausforderung für den öffentlichen Sektor
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die Arbeitsbeziehungen des öffentlichen Dienstes sind wie die der Privatwirtschaft „dual“ ausgestaltet, d.h. die Interessenvertretung auf Ebene der Dienststellen, die durch Personalräte erfolgt, ist formal getrennt von der auf sektoraler Ebene, auf der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände die korporativen Akteure sind (
Keller 1983
;
1993
). Lange Jahre stand im Rahmen der Diskussion um Reformen des Öffentlichen Dienstes bzw. um das „Neue Steuerungsmodell“ die Ebene der Dienststelle (Behörde, Verwaltungsstelle, Betrieb) im Mittelpunkt (
Damkowski/Precht 1999
;
Naschold/Bogumil 2000
). Derzeit erfolgt eine deutliche Verschiebung des wissenschaftlichen und öffentlichen Interesses auf die überbetrieblich-sektorale Ebene, die wir im Folgenden behandeln.