2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wechselstromtechnik
verfasst von : Thomas Harriehausen, Dieter Schwarzenau
Erschienen in: Moeller Grundlagen der Elektrotechnik
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Zur Einführung in die grundlegenden Gesetze und Verfahren zur Berechnung elektrischer Netzwerke hat sich die Gleichstromtechnik bewährt, da sie nur geringe mathematische Kenntnisse voraussetzt. In der elektrotechnischen Praxis treten Gleichströme aber kaum auf. Die Verarbeitung von durch elektrische Signale dargestellten Informationen sowie die Erzeugung, Übertragung und Nutzung von Energie in elektrischer Form erfolgen fast ausschließlich mittels zeitlich veränderlicher Spannungen und Ströme. Während in der Informationstechnik nichtperiodische Signale verarbeitet werden, spielen in der Energietechnik periodische Spannungen und Ströme mit (näherungsweise) sinusförmigem zeitlichem Verlauf eine überragende Rolle.In der Sinusstromtechnik werden Verfahren zur Berechnung von Netzwerken behandelt, in denen alle Ströme und Spannungen sinusförmig zeitveränderlich sind. (Solche Größen werden kurz als Sinusgrößen bezeichnet.) Diese Verfahren ähneln den aus der Gleichstromtechnik bekannten sehr stark, erfordern jedoch weitergehende mathematische Kenntnisse (Grundlagen der Differenzial- und Integralrechnung, Rechnen mit komplexen Größen).Im einführenden Abschnitt 5.1 werden allgemeine periodische Zeitfunktionen behandelt. In den nachfolgenden Abschnitten dieses Kapitels werden nur noch Sinusgrößen und Sinusstromnetzwerke betrachtet.