Abgesehen von Edelmetallen, die in der Erdrinde „gediegen“, d. h. in metallischer Form vorliegend, gefunden werden, kommen die Metalle nur als Mineralien in chemischer Verbindung, zumeist oxidischer oder sulfidischer Art, vor. Erze sind in der Regel Mischungen mehrerer Mineralien.
Die Fertigungsverfahren für metallischeWerkstoffe erfahren in DIN 8580 eine Einteilung in sechs Hauptgruppen, die grundsätzlich auch auf nichtmetallische Werkstoffe übertragen werden kann.
Die Möglichkeiten des Korrosionsschutzes werden anhand eines schematischen Korrosionselementes aufgezeigt (Abb. G.1-1). Sie bestehen grundsätzlich darin, den über das elektronenleitende Metall und den ionenleitenden Elektrolyten geschlossenen und aus dem anodisch/kathodischen Potenzial gespeisten Stromkreis an geeigneter Stelle zu unterbrechen oder – im weitesten Sinne – auf eine Senkung des Korrosionspotenzials hinzuwirken. Zur Senkung des Korrosionspotenzials sollen auch die Entfernung korrosionswirksamer Elektrolytbestandteile bzw. die Entfernung des Elektrolyten selbst gehören. Eine elektrische Isolierung von Anode und Kathode (1) ist verständlicherweise nur bei makroskopisch ausgebildeten Anoden und Kathoden, d. h. bei Kontaktkorrosion möglich.
Wolfgang Bergmann, Christoph Leyens
Backmatter
Metadaten
Titel
Werkstofftechnik 2
verfasst von
Wolfgang Bergmann Christoph Leyens
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Electronic ISBN
978-3-446-46818-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-446-46818-4
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