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2017 | Buch

Wie Start-ups scheitern

Theoretische Hintergründe und Fallstudien innovativer Unternehmen

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Über dieses Buch

Der Autor analysiert 15 Fallstudien real gescheiterter innovativer und wachstumsorientiert geplanter Unternehmen. Hierbei stellt er anschaulich die Gründe und Verlaufsmuster krisenhafter Entwicklungen dar und illustriert die Vielfalt der Ursachen des Scheiterns. Indem er dazu jeweils die gesamte Unternehmensentwicklung und nicht nur die Phase unmittelbar vor der Insolvenz betrachtet, ermittelt er neue Erkenntnisse speziell zu den Bereichen Gesellschaftsstrukturen, Vertrieb & Marketing, Reflexion und Belastungssituationen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Einleitung und Eingrenzung
Zusammenfassung
Wirtschaftlicher Erfolg bedingt im Allgemeinen die Bereitschaft zur Übernahme von Risiken. In vielen Fällen ermöglicht das unternehmerische Engagement zusammen mit den richtigen Rahmenbedingungen den Aufbau eines nachhaltig prosperierenden Unternehmens. Allerdings ist die Zahl der Unternehmen nicht gering, bei denen Risiken schlagend werden und die infolgedessen scheitern.
Michael Neumann
Chapter 2. Betriebswirtschaftliche Forschung zum Scheitern von Start-ups
Zusammenfassung
Das folgende Kapitel gibt eine Einordnung der betriebswirtschaftlichen Forschung zum Scheitern von Unternehmen. Dies umfasst unter anderem einen Überblick über einige Zahlen zu dessen grundsätzlicher Relevanz. Einen zentralen Teil der Ausführungen bildet die Betrachtung von Krisenursachen, die durch andere Autoren bereits ermittelt wurden.
Michael Neumann
Chapter 3. Attributionstheorie als Rahmen der Untersuchung
Zusammenfassung
Als Untersuchungsrahmen für das Scheitern von Start-ups dient dem Forschungsvorhaben die Attributionstheorie. Dies hat den Hintergrund, dass sich die Attributionstheorie ausdrücklich mit der Analyse von bedeutsamen, insbesondere negativen, Ereignissen beschäftigt. Außerdem sind in ihrem Bereich mit der selbstwertdienlichen Attributionsverzerrung und der Akteur-Beobachter-Divergenz zwei gut beforschte kognitive Verzerrungen beheimatet, deren Anwendung auf das betriebswirtschaftliche Scheitern aussichtsreich erscheint.
Michael Neumann
Chapter 4. Forschungsleitende Fragestellungen
Zusammenfassung
Die bisherigen Ausführungen zur betriebswirtschaftlichen Erforschung des Scheiterns sowie zur Attributionstheorie spannen den Rahmen für die forschungsleitenden Fragestellungen der vorliegenden Arbeit. Die einzelnen Themenbereiche lassen sich zwar in der Regel vorrangig einer der beiden Sphären zuordnen, befruchten sich jedoch ebenso gegenseitig. Die Analysen sind dabei von dem Ziel getragen, das Scheitern insbesondere deutscher Start-ups näher zu erhellen, um im Idealfall einen Beitrag zur Vermeidung zukünftigen Scheiterns zu leisten.
Michael Neumann
Chapter 5. Empirischer Untersuchungsansatz
Zusammenfassung
Im Folgenden wird das methodische Vorgehen im Forschungsprojekt beschrieben. Dabei wird zunächst auf einige grundsätzliche Aspekte eingegangen, bevor im Anschluss die spezifische Herangehensweise und die konkreten Umsetzungsschritte dargelegt werden, um eine Nachvollziehbarkeit des Vorgehens sicherzustellen (vgl. Yin 2009: 45). Den Abschluss bildet ein Überblick über die zur Ergebnispräsentation verwendeten Darstellungsformate.
Michael Neumann
Chapter 6. Vorstellung der erhobenen Fallstudien
Zusammenfassung
Dieses Kapitel stellt die erhobenen Fälle vor. Im Vordergrund steht dabei nach einem Überblick über die Rahmendaten die Darstellung der einzelnen Fallstudien. Diese umfasst neben der allgemeinen Beschreibung des Unternehmens und der Geschäftsidee einen Blick auf die jeweils individuellen Ursachen und Verlaufsmuster des Scheiterns. Außerdem wird zu jedem Unternehmen eine attributionstheoretische Einordnung vorgenommen.
Michael Neumann
Chapter 7. Fallübergreifende Diskussion der Ergebnisse aus den Fallstudien
Zusammenfassung
Während die Vorstellung der einzelnen Fallstudien in Kapitel 6 ein detailliertes Bild zum Verlauf des Scheiterns auf einzelbetrieblicher Ebene zeichnet, widmen sich die folgenden Abschnitte einer fallübergreifenden Betrachtung der Forschungsergebnisse. Dabei werden zunächst die attributionstheoretischen und im Anschluss die betriebswirtschaftlichen Betrachtungen dargelegt. Im Rahmen der attributionsbezogenen Ausführungen wird ergänzend auf die grundsätzliche Reflexion der Ereignisse durch die Betroffenen eingegangen.
Michael Neumann
Chapter 8. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit untersucht das Scheitern innovativer Start-ups in Deutschland vor dem Hintergrund einer sowohl betriebswirtschaftlich als auch attributionstheoretisch geprägten Perspektive. Die attributionstheoretischen Betrachtungen fokussieren mit der selbstwertdienlichen Attribution und der Akteur-Beobachter-Divergenz zwei gut beforschte kognitive Verzerrungen (vgl. Abschnitt 1.3.4). Auf diese Weise können neben betriebswirtschaftlichen, „harten“ Fakten auch „weiche“ Einflussfaktoren im Kontext des Scheiterns betrachtet werden.
Michael Neumann
Backmatter
Metadaten
Titel
Wie Start-ups scheitern
verfasst von
Michael Neumann
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-16404-1
Print ISBN
978-3-658-16403-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-16404-1