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2017 | Buch

Wissenschaft und Öffentlichkeit am Beispiel der Kinderuni

Theoretische Voraussetzungen und empirische Studien

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Über dieses Buch

Susanne Kretschmer leistet in diesem Buch einen Beitrag zur theoretischen Fundierung der Kinderuni im Zusammenhang mit der Popularisierung von Wissenschaft, der Funktion von Wissenschafts-PR, politischen Kampagnen und pädagogischen Anliegen. Sie bietet darüber hinaus konkrete Einblicke in die Möglichkeiten des Lernens anhand einer auf Interviews und Analysen beruhenden Studie der Kinderuni Bonn und stellt Kategorien und Maßstäbe bereit, um einen gesellschaftlichen und pädagogischen Wert von Wissenschaftsvermittlung an Kinder zu beurteilen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Einleitung
Zusammenfassung
Die Kinderuni ist eine Erfolgsgeschichte. Seit über zehn Jahren kommen Kinder freiwillig und regelmäßig in die Hörsäle deutscher Universitäten, lauschen begeistert den extra für sie konzipierten Vorträgen, und auch das Engagement der Dozenten für dieses eher ungewöhnliche Publikum lässt nicht nach. Das Veranstaltungsformat hat international viele Nachahmer gefunden, und wurde mehrfach ausgezeichnet (Pro Wissenschaft e.V. 2003, Science Communication Prize der EU 2005, vgl. Richardt 2008, 11).
Susanne Kretschmer

Theoretische Studien

Frontmatter
Chapter 2. Lernen, Bildung, Literacy und Scientific Literacy
Zusammenfassung
Lernen ist bisher der zentrale Begriff für eine Bewertung der Kinderuni: In allen Kommentaren und Studien wird darauf Bezug genommen (vgl. Kap. 1.1 und Kap. 5.3). Daher wird hier vorab der Lernbegriff näher bestimmt und im Hinblick auf die Brauchbarkeit für die Fragestellung der Arbeit nach dem Sinn der Kinderuni bewertet.
Susanne Kretschmer
Chapter 3. Kommunikation
Zusammenfassung
Die Kinderuni wird diskutiert als Werbung, politische Kommunikation und als Bildungsveranstaltung. Daher wird in diesem Kapitel die Kinderuni als PR für die Institution Universität, als Teil einer politischen Kampagne zur Förderung der Wissenschaften, und als Veranstaltung im Rahmen von pädagogischem Handeln untersucht. Alle drei Aspekte beinhalten Formen von gesellschaftlichen Austauschprozessen, die sich mit „Kommunikation“ beschreiben lassen – Ronneberger und Rühl prägten dafür den Begriff der „öffentlichen Kommunikation“ (Ronneberger/Rühl 1992; Rühl 1993).
Susanne Kretschmer
Chapter 4. Wissenschaft
Zusammenfassung
Hat die Kinderuni überhaupt etwas mit „Wissenschaft“ zu tun? Handelt es sich nicht vielmehr um eine mehr oder weniger realistische oder authentische Repräsentation von Wissenschaft, um einen mit wissenschaftlicher Aura verkleideten „Schulunterricht“ oder gar um eine zusammenhanglose Aneinanderreihung von Fakten, die mit dem akademischen Alltag und der Forschung so gut wie nichts zu tun haben?
Susanne Kretschmer

Empirische Studien

Frontmatter
Chapter 5. Analyse bisheriger empirischer Studien
Zusammenfassung
Nach den theoretischen Vorüberlegungen zu Bildung, Kommunikation und Wissenschaft soll nun eine Analyse erfolgen, ob und in welcher Form sich diese in der Anwendung von Wissenschaftskommunikation, und speziell im Fall der Kinderuni, wiederfinden. Hierzu wird in drei Schritten vorgegangen.
Susanne Kretschmer
Chapter 6. Empirische Studie Kinderuni Bonn
Zusammenfassung
Ausgangspunkt der Untersuchung ist die festgestellte Diskrepanz der Wahrnehmung bei Teilnehmern der Kinderuni (Kinder, Eltern, Dozenten, Organisatoren) und Pädagogen bzw. Fachleuten für Wissenschaftskommunikation.
Susanne Kretschmer
Chapter 7. Schlusswort
Zusammenfassung
Lernen Kinder in der Kinderuni? Und wenn ja, wie kann man dieses Lernen beschreiben? Kann sie darüber hinaus zu einer Erhöhung der Scientific Literacy beitragen und bildungsfördernd wirken? Diese Fragen können nun als Ergebnis der Untersuchung sowohl auf einer theoretischen als auch empirischen Ebene beantwortet werden.
Susanne Kretschmer
Backmatter
Metadaten
Titel
Wissenschaft und Öffentlichkeit am Beispiel der Kinderuni
verfasst von
Susanne Kretschmer
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-15366-3
Print ISBN
978-3-658-15365-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-15366-3