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2018 | Buch

Zivilgesellschaft und elektoraler Autoritarismus in Südostasien

Singapur und Malaysia in vergleichender Perspektive

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Über dieses Buch

Das Buch widmet sich der vergleichenden Untersuchung von zivilgesellschaftlichen Akteuren in den politischen Systemen Malaysias und Singapurs. Die Untersuchung hat den Anspruch, zum besseren Verständnis der Genese, Gestalt und Dynamiken von zivilgesellschaftlichen Vereinigungen in elektoral-autoritären Systemen beizutragen und unterschiedliche Entwicklungspfade von zivilgesellschaftlichem Engagement in zwei südostasiatischen Autokratien darzulegen. Das Ziel des Werkes ist die Herausarbeitung des Einflusses des Regimetyps und seiner Institutionen auf die Entstehung, Entwicklung und Formen der Kooperation von zivilgesellschaftlichen Akteuren in den beiden elektoral-autoritären Regimen Malaysias und Singapurs.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Einleitung
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit widmet sich der vergleichenden Untersuchung von zivilgesellschaftlichen Akteuren in den politischen Systemen Malaysias und Singapurs. Die Untersuchung besitzt den Anspruch, zum besseren Verständnis der Genese, Gestalt und Dynamiken von zivilgesellschaftlichen Vereinigungen in elektoral-autoritären Systemen beizutragen und unterschiedliche Entwicklungspfade von zivilgesellschaftlichem Engagement in zwei südostasiatischen Autokratien darzulegen. Das Ziel der Arbeit ist die Herausarbeitung des Einflusses des Regimetyps und seiner Institutionen auf die Entstehung, Entwicklung und Formen der Kooperation von zivilgesellschaftlichen Akteuren in den beiden elektoral-autoritären Regimen Malaysias und Singapurs.
Stephan Giersdorf
Chapter 2. Forschungsstand
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit möchte den Einfluss der Institutionen der elektoral-autoritären Regime Malaysias und Singapurs auf die Entstehung und Entwicklung zivilgesellschaftlicher Akteure in beiden Ländern untersuchen. In diesem Kapitel wird zunächst überblicksartig dargestellt, inwieweit bislang zivilgesellschaftliche Akteure in autoritären Regimen im Allgemeinen und in Malaysia und Singapur im Speziellen Gegenstand politikwissenschaftlicher Untersuchungen gewesen sind.
Stephan Giersdorf
Chapter 3. Theorie
Zusammenfassung
Damit die empirische Untersuchung der Genese und Gestalt zivilgesellschaftlicher Akteure in Singapur und Malaysia sowie der Formen von Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Gruppierungen nicht auf rein deskriptiver Ebene verhaftet bleibt, muss ein theoretischer Rahmen vorgestellt werden, der zur systematischen Suche nach kausalen Ursachen der Ausgestaltung zivilgesellschaftlicher Aktivitäten in beiden Ländern beiträgt. Gleichzeitig hilft der theoretische Ansatz dabei, die Vergleichbar- und Anschlussfähigkeit der Untersuchung für weitere Forschung sicherzustellen.
Stephan Giersdorf
Chapter 4. Methodik
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit bietet eine vergleichende Untersuchung der Genese und Gestalt von zivilgesellschaftlichen Akteuren in Singapur und Malaysia sowie der Formen von Kooperationen zivilgesellschaftlicher Gruppierungen seit der Unabhängigkeit bis Frühjahr 2013. Den theoretischen Analyserahmen der Studie bildet der historische Institutionalismus, demzufolge ein tiefes Verständnis der heutigen zivilgesellschaftlichen Strukturen in Singapur und Malaysia nicht ohne die Berücksichtigung der Erbschaften aus der Kolonialzeit und der historischen Entwicklung der institutionellen Ordnung der beiden elektoral-autoritären Regime möglich ist.
Stephan Giersdorf
Chapter 5. Empirische Untersuchung
Zusammenfassung
Die empirische Untersuchung der Genese, Gestalt und Formen der Kooperation von zivilgesellschaftlichen Akteuren in Singapur und Malaysia seit der Unabhängigkeit bis Frühjahr 2013 gliedert sich in insgesamt sechs Abschnitte. Da das theoretische Erkenntnisinteresse der Arbeit wie in Kapitel 4.2. ausgeführt auf der „within-case“-Ebene angesiedelt und die Arbeit als eine „within-case-comparison“ angelegt ist, werden die beiden Fälle jeweils getrennt voneinander analysiert.
Stephan Giersdorf
Chapter 6. Schlussbetrachtungen
Zusammenfassung
Seit Anfang der 1990er Jahre ist der Begriff der Zivilgesellschaft integraler Bestandteil der vergleichenden Politikwissenschaft. Standen bei der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Transitionsprozesse der sogenannten „Dritten Demokratisierungswelle“ (Huntington 1993) zunächst die demokratieförderlichen Potenziale von zivilgesellschaftlichem Engagement im Vordergrund, wandelten sich die Schwerpunkte der Zivilgesellschaftsforschung zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Stephan Giersdorf
Backmatter
Metadaten
Titel
Zivilgesellschaft und elektoraler Autoritarismus in Südostasien
verfasst von
Stephan Giersdorf
Copyright-Jahr
2018
Electronic ISBN
978-3-658-18780-4
Print ISBN
978-3-658-18779-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18780-4