2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zum Ansatz und Vorgehen: Die Institutionenanalyse als zentraler Fokus
Erschienen in: Das politische System der Europäischen Union
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Die Möglichkeiten, das EU-System zu erfassen, sind — wie der kurze Blick auf wissenschaftliche Beiträge zeigte — zahlreich. Der hier gewählte Zugang, Entwicklungen der institutionellen Architektur mit Hilfe von Kategorien der Systemtheorie
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und neo-institutionalistischer Ansätze
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zu beschreiben, ist nicht neu. Für eine theoretisch basierte und auch politisch anschlussfähige Analyse erweisen sich diese Angebote jedoch immer wieder als hilfreich. Jenseits von manchmal im politischen und wissenschaftlichen Diskurs doktrinär erstarrten Grundsatzdebatten über die Rolle einzelner Organe können damit reale Entwicklungen des EU-Systems insgesamt erfasst werden. Ausgangspunkt des Lehrbuches ist damit die Grundannahme, dass Institutionen nicht nur generell von Bedeutung sind, (im einschlägigen Sprachgebrauch: „Institutions matter“), sondern in der EU noch mehr als in anderen politischen Systemen.
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