2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zusammenfassung und Ausblick
verfasst von : Sigrun Scharenberg
Erschienen in: Die Bilanzierung von wirtschaftlichem Eigentum in der IFRS-Rechnungslegung
Verlag: Gabler
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Das Ziel der Arbeit war die Ableitung von IFRS-konformen Abbildungsregeln für Sachverhalte, bei denen formalrechtliches Eigentum an einem Vermögenswert und wirtschaftlicher Gehalt des Sachverhaltes auseinanderfallen. Die Analyse der ausgewählten Rechtsinstitute hat gezeigt, dass in der IFRS-Rechnungslegung sowohl der
all-or-nothing approach
als auch der
components approach
für Zwecke der subjektiven Zuordnung von Vermögenswerten verwendet werden. Ein einheitliches, sachverhaltsübergreifendes Konzept fehlt jedoch. Dieser Status Quo kann nur als unbefriedigend empfunden werden. Zum einen ist das bestehende Nebeneinander von
all-or-nothing approach
und
components approach
insbesondere aus konzeptioneller Sicht nicht tragbar. Zum anderen ergeben sich aus den herrschenden Zuordnungsregeln für bestimmte Sachverhaltsgestaltungen unzutreffende bilanzielle Abbildungslösungen. Weiterhin hat die Analyse der
derecognition
-Regelungen des IAS 39 (rev. 2003) deutlich gezeigt, dass eine zu starke Kasuistik vermieden werden sollte, da eine konsistente Bilanzierungskonzeption so nicht gewährleistet werden kann.