2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zyklonen und Antizyklonen
verfasst von : Andreas Bott
Erschienen in: Synoptische Meteorologie
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Das Wettergeschehen in Mitteleuropa wird sehr häufig von Zyklonen und Antizyklonen sowie den damit verbundenen Frontensystemen geprägt. Aus dem atlantischen Raum kommend, verlagern sich die Druckgebilde auf das europäische Festland und verursachen hier die für die mittleren Breiten typischen starken Fluktuationen des Wettergeschehens. Der britische Marineoffizier und Meteorologe Robert FitzRoy, der als Begründer des Begriffs “Wettervorhersage” (“forecasting the weather”) angesehen wird, fasste in seinem Buch “The Weather Book: A Manual of Practical Meteorology” seine wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Wetter zusammen (FitzRoy 1863). Hierin schilderte er, dass an der Grenze zwischen kalten und trockenen Luftmassen polaren Ursprungs sowie feuchten und warmen Luftmassen aus dem subtropischen Raum zyklonal rotierende Wirbel entstehen, die die beiden Luftmassen miteinander vermischen.