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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

§ 11 Genehmigung von Tierversuchen

verfasst von : Katja Pröbstl

Erschienen in: Das Recht der Tierversuche unter Berücksichtigung unionsrechtlicher Vorgaben

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Das Verfahren zur Genehmigung eines Versuchsvorhabens stellt ein Verwaltungsverfahren dar, sodass die allgemeinen verwaltungsrechtlichen Grundsätze Anwendung finden soweit keine spezialgesetzlichen Vorschriften gegeben sind. Das Genehmigungsverfahren an sich, die Dauer des Verfahrens, der Inhalt des Genehmigungsbescheids einschließlich eines Widerrufsvorbehalts sowie dessen Befristung oder Verlängerung werden im Wesentlichen durch die §§ 31 bis 43 TierSchVersV geregelt.

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Fußnoten
1
Leondarakis, Tierversuche, S. 132.
 
2
Die dazu gehörige Ermächtigungsnorm findet sich in § 8 Abs. 3 TierSchG.
 
3
Vgl. § 2 Nr. 2 TierSchZuVo BW.
 
4
Vgl. § 1 Abs. 2 BayVVTierSch.
 
5
Vgl. § 3 Nr. 3 TierSchZG M-V; § 1 Nr. 1 lit. a) RPTTSchutzZVO.
 
6
Vgl. § 2 Abs. 2 TierSchZV BRB; § 1 Nr. 3 ZustVO TierSchG SL.
 
7
BR-Drs. 670/12, S. 24.
 
8
BR-Drs. 431/13, S. 22.
 
9
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 8.
 
10
Vgl. § 1 Abs. 1 TierSchVersV.
 
11
a.A. Europäische Kommission, Q & A Document, S. 37, http://​ec.​europa.​eu/​environment/​chemicals/​lab_​animals/​pdf/​qa.​pdf. Zugegriffen am 05.11.2014.
 
12
So wohl auch Europäische Kommission, Q & A Document, S. 37, http://​ec.​europa.​eu/​environment/​chemicals/​lab_​animals/​pdf/​qa.​pdf. Zugegriffen am 05.11.2014.
 
13
Vgl. insoweit Art. 23 Abs. 2 lit. b) der Richtlinie 2010/63/EU.
 
14
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 12; BT-Drs. 10/3158, S. 23.
 
15
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 13.
 
16
BT-Drs. 10/3158, S. 23.
 
17
Siehe Teil IV§ 9 B.
 
18
BR-Drs. 670/12, S. 65.
 
19
Gesetz zur Änderung des Tierschutzgesetzes vom 25. Mai 1998, BGBl. 1998 I, S. 1094.
 
20
§ 8 Abs. 5a S. 1 TierSchG a.F.
 
21
Ruhdel, in: DVG, Tagung der DVG-Fachgruppen „Tierschutz“ und „Versuchstierkunde“, S. 153.
 
22
Nur Art. 24 der VO Verordnung (EG) Nr. 802/2004 der Kommission vom 7. April 2004 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen (Text von Bedeutung für den EWR) legt fest, dass „Arbeitstage” im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 und der vorliegenden Verordnung alle Tage mit Ausnahme der Samstage, der Sonntage und der Feiertage der Kommission, welche vor Beginn jeden Jahres im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gegeben werden, sind.
 
23
Richtlinie 2003/88/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. November 2003 über bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung (ABl. L 299, 18.11.2003, S. 9).
 
24
Vgl. § 6 AZVO MV, § 3 AZVO NRW, § 4 ArbZVO LSA; nach § 2 Nr. 2 AZV hingegen sind Arbeitstage alle Werktage, einschließlich Sonnabend, jedoch dieser ist auch hier nach § 6 Abs. 1 AZV in der Regel dienstfrei.
 
25
Vgl. § 26 Abs. 4 TVG.
 
26
Ruhdel, in: DVG, Tagung der DVG-Fachgruppen „Tierschutz“ und „Versuchstierkunde“, S. 153.
 
27
ErwGr. 44 Richtlinie 2010/63/EU.
 
28
ErwGr. 44 Richtlinie 2010/63/EU; Binder, ALTEXethik 2010, 11, 15 Fn. 37.
 
29
Binder, ALTEXethik 2010, 11, 16; Ruhdel, in: DVG, Tagung der DVG-Fachgruppen „Tierschutz“ und „Versuchstierkunde“, S. 154.
 
30
Binder, ALTEXethik 2010, 11, 16; Pyczak, in: DVG, Tagung der DVG-Fachgruppen „Tierschutz“ und „Versuchstierkunde“, S. 145.
 
31
Siehe zur Gebundenheit der Entscheidung: Teil IV § 11 D. I.
 
32
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 15 TierSchG Rn. 17.
 
33
Vgl. 14.2.1 AVV TierSchG.
 
34
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 15 TierSchG Rn. 20.
 
35
Arbeitsgruppe I, in: Evangelische Akademie Bad Boll, Tierversuche und Tierschutz, S. 203; Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 15 TierSchG Rn. 9.
 
36
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 15 TierSchG Rn. 11.
 
37
Crowell, in: Caspar und Koch, Tierschutz für Versuchstiere, S. 163.
 
38
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 15 TierSchG Rn. 23.
 
39
Zur Beratungspflicht des Bundesinstituts, siehe §§ 45, 46 TierSchVersV und Teil IV § 11 F.
 
40
Vgl. insoweit schon Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8b TierSchG Rn. 10; Leondarakis, Tierversuche, S. 145.
 
41
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8b TierSchG Rn. 2, 9; Kloepfer, Umweltrecht, § 11 Rn. 365.
 
42
Dimigen, in: Caspar und Koch, Tierschutz für Versuchstiere, S. 173 f.
 
43
Dimigen, in: Caspar und Koch, Tierschutz für Versuchstiere, S. 174.
 
44
Zum Tierschutzausschuss: Teil IV § 11 B. IV.
 
45
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8b TierSchG Rn. 8.
 
46
BR-Drs. 431/13, S. 6.
 
47
Anhalt und Lützeler, in: Dieners und Reese, Handbuch des Pharmarechts, § 8 Rn. 76.
 
48
Vgl. Oechsler, in: Staudinger, § 1 ProdHaftG Rn. 127.
 
49
So schon RGSt, Urt. v. 11.10.1910 – IV 644/10, RGSt 44, 76, 79.
 
50
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8b TierSchG Rn. 2.
 
51
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8b TierSchG Rn. 4; Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8b TierSchG Rn. 2.
 
52
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8b TierSchG Rn. 4.
 
53
Leondarakis, Tierversuche, S. 149.
 
54
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8b TierSchG Rn. 18; Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8b TierSchG Rn. 14.
 
55
Die Einrichtung eines Tierschutzausschusses dient der Umsetzung des in Art. 26 der Richtlinie 2010/63/EU vorgesehenen Tierschutzgremiums. Die Richtlinie sieht die Möglichkeit einer Entbindung von der Pflicht zur Bestellung eines Tierschutzgremiums für kleinere Einrichtungen vor. In Österreich wird hiervon beispielsweise mit Blick auf die Anzahl der Arbeitnehmer und auf die Anzahl der gezüchteten, gelieferten oder verwendeten Tiere Gebrauch gemacht (Vgl. § 21 Abs. 1 TVG).
 
56
BR-Drs. 670/12, S. 55.
 
57
BR-Drs. 670/12, S. 55.
 
58
Zur rückblickenden Bewertung ausführlich unter Teil IV § 11 G.
 
59
Allgemein hierzu: Weiß, in: Mann et al., Verwaltungsverfahrensgesetz, § 36 Rn. 69 f.; U. Stelkens, in: Stelkens et al., VwVfG, § 36 Rn. 115 ff.
 
60
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 16.
 
61
Nr. 6.4.3 Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes; BR-Drs. 670/12, S. 64; Goetschel, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 8 Rn. 22.
 
62
Zum Begriff und der Regelung geringfügiger Änderungen bereits genehmigter Versuchsvorhaben: Teil IV § 10 A. II.
 
63
Caspar, Tierschutz im Recht, S. 452.
 
64
Vgl. hierzu Caspar, Tierschutz im Recht, S. 452.
 
65
Hervorhebung durch die Verfasserin.
 
66
VG Bremen, Urt. v. 28.5.2010 – 5 K 1274/09, DVBl 2010, 1044, 1045; Goetschel, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 8 Rn. 7; Lindner, NordÖR 2009, 329, 330.
 
67
Goetschel, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 8 Rn. 7.
 
68
Hervorhebung durch die Verfasserin.
 
69
So auch BVerwG, Beschl. v. 20.1.2014 – 3 B 29/13, NVwZ 2014, 450, 452.
 
70
Der oftmals genutzte Begriff der „Versuchszwecke“ sollte hier nicht mehr verwendet werden, da dieser zu Irritationen insoweit führen könnte als der Tierversuchsbegriff nun Maßnahmen an Tieren unterscheidet, die zu Versuchszwecken und die nicht zu Versuchszwecken vorgenommen werden.
 
71
Die TierSchVersV enthält keine Regelung, die die Durchführung von Tierversuchen zur Entwicklung von Tabakerzeugnissen, Waschmitteln und Kosmetika zulässt.
Auf EU-Ebene ist die Durchführung von Tierversuchen mit kosmetischen Fertigerzeugnissen bereits seit 2004 verboten. Seit 2009 sind auch Tierversuche hinsichtlich Bestandteilen von Kosmetika verboten sowie eine Vermarktung von außerhalb der EU tierversuchsgetesteter Kosmetika. Die letzte Frist für die stufenweise Abschaffung hinsichtlich der komplexesten Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit endete am 11.3.2013 (Art. 18 Abs. 2 Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über kosmetische Mittel, ABl. L 342, 22.12.2009, S. 59, welche die Richtlinie 76/768/EWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über kosmetische Mittel aufhebt und inhaltlich ersetzt).
Das Verbot betrifft nur Substanzen, die ausschließlich in Kosmetikprodukten verwendet werden. Rohstoffe, die auch in anderen Bereichen wie beispielsweise der Industrie eingesetzt werden, unterfallen allerdings der sogenannten REACH-Verordnung, die Tierversuche noch zulässt beziehungsweise teilweise gerade auch vorsieht.
 
72
Raspé, Die tierliche Person, S. 250 f.
 
73
Raspé, Die tierliche Person, S. 251.
 
74
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 30; Wirth, Gesetzgebung und Vollzug, S. 5.
 
75
Wirth, Gesetzgebung und Vollzug, S. 5.
 
76
Wirth, Gesetzgebung und Vollzug, S. 6.
 
77
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 30; Raspé, Die tierliche Person, S. 39.
 
78
Wirth, Gesetzgebung und Vollzug, S. 6.
 
79
BT-Drs. 17/6826, S. 27.
 
82
Caspar, in: Caspar und Koch, Tierschutz für Versuchstiere, S. 77.
 
83
Raspé, Die tierliche Person, S. 39.
 
84
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 30 ff.
 
85
Caspar, in: Caspar und Koch, Tierschutz für Versuchstiere, S. 77.
 
86
Wirth, Gesetzgebung und Vollzug, S. 7.
 
87
DFG, Tierversuche in der Forschung, S. 7, 28, 69 f.
 
88
Goetschel, Tierschutz und Grundrechte, S. 73 m.w.N.; Wirth, Gesetzgebung und Vollzug, S. 5 f.
 
89
BT-Drs. 17/6826, S. 27.
 
90
Caspar, in: Caspar und Koch, Tierschutz für Versuchstiere, S. 77.
 
91
Goetschel, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 7 Rn. 24.
 
92
BGH, Urt. v. 17.12.1986 – IVa ZR 78/85, BGHZ 99, 228, 230; BSG, Urt. v. 12.11.1985 – 3 RK 48/83, BSGE 59, 119, 121.
 
93
BVerfG, Urt. v. 24.10.2002 – 2 BvF 1/01, BVerfGE 106, 62, 106; Dünisch und Bachmann, Das Recht des Heilpraktikerberufs, § 1 Rn. 6.2, S. 25.
 
94
BVerfG, Urt. v. 24.10.2002 – 2 BvF 1/01, BVerfGE 106, 62, 106; OLG München, Urt. v. 11.3.1999 – 6 U 2075/98, GRUR 2000, 91, 91; Doepner und Hüttebräuker, in: Dieners und Reese, Handbuch des Pharmarechts, § 3 Rn. 15.
 
95
BVerfG, Urt. v. 24.10.2002 – 2 BvF 1/01, BVerfGE 106, 62, 106.
 
96
Hierunter fällt im medizinischen Bereich beispielsweise nach teilweise vertretener Ansicht die erektile Dysfunktion (Wendt, in: Veith und Gräfe, Versicherungsprozess, § 11 Rn. 83).
 
97
Goetschel, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 7 Rn. 24.
 
99
Goetschel, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 7 Rn. 25.
 
100
Dieses dient der Umsetzung der Vorgaben nach Art. 5 Abs. lit. b) iii) der Richtlinie. Begründung des Parlaments für die Einfügung ist die Betonung der Bedeutung der Agrarwissenschaft in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt, welche der Gesetzgeber durch Annahme der Regelung in seinen Willen aufgenommen hat.
 
101
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 27; Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 8.
 
102
Calliess, NuR 2012, 819, 828.
 
103
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 29.
 
104
Hirt/Maisack/Moritz, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 7; Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 25.
 
106
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 27.
 
108
Keil, Basics Rechtsmedizin, Vorwort. Der Begriff der Gerichtsmedizin ist ein Synonym zur Rechtsmedizin und ist von der Pathologie zu unterscheiden. In der medizinischen Literatur wird der Begriff der Gerichtsmedizin teilweise als veraltet bezeichnet (Madea, Praxis Rechtsmedizin, S. 3).
 
109
Europäische Kommission, Q & A Document, S. 20, http://​ec.​europa.​eu/​environment/​chemicals/​lab_​animals/​pdf/​qa.​pdf. Zugegriffen am 05.11.2014.
 
110
Keil, Basics Rechtsmedizin, S. 17.
 
111
Madea, Praxis Rechtsmedizin, S. 4 f.; Madea und Dettmeyer, Basiswissen Rechtsmedizin, S. 2 ff.
 
112
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 11; Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 53 f.
 
113
Peters und Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 53 f.
 
114
Zur Voraussetzung der ethischen Vertretbarkeit siehe unter Teil IV § 11 D. IV.
 
115
Raspé, Die tierliche Person, S. 250.
 
116
Raspé, Die tierliche Person, S. 251; Goetschel, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 31; a.A. Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 Rn. 11 f., der darunter Geeignetheit und Erforderlichkeit fasst.
 
117
BT-Drs. 17/10572, S. 25; Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 13; Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 40.
 
118
Russel und Burch, The Principles of humane experimental technique.
 
119
Raspé, Die tierliche Person, S. 50.
 
120
Raspé, Die tierliche Person, S. 50.
 
121
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 13.
 
122
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 40.
 
123
Raspé, Die tierliche Person, S. 51.
 
124
BT-Drs. 17/10572, S. 25.
 
125
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 13.
 
126
Leondarakis, Tierversuche, S. 167.
 
127
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 38.
 
128
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 13.
 
129
Wagner et al., ALTEX 2012, 302, 304.
 
130
Wagner et al., ALTEX 2012, 302, 304.
 
131
Die ZEBET ist die Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch.
 
132
Leondarakis, Tierversuche, S. 171.
 
133
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 15.
 
134
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 16; Leondarakis, Tierversuche, S. 170.
 
135
Wagner et al., ALTEX 2012, 302, 304.
 
136
European Union Network of Laboratories for the validation of alternative methods.
 
137
Als in Deutschland ansässige Einrichtungen ist das Dessauer Labor für Biogerontologie, Dermato-Pharmakologie und Dermatio-Endokrinologie des Städtischen Klinikums Dessau anzuführen, welches 2014 Mitglied von EU-NETVAL wurde.
 
138
Wagner et al., ALTEX 2012, 302, 304.
 
139
Grundsätzlich ist die Validierung eines Alternativverfahrens jedoch keine zwingende Voraussetzung für deren Aufnahme in die Prüfrichtlinien (Wagner et al., Altex 2012, 302, 304).
 
140
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 15.
 
141
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 18.
 
142
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 18.
 
143
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 18.
 
144
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 51.
 
145
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 51.
 
146
Vgl. zum Schutz der Rohdaten einer Tierversuchsstudie als Geschäftsgeheimnis: OVG Münster, Beschl. v. 20.6.2005 – 8 B 940/05, NVwZ-RR 2006, 248.
 
147
Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), zur Schaffung einer Europäischen Chemikalienagentur, zur Änderung der Richtlinie 1999/45/EG und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 793/93 des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 1488/94 der Kommission, der Richtlinie 76/769/EWG des Rates sowie der Richtlinien 91/155/EWG, 93/67/EWG, 93/105/EG und 2000/21/EG der Kommission (ABl. L 396, 30.12.2006, S. 1).
 
148
In den Anwendungsbereich der Verordnung fallen grundsätzlich alle chemischen Stoffe, Stoffe in Gemischen und Stoffe in Erzeugnissen mit Ausnahme von Human- und Arzneimitteln, Medizinprodukten, Stoffe in Lebens- und Futtermitteln einschließlich gewisser Zusatzstoffe, kosmetische Mittel, Pflanzenschutzmittel und Biozide soweit diese unter bestimmte andere europäische Regelwerke fallen, Art. 2 Abs. 5 und 5 der Verordnung.
 
149
Art. 1 Abs. 1 der REACH-Verordnung.
 
150
Art. 5 der REACH-Verordnung.
 
151
Art. 6 und 7 der REACH-Verordnung.
 
152
ECHA, Die Rolle von Tierversuchen bei der Gewährleistung der sicheren Verwendung chemischer Stoffe, S. 2, http://​echa.​europa.​eu/​documents/​10162/​13630/​reach_​factsheet_​animal_​testing_​de.​pdf. Zugegriffen am 20.08.2014.
 
153
ECHA, Die Rolle von Tierversuchen bei der Gewährleistung der sicheren Verwendung chemischer Stoffe, S. 2, http://​echa.​europa.​eu/​documents/​10162/​13630/​reach_​factsheet_​animal_​testing_​de.​pdf. Zugegriffen am 20.08.2014. Dies betrifft vor allem Versuche zur Beurteilung der Karzinogenität, der Mutagenität und der Reproduktionstoxität von Stoffen.
 
154
Verordnung (EG) Nr. 440/2008 der Kommission vom 30. Mai 2008 zur Festlegung von Prüfmethoden gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) (ABl. L 142, 31.5.2008, S. 1).
 
155
Es besteht nach Art. 26, der für Nicht-Phase-in-Stoffe und nicht vorregistrierte Stoffe Anwendung findet, eine Erkundigungspflicht des potentiellen Registranten, ob für denselben Stoff bereits eine Registrierung vorliegt. Ist dies der Fall, muss der potentielle Registrant den Erstregistranten um die Informationen bitten und sich nach Kräften um die Erreichung einer Vereinbarung bemühen. Kommen die Parteien nicht zu einer Einigung, muss der potentielle Registrant hierüber die ECHA informieren. Die ECHA erteilt dem potentiellen Registranten nach gewissem Zeitablauf die Erlaubnis auf die Informationen zuzugreifen, wenn der Nachweis der Zahlung eines Kostenanteils an den Erstregistranten erbracht wurde. Ähnliches gilt auch für Phase-in-Stoffe nach Art. 28 der Verordnung. Zum Austausch über Stoffinformationen mit Blick auf Phase-in-Stoffe wurde ein eigenes Forum eingerichtete – das sogenannte SIEF (Substance Information Exchange Forum). Jeder SIEF-Teilnehmer ist vor Durchführung eines Versuchs mit Wirbeltieren verpflichtet nachzufragen, ob eine einschlägige Studie bereits zur Verfügung steht. Ist dies der Fall, sollte sich über einen Kostenausgleich und die gemeinsame Nutzung der Daten geeinigt werden. Steht noch keine Studie zur Verfügung, soll nur eine Studie je Informationserfordernis durchgeführt werden. Art. 30 Abs. 3 bis 6 regeln das Verfahren in dem Fall, in dem die gemeinsame Nutzung von Studien mit und ohne Tierversuche verweigert wird.
 
156
Verordnung (EU) Nr. 528/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22.5.2012 über die Bereitstellung auf dem Markt und die Verwendung von Biozidprodukten (ABl. L 167, 27.6.2012, S. 1).
 
157
Vgl. Art. 62 und ErwGr. 57 der Verordnung. Vor Ablauf der Schutzfristen steht dem Erstzulasser ein Kostenausgleichsanspruch zu, dessen Höhe bei fehlender Einigung durch die nationalen Gerichte zu bestimmen ist. Nach Ablauf der Schutzfristen können die Informationen unentgeltlich genutzt werden.
 
158
Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlament und des Rates vom 21.10.2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Aufhebung der Richtlinien 79/117/EWG und 91/414/EWG des Rates (ABl. L 309, 24.11.2009, S. 1).
 
159
Vgl. § 8 Abs. 3 Nr. 1 lit. a) i.V.m. § 7 Abs. 3 S. 1 TierSchG a.F.
 
160
BT-Drs. 17/10572, S. 26.
 
161
Peters und Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 53.
 
162
OVG Bremen, Urt. v. 11.12.2012 – 1 A 180/10, 1 A 367/10, DVBl. 2013, 669, 669.
 
163
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 49; BT-Drs. 10/3158, S. 22; OVG Bremen, Urt. v. 11.12.2012 – 1 A 180/10, 1 A 367/10, DVBl. 2013, 669, 669.
 
164
VG Bremen, Urt. v. 16.6.2010 – 5 K 1274/09, DVBl. 2010, 1044, 1045.
 
165
Gärditz, in: Löwer und Gärditz, Wissenschaft und Ethik, S. 111.
 
166
VG Bremen, Urt. v. 28.5.2010 – 5 K 1274/09, DVBl. 2010, 1044, 1047.
 
167
Gärditz, in: Löwer und Gärditz, Wissenschaft und Ethik, S. 111.
 
168
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 51.
 
169
Lindner, NordÖR 2009, 329, 334.
 
170
Lindner, NordÖR 2009, 329, 334.
 
171
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 52.
 
172
Binder, Beiträge zu aktuellen Fragen des Tierschutz- und Tierversuchsrechts, S. 225.
 
173
BT-Drs. 17/10572, S. 27.
 
174
ErwGr. 22 der Richtlinie 2010/63/EU.
 
175
BVET (1994). Einteilung von Tierversuchen nach Schweregraden vor Versuchsbeginn (Belastungskategorien), Allgemeine Leitsätze und Beispiele zur analogen Klassierung weiterer Versuche, Information Tierschutz 1.04.
 
176
Binder, ALTEXethik 2010, 11, 16.
 
177
Hierbei ist anzumerken, dass nur in der deutschen Übersetzung ein Synonym im Erwägungsgrund genannt wird, während zumindest im Englischen, Spanischen, Französischen und Italienischen der Begriff im Erwägungsgrund und in Art. 15 Abs. 2 der Richtlinie der gleiche ist.
 
178
So wohl Maisack, NuR 2012, 745, 746.
 
179
Die in Anhang VIII Abschnitt III Nr. 3 lit. d) im Deutschen mit „dauerhaften“ übersetzten Schmerzen, Leiden und Ängsten werden im Englischen mit dem Begriff „persistent“ definiert. Dieser kann zwar ebenfalls mit anhaltend sowie mit dauerhaft übersetzt werden, ist in der Tendenz jedoch bezüglich seiner Dauer länger als „long-lasting“. Dies gilt auch für den französischen Begriff „persistant“ und den spanischen Begriff „persistent“.
 
180
Vgl. Anhang VII Abschnitt III Nr. 1 lit. m) vi) und Nr. 2 lit. j).
 
181
Vgl. Anhang VIII Abschnitt III Nr. 2 lit.e).
 
182
Binder, Beiträge zu aktuellen Fragen des Tierschutz- und Tierversuchsrechts, S. 247.
 
183
Anhang VIII Abschnitt II der Richtlinie 2010/63/EU.
 
184
Anhang VIII Abschnitt II der Richtlinie 2010/63/EU.
 
185
OVG Bremen, Urt. v. 11.12.2012 – 1 A 180, 1 A 367/10, DVBl 2013, 669, 670.
 
186
Eine solche wird jedoch teilweise von der Literatur vorgeschlagen (Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 57).
 
187
Alzmann, in: Borchers und Luy, Der ethisch vertretbare Tierversuch, S. 144; Binder, in: Borchers und Luy, Der ethisch vertretbare Tierversuch, S. 63.
 
188
Binder, in: Borchers und Luy, Der ethisch vertretbare Tierversuch, S. 70.
 
189
Maisack, Zum Begriff des vernünftigen Grundes, S. 190.
 
190
Maisack, Zum Begriff des vernünftigen Grundes, S. 190; Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 55.
 
191
Lindl et al., TIERethik 2012, 16, 26 f.
 
192
Maisack, Zum Begriff des vernünftigen Grundes, S. 190.
 
193
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 58 f.
 
194
BVerwG, Beschl. v. 20.1.2014 – 3 B 29/13, NVwZ 2014, 450, 452.
 
195
BVerwG, Beschl. v. 20.1.2014 – 3 B 29/13, NVwZ 2014, 450, 452.
 
196
BVerwG, Beschl. v. 20.1.2014 – 3 B 29/13, NVwZ 2014, 450, 452.
 
197
Caspar, in: Evangelische Akademie Bad Boll, Tierversuche und Tierschutz, S. 80.
 
198
BVerwG, Beschl. v. 20.1.2014 – 3 B 29/13, NVwZ 2014, 450, 452.
 
199
Caspar, in: Evangelische Akademie Bad Boll, Tierversuche und Tierschutz, S. 70; Caspar, Tierschutz im Recht, S. 470 ff.
 
200
Caspar und Schröter, Das Staatsziel Tierschutz, S. 80; Caspar, Tierschutz im Recht, S. 471.
 
201
Caspar, Tierschutz im Recht, S. 475; Caspar, in: Caspar/Koch, Tierschutz für Versuchstiere, S. 69.
 
202
Caspar, Tierschutz im Recht, S. 471; Caspar, in: Evangelische Akademie Bad Boll, Tierversuche und Tierschutz, S. 71
 
203
Caspar und Schröter, Das Staatsziel Tierschutz, S. 80.
 
204
Caspar, in: Caspar und Koch, Tierschutz für Versuchstiere, S. 67; Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 58.
 
205
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 58; vgl. auch Maisack, Zum Begriff des vernünftigen Grundes, S. 242.
 
206
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 58.
 
207
Caspar und Schröter, Das Staatsziel Tierschutz, S. 80 f.; Raspé, Die tierliche Person, S. 254.
 
208
Caspar, Tierschutz im Recht, S. 481 ff.; Raspé, Die tierliche Person, S. 254; Caspar und Schröter, Das Staatsziel Tierschutz, S. 81.
 
209
Caspar, Tierschutz im Recht, S. 483 ff.
 
210
Caspar, in: Evangelische Akademie Bad Boll, Tierversuche und Tierschutz, S. 66.
 
211
Leondarakis, Ethik im Recht, S. 63 f.; Raspé, Die tierliche Person, S. 254; Caspar, in: Evangelische Akademie Bad Boll, Tierversuche und Tierschutz, S. 66.
 
212
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 58.
 
213
Alzmann, in: Borchers und Luy, Der ethisch vertretbare Tierversuch, S. 151 ff. und Leondarakis, Tierversuche, S. 213 ff. geben einen Überblick über die bekanntesten Kriterienkataloge.
 
214
Goetschel, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 7 Rn. 45.
 
215
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 67.
 
216
Hirt et al., TierSchutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 67.
 
217
Vgl. auch BT-Drs. 17/10572, S. 26, 28 wonach die in §§ 7 Abs. 3 S. 2, 8 Abs. 3 Nr. 1 TierSchG a.F. enthaltenen Regelungen nur übernommen werden sollten.
 
218
Binder, ALTEXethik 2010, 12, 16.
 
219
Schopenhauer, Parerga und Paralipomena II, S. 400; Birnbacher, Information Philosophie 1 (2012), 20, 21.
 
220
So auch Peters und Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 69.
 
221
BR-Drs. 670/12, S. 61.
 
222
Zu einer möglichen Grundrechtswidrigkeit der Regelung ausführlich: Cornils, Reform des europäischen Tierversuchsrechts, S. 158 ff.
 
223
Zur Klassifizierung des Schweregrads von Versuchen: Teil IV § 11 D. IV. 2.a) aa).
 
224
Peters und Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 69.
 
225
Peters und Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 77 ff.; Maisack, NuR 2012, 745, 745 f.
 
226
BR-Drs. 431/13, S. 19.
 
227
BR-Drs. 670/12, S. 61.
 
228
OLG Düsseldorf, Beschl. v. 20.4.1993 – 5 Ss 171/92 – 59/92 I, NStZ 1994, 43, 44; Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 17 TierSchG Rn. 40; Metzger, in: Erbs und Kohlhaas, § 17 TierSchG Rn. 28.
 
229
OLG Düsseldorf, Beschl. v. 20.4.1993 – 5 Ss 171/92 – 59/92 I, NStZ 1994, 43, 44; Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 17 TierSchG Rn. 40; Metzger, in: Erbs und Kohlhaas, § 17 TierSchG Rn. 28.
 
230
AG Hamm, Urt. v. 18.4.1988 – 9 Ls 48 Js 1693/86, NStZ 1988, 466, 467; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 20.4.1993 – 5 Ss 171/92 – 59/92 I, NStZ 1994, 43, 44.
 
231
OLG Celle, Urt. v. 12.1.1993 – 1 Ss 297/9, NStZ 1993, 291, 291; OLG Celle, Urt. v. 6.6.1997 – 23 Ss 50/97, NStZ-RR 1997, 381, 381; Niehaus, AUR 2005, 387, 390.
 
232
OLG Hamm, Urt. v. 27.2.1985 – 4 Ss 16/85, NStZ 1985, 275, 275; OLG Celle, Urt. v. 6.6.1997 – 23 Ss 50/97, NStZ-RR 1997, 381, 381.
 
233
OLG Hamm, Urt. v. 27.2.1985 – 4 Ss 16/85, NStZ 1985, 275, 275; OLG Celle, Urt. v. 6.6.1997 – 23 Ss 50/97, NStZ-RR 1997, 381, 381.
 
234
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 17 TierSchG Rn. 40; Metzger, in: Erbs und Kohlhaas, § 17 TierSchG Rn. 28; Niehaus, AUR 2005, 387, 390.
 
235
Siehe unter Teil IV § 11 D. IV. 2.a) aa). So auch Peters und Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 79.
 
236
Siehe hierzu unter Teil IV: Erster Teil:§ 11 D. IV. 2.a)aa).
 
237
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 66.
 
238
Ort und Reckewell, in Kluge, Tierschutzgesetz, § 17 Rn. 148.
 
239
Frommel, in: NK-StGB, § 184 g Rn. 3; BGH, Urt. v. 18.2.1987 – 2 StR 159/86, NJW 1987, 1833, 1834; Ort und Reckewell, in Kluge, Tierschutzgesetz, § 17 Rn. 86.
 
240
So zu § 184 g StGB, welcher auch eine Erheblichkeit der Tathandlung fordert: Hörnle, in MüKo-StGB, § 184 g StGB Rn. 18.
 
241
BGH, Urt. v. 18.2.1987 – 2 StR 159/86, NJW 1987, 1833, 1834; OVG Bremen, Urt. v. 31.3.1997 – 1 BA 5/95, juris; Pfohl, in: MüKo-StGB, § 17 TierSchG Rn. 57.
 
242
So zunächst auch Peters und Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 75, die sich im Ergebnis jedoch auf keine Auslegungsvariante festlegen.
 
243
BGH, Urt. v. 18.2.1987 – 2 StR 159/86, NJW 1987, 1833, 1835; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 28.5.1998 – 12 A 10020/96, juris; a.A. OVG Bremen, Urt. v. 31.3.1997 – 1 BA 5/95, juris.
 
244
OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 28.5.1998 – 12 A 10020/96, juris.
 
245
BGH, Urt. v. 18.2.1987 – 2 StR 159/86, NJW 1987, 1833, 1835.
 
246
BGH, Urt. v. 18.2.1987 – 2 StR 159/86, NJW 1987, 1833, 1835.
 
247
Ort und Reckewell, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 17 Rn. 83; Pfohl, in MüKo-StGB, 1. Aufl., § 17 TierSchG Rn. 68.
 
248
Lorz und von Loeper, NStZ 1987, 511, 511; Ort und Reckewell, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 17 Rn. 83.
 
249
Pfohl, in MüKo-StGB, § 17 TierSchG Rn. 73.
 
250
Ort und Reckewell, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 17 Rn. 83.
 
251
Lorz und von Loeper, NStZ 1987, 511, 511; Pfohl, in MüKo-StGB, 1. Aufl., § 17 TierSchG Rn. 68.
 
252
BR-Drs. 670/12, S. 61.
 
253
Peters und Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 76.
 
254
Goetschel, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 7 Rn. 45.
 
255
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 67.
 
256
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 7 TierSchG Rn. 67.
 
257
Siehe dazu unter Teil IV § 11 D. III.
 
258
Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 54, 88 f.
 
259
So auch Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 89.
 
260
Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 89 ff.; Maisack, NuR 2012, 745, 747.
 
261
Von Teilen der Literatur wird die Schutzklausel als nicht grundrechtskonform angesehen. Sie ist daher nicht geeignet, um das absolute Verbot in Art. 15 Abs. 2 der Richtlinie grundrechtskonform zu relativieren. Die grundrechtlichen Bedenken gegenüber der Schutzklausel beruhen auf deren fehlender Bestimmtheit im Hinblick auf die Entscheidungsmaßstäbe nach denen die Europäische Kommission die Letztentscheidung hinsichtlich der Zulassung oder Aufhebung der nationalen vorläufigen Gestattung zu treffen hat.
Es besteht nun das Dilemma, dass die Mitgliedstaaten grundsätzlich an die Bestimmungen der Richtlinie gebunden sind, soweit nicht durch den EuGH oder das BVerfG im Rahmen seines Überwachungsvorbehalts eine Entscheidung über deren Primärrechtswidrigkeit erfolgt ist.
 
262
Maisack, NuR 2012, 745, 747.
 
263
Maisack, NuR 2012, 745, 747.
 
264
Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 84; Maisack, NuR 2012, 745, 747.
 
265
Bei einem repressiven Verbot mit Befreiungsvorbehalt ist das genehmigungslose Tun verboten und verstößt ohne Genehmigung gegen das materielle Recht (Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 9 Rn. 55). Der Befreiungsvorbehalt dient nur dazu, in Einzelfällen Ausnahmen von diesem Grundsatz zu machen (Ehlers, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 1 Rn. 45; Schmalz, Allgemeines Verwaltungsrecht, Rn. 380; Siegel, Entscheidungsfindung im Verwaltungsverbund, S. 93; Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 9 Rn. 55).
 
266
Ein präventives Verbot mit Erlaubnisvorbehalt dient der vorherigen Kontrolle, ob die auszuführende Tätigkeit im Einklang mit der Rechtsordnung steht. Liegen die materiellrechtlichen Voraussetzungen vor, ist in diesem Fall regelmäßig die Tätigkeit zu gestatten. Das bestehende Verbot soll in erster Linie der Kontrolle dienen, ob das Vorhaben im Einzelfall auch den gesetzlichen Vorgaben entspricht (Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 9 Rn. 51).
 
267
Siegel, Entscheidungsfindung im Verwaltungsverbund, S. 93; Breuer, in: Schmidt-Aßmann/Schoch, BesVerwR, 5. Kap. Rn. 73 ff.
 
268
Sach, Genehmigung als Schutzschild?, S. 40; Siehe hierzu ausführlich: Cherng, Verbote mit Erlaubnisvorbehalt, S. 191 ff.
 
269
Jestaedt, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 11 Rn. 56.
 
270
Jestaedt, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 11 Rn. 56.
 
271
Vgl. VG Bremen, Urt. v. 28.5.2010 – 5 K 1274/09, DVBl. 2010, 1044, 1045 zu § 8 Abs. 3 TierSchG a.F.
 
272
VG Bremen, Urt. v. 28.5.2010 – 5 K 1274/09, NordÖR 2011, 135, 136.
 
273
Löwer, Tierversuche im Verfassungs- und Verwaltungsrecht, S. 72.
 
274
Dazu: Teil III § 8 C. III.
 
275
Löwer, Tierversuche im Verfassungs- und Verwaltungsrecht, S. 72.
 
276
Beschluss des Rates vom 28. Juni 1999 zur Festlegung der Modalitäten für die Ausübung der der Kommission übertragenen Durchführungsbefugnisse (ABl. L 184, 17.7.1999, S. 23).
 
277
Verordnung (EU) Nr. 182/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Februar 2012 zur Festlegung der allgemeinen Regeln und Grundsätze, nach denen die Mitgliedstaaten die Wahrnehmung der Durchführungsbefugnisse durch die Kommission kontrollieren (ABl. L 55, 28.2.2011, S. 13).
 
278
Vgl. Art. 12 Abs. 1 der Verordnung.
 
279
U. Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 36 Rn. 78.
 
280
U. Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 36 Rn. 78.
 
281
Vgl. Weiß, in: Mann/Sennekamp/Uechtritz, Verwaltungsverfahrensgesetz, § 36 Rn. 31.
 
282
Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 36 Rn. 44.
 
283
Weiß, in: Mann/Sennekamp/Uechtritz, Verwaltungsverfahrensgesetz, § 36 Rn. 72; Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 36 Rn. 45.
 
284
Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 36 Rn. 45.
 
285
U. Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 36 Rn. 122.
 
286
Suerbaum, in: Mann/Sennekamp/Uechtritz, Verwaltungsverfahrensgesetz, § 48 Rn. 48; Ruffert, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 24 Rn. 6.
 
287
Vgl. Suerbaum, in: Mann/Sennekamp/Uechtritz, Verwaltungsverfahrensgesetz, § 49 Rn. 99; Ruffert, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 25 Rn. 12; Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 49 Rn. 50.
 
288
Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 99.
 
289
Cornils, Reform des europäischen Tierversuchsrechts, S. 159.
 
290
So auch Cornils, Reform des europäischen Tierversuchsrechts, S. 147; Binder, TIERethik 2012, 65, 75; Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 92.
 
291
Hervorhebungen erfolgten durch die Verfasserin.
 
292
Binder, TIERethik 2012, 65, 75.
 
293
Cornils, Reform des europäischen Tierversuchsrechts, S. 147.
 
294
Cornils, Reform des europäischen Tierversuchsrechts, S. 158 ff.
 
295
Cornils, Reform des europäischen Tierversuchsrechts, S. 158 f.
 
296
ErwGr. 23 der Richtlinie 2010/63/EU.
 
297
Reform des europäischen Tierversuchsrechts, S. 158.
 
298
Kempen, in: Epping/Hillgruber, GG, Art. 5 Rn. 179; Scholz, in: Maunz/Dürig, Komm. z. GG, Art. 5 Abs. 3 Rn. 9.
 
299
BVerfG, Urt. v. 29.5.1973 – 1 BvR 424/71, 325/72, BVerfGE 35, 79, 113.
 
300
Jarass in: Jarass/Pieroth Grundgesetz Art 5 Rn. 139; Küchenhoff, DÖV 1964, 601, 603.
 
301
BVerfG, Urt. v. 29.5.1973 – 1 BvR 424/71, 325/72, BVerfGE 35, 79, 113.
 
302
Kempen, in: Epping/Hillgruber, GG, Art. 5 Rn. 182; Müller-Terpitz, in: Spickhoff, Medizinrecht, Art. 5 GG Rn. 19.
 
303
Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 94.
 
304
W. Löwer, in: HGR IV, § 99 Rn. 14; Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 94.
 
305
Kempen, in: Epping/Hillgruber, GG, Art. 5 Rn. 199.
 
306
BVerfG, Beschl. v. 15.9.1997 – 1 BvR 406/96 u. a., BVerfG NVwZ-RR 1998, 175, 175; BVerfG: Beschl. v. 1.3.1978 – 1 BvR 174, 178, 191/71, 333/75, BVerfGE 47, 327, 369; Kempen, in: Epping/Hillgruber, GG, Art. 5 Rn. 199; W. Löwer, in: HGR IV, § 99 Rn. 27.
 
307
W. Löwer, in: HGR IV, § 99 Rn. 27.
 
308
BVerfG, Beschl. v. 27.11.1990 – 1 BvR 402/87, BVerfGE 83, 130, 143.
 
309
BVerfG, Beschl. v. 1.3.1978 – 1 BvR 174, 178, 191/71, 333/75, BVerfGE 47, 327, 369.
 
310
Kempen, in: Epping/Hillgruber, GG, Art. 5 Rn. 199.
 
311
Kempen, in: Epping/Hillgruber, GG, Art. 5 Rn. 199.
 
312
Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 94.
 
313
Siehe unter Teil I § 3 C. II.
 
314
Binder, Beiträge zu aktuellen Fragen des Tierschutz- und Tierversuchsrechts, S. 226; Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 94.
 
315
Beiträge zu aktuellen Fragen des Tierschutz- und Tierversuchsrechts, S. 227.
 
316
Tierschutzgesetz, § 7 Rn. 64.
 
317
BVerfG, Urt. v. 15.1.2002 – 1 BvR 1783/99, BVerfGE 104, 337, 351 f.
 
318
Siehe hierzu ausführlich unter Teil I § 3 C. II. 2. b).
 
319
Raspé, Die tierliche Person, S. 241; Caspar, Tierschutz im Recht, S. 362.
 
320
Für ein abgestuftes System grundsätzlich: Birnbacher, in: Borchers/Luy, Der ethisch vertretbare Tierversuch, S. 113 ff.
 
321
Wie Peters/Stucki sogar feststellen, wäre „die Herstellung praktischer Konkordanz zwischen der Forschungsfreiheit und dem Tierschutz (…) im Einzelfall nicht mehr möglich“ (Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 94).
 
322
Huster/Rex, in: Epping/Hillgruber, GG, Art. 20a Rn. 43; BVerwG, Urt. v. 25.1.2006 – 8 C 13/05, BVerwGE 125, 68, 75 f.
 
323
Wagner, Zur Stellung der Forschungsfreiheit, in: Wagner, Rechtliche Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung, Band 1, S. 252.
 
324
Binder, Beiträge zu aktuellen Fragen des Tierschutz- und Tierversuchsrechts, S. 227; Lindl et al., ALTEX, 2001, 171, 176; Lindl/Völkel/Kolar, ALTEX 2005, 143, 149.
 
325
BVerfG, Urt. v. 15.1.2002 – BvR 1783/99, BVerfGE 104, 337, 348.
 
326
Reform des europäischen Tierversuchsrechts, S. 114 f., 158 ff.
 
327
Wagner, Zur Stellung der Forschungsfreiheit, in: Wagner, Rechtliche Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung, Band 1, S. 248.
 
328
Morsey, in: Wagner, Rechtliche Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung, Band 1, S. 299.
 
329
Vgl. Spielmann, JuS 2004, 371, 371.
 
330
Spielmann, JuS 2004, 371, 371.
 
331
BVerfG, Urt. v. 24.1.1962 – 1 BvL 32/57, BVerfGE 13, 290, 298.
 
332
BVerfG, Urt. v. 5.3.1974 – 1 BvR 712/86, BVerfGE 36, 321, 330.
 
333
Spielmann, JuS 2004, 371, 371; Spielmann, Konkurrenz von Grundrechtsnormen, S. 182; Ingo v. Münch/Philip Kunig, in: v. Münch/Kunig, GGK I, Vorb Art. 1–19 Rn. 48 sprechen von einer Auswirkung der Kumulation im Rahmen der Verhältnismäßigkeitsprüfung; Kirchhof vertritt ebenfalls einen Einfluss bei der Prüfung der Zumutbarkeit im Rahmen der Verhältnismäßigkeit (Kirchhof, Grundrechte und Wirklichkeit, S. 25).
 
334
Spielmann, Konkurrenz von Grundrechtsnormen, S. 182; so auch Kirchhof, Grundrechte und Wirklichkeit, S. 25 f.
 
335
BVerfG, Urt. v. 15.1.2002 – BvR 1783/99, BVerfGE 104, 337, 345 f.
 
336
Kirchhof, Grundrechte und Wirklichkeit, S. 25; unklar bei Wagner, Zur Stellung der Forschungsfreiheit, in: Wagner, Rechtliche Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung, Band 1, S. 248.
 
337
So Kirchhof, Grundrechte und Wirklichkeit, S. 26.
 
338
Wagner, Zur Stellung der Forschungsfreiheit, in: Wagner, Rechtliche Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung, Band 1, S. 251.
 
339
Dreier, in: H. Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Vorb. Rn. 157.
 
340
So auch Spielmann, Konkurrenz von Grundrechtsnormen, S. 184; Hain/Unruh, DÖV 2003, 147, 150.
 
341
Spielmann, Konkurrenz von Grundrechtsnormen, S. 184 ff.; wohl auch Jarass, in: Jarass/Pieroth, Grundgesetz, Vorb. vor Art. 1 Rn. 18; Kloepfer, Verfassungsrecht, Band II, § 52 Rn. 5.
 
342
Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 57.
 
343
BVerfG, Urt. v. 15.1.2002 – BvR 1783/99, BVerfGE 104, 337, 345 f.; BVerfG, Beschl. v. 12.4.2005 – 2 BvR 1027/02, BVerfGE 113, 29, 48 ff.; BVerfG, Urt. v. 15.12.1999 – 1 BvR 653/96, BVerfGE 101, 361, 386.
 
344
Dreier, in: H. Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Vorb. Rn. 157; Hain/Unruh, DÖV 2003, 147, 149 f.; Spranger, NJW 2002, 2074, 1075; Volkmann, DVBl. 2002, 332, 333 ff.
 
345
Hain/Unruh, DÖV 2003, 147, 150; Spielmann, Konkurrenz von Grundrechtsnormen, S. 189.
 
346
Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 58.
 
347
Spielmann, Konkurrenz von Grundrechtsnormen, S. 188 f.
 
348
Spielmann, Konkurrenz von Grundrechtsnormen, S. 195.
 
349
BVerfG, Urt. v. 15.2.2006 – 1 BvR 357/05, BVerfGE 115, 118, 139; Jarass, in: Jarass/Pieroth, Grundgesetz, Art. 2 Rn. 81; Di Fabio, in: Maunz/Dürig, Komm. z. GG, Art. 2 Abs. 2 Rn. 55.
 
350
Di Fabio, in: Maunz/Dürig, Komm. z. GG, Art. 2 Abs. 2 Rn. 41, 81; BVerfG, Beschl. v. 5.3.1997 – 1 BvR 1071/95, NJW 1997, 3085; BVerfG, Beschl. v. 30.11.1988 – 1 BvR 1301/84, BVerfGE 79, 174, 202; BVerfG, Beschl. v. 26.1.1988 – 1 BvR 1561/82, BVerfGE 77, 381, 405; BVerfG, Beschl. v. 29.10.1987 – 2 BvR 624, 1080, 2029/83, BVerfGE 77, 170, 214 f.
 
351
BVerfG, Beschl. v. 14.1.1981 – 1 BvR 612/72, BVerfGE 56, 54, 73; BVerfG, Beschl. v. 6.12.2005 – 1 BvR 347/98, BVerfGE 115, 25, 45.
 
352
Morsey, in: Wagner, Rechtliche Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung, Band 1, S. 299.
 
353
BVerfG, Beschl. v. 6.12.2005 – 1 BvR 347/98, BVerfGE 115, 25, 44; Di Fabio, in: Maunz/Dürig, Komm. z. GG, Art. 2 Abs. 2 Rn. 94; Soldan, NZS 2003, 393, 394.
 
354
Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 160; Di Fabio, in: Maunz/Dürig, Komm. z. GG, Art. 2 Abs. 2 Rn. 94.
 
355
BVerfG, Beschl. v. 6.12.2005 – 1 BvR 347/98, BVerfGE 115, 25, 45 f.
 
356
Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 160.
 
357
Scholz, in: Maunz/Dürig, Komm. z. GG, Art. 20a Rn. 83.
 
358
Morsey, in: Wagner, Rechtliche Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung, Band 1, S. 299; Scholz, in: Maunz/Dürig, Komm. z. GG, Art. 20a Rn. 83.
 
359
Cornils, Reform des europäischen Tierversuchsrechts, S. 114; Morsey, in: Wagner, Rechtliche Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Forschung, Band 1, S. 299.
 
360
BVerfG, Urt. v. 21.6.1977 – 1 BvL 14/76, BVerfGE 45, 187, 254; Di Fabio, in: Maunz/Dürig, Komm. z. GG, Art. 2 Abs. 2 Rn. 9; Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 157. Das BVerfG spricht sogar von einem „Höchstwert“ innerhalb der grundgesetzlichen Ordnung (BVerfG, Beschl. v. 1.8.1978 – 2 BvR 1013, 1019, 1034/77, BVerfGE 49, 24, 53; BVerfG, Beschl. v. 6.12.2005 – 1 BvR 347/98, BVerfGE 115, 25, 45; BVerfG, Urt. v. 15.2.2006 – 1 BvR 357/05, BVerfGE 115, 118, 139).
 
361
Sommermann, in: v. Münch/Kunig, GGK I, Art. 20a Rn. 41.
 
362
Cornils, Reform der europäischen Tierversuchsrechts, S. 116. Di Fabio stellt insofern fest, dass „der Mensch (…) am Anfang und im Mittelpunkt der Rechtsordnung [steht] (Di Fabio, in: Maunz/Dürig, Komm. z. GG, Art. 2 Abs. 2 Rn. 9). Raspé stellt insofern fest, dass „bei lebensrettenden Tierversuchen (…) menschliche Rechtsgüter (…) eine Aufwertung durch die Menschenwürde erfahren“ können (Raspé, Die tierliche Person, S. 231).
 
363
Di Fabio, in: Maunz/Dürig, Komm. z. GG, Art. 2 Abs. 2 Rn. 94 für den Anspruch auf eine bestimmte Gesundheitsleistung.
 
364
Im Ergebnis auch Raspé, Die tierliche Person, S. 232, die jedoch auch eine Überprüfung sämtlicher Alternativen fordert.
 
365
BR-Drs. 670/12, S. 15; BR-Drs. 431/13, S. 11.
 
366
BR-Drs. 431/13, S. 11.
 
367
Vgl. § 9 Abs. 2 S. 3 Nr. 4 TierSchG a.F.
 
368
BR-Drs. 670/12, S. 59.
 
369
Diese Vorschrift ist auf §§ 4b S. 1 Nr. 1 lit. b) i.V.m. § 11 Abs. 3 Nr. 3 TierSchG gestützt.
 
370
Vgl. Anhang III Teil B der Richtlinie 2010/63/EU.
 
371
Vgl. § 15 Abs. 2 S. 2 Nr. 1 TierSchVersV i.V.m. Anhang III Teil A Nr. 1.3 der Richtlinie 2010/63/EU.
 
372
§ 15 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 TierSchVersV.
 
373
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 12.
 
374
Vgl. insoweit §§ 2a Abs. 1 Nr. 1 bis 4, 11 Abs. 3 TierSchG als Ermächtigungsgrundlagen.
 
375
Gestützt wird diese Regelung auf die Ermächtigungsgrundlage in § 9 Abs. 2 TierSchG.
 
376
§ 17 Abs. 2 S. 1 TierSchVersV.
 
377
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 9 TierSchG Rn. 41; Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 9 TierSchG Rn. 16.
 
378
Vgl. auch Art. 16 Abs. 1 der Richtlinie 2010/63/EU.
 
379
Im ursprünglichen Entwurf war dies noch nicht vorgesehen. Hiernach wäre eine Ausnahme auch dann zulässig gewesen, wenn die im Rahmen des nachfolgenden Versuchsvorhabens vorzunehmenden Versuche in den Schweregrad „mittel“ eingestuft worden wären. Jedoch wurde erkannt, dass diese Regelung hinter dem bis dahin geltenden Schutzniveau zurück bleiben würde, da nach alter Rechtslage die Versuche im folgenden Versuchsvorhaben nur als gering kategorisiert werden hätten dürfen (BR-Drs. 431/13, S. 13).
 
380
BR-Drs. 670/12, S. 59.
 
381
Siehe Teil IV § 1.
 
382
Siehe Teil IV § 11 D. IV. 3. b).
 
383
§ 28 Abs. 4 TierSchVersV.
 
384
VG Bremen, Urt. v. 28.5.2010 – 5 K 1274/09, DVBl. 2010, 1044, 1045; Hillmer, Auswirkungen einer Staatszielbestimmung „Tierschutz“, S. 87 ff.; Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 19 ff.; Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 6 ff.; Lindner, NordÖR 2009, 329, 329 ff.; Stelkens, NuR 2003, 401, 401 ff.; Cirsovius, NuR 2009, 543, 543 ff.
 
385
Lorz, NuR 1987, 289, 291; Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 26; Leondarakis, Tierversuche, S. 225.
 
386
Vgl. § 8 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 TierSchG.
 
387
Erstes Gesetz zur Änderung des Tierschutzgesetzes vom 12.8.1986, BGBl. 1986 I, S. 1309 ff.
 
388
Lindner, NordÖR 2009, 329, 329.
 
389
Siehe zur Staatszielbestimmung ausführlich unter Teil I § 3.
 
390
Goetschel, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 8 Rn. 11; Britz, in: H. Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Art. 5 III (Wissenschaft), Rn. 36; Löwer, Tierversuche im Verfassungs- und Verwaltungsrecht, S. 55; Faller, Staatsziel „Tierschutz“, S. 74 ff.; Hillmer, Auswirkungen einer Staatszielbestimmung „Tierschutz“, S. 89; Stelkens, NuR 2003, 401, 402.
 
391
Löwer, Tierversuche im Verfassungs- und Verwaltungsrecht, S. 55; Jarass, in: Jarass/Pieroth, Grundgesetz, Art. 5 Rn. 148 f.; Britz, in: H. Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Art. 5 III (Wissenschaft) Rn. 41.
 
392
VG Berlin, Beschl. v. 20.4.1994 – 1 A 232/92, NuR 1994, 507.
 
393
BVerfG, Beschl. v. 20.6.1994 – 1 BvL 12/94, NVwZ 1994, 894, 894.
 
394
BVerfG, Beschl. v. 20.6.1994 – 1 BvL 12/94, NVwZ 1994, 894, 895.
 
395
VG Berlin, Urt. v. 7.12.1994 – 1 A 232/92, ZUR 1995, 201, 202 f.
 
396
Statt vieler: Hillmer, Auswirkungen einer Staatszielbestimmung „Tierschutz“, S. 93 ff.
 
397
Hillmer, Auswirkungen einer Staatszielbestimmung „Tierschutz“, S. 104; Faller, Staatsziel „Tierschutz“, S. 78.
 
398
VG Bremen, Urt. v. 28.5.2010 – 5 K 1274/09, DVBl 2010, 1044, 1045 ff.; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschl. v. 16.6.2004 – 11 UZ 3040/03, juris; VG Gießen, Urt. v. 13.8.2003 – 10 E 1409/03, NuR 2004, 64, 65; vgl. Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 6 f.; Cirsovius, NuR 2009, 543, 545 ff.; Obergfell, NJW 2002, 2296, 2298; so auch Caspar/Geissen, NVwZ 2002, 913, 915; Holste, JA 2002, 907, 912; schon in Betracht gezogen von Kloepfer/Rossi, JZ 1998, 369, 377; Händel, ZRP 1996, 137, 139 ff.; Hillmer, Auswirkungen einer Staatszielbestimmung „Tierschutz“, S. 203 ff.; von Loeper, in: Kluge, Tierschutzgesetz, Einf. Rn. 104b; Binder, ALTEXethik 2010, 11, 15.
 
399
Vgl. Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 7.
 
400
Vgl. Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 7.
 
401
Vgl. Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 7.
 
402
Vgl. Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 7; in dieser Richtung auch schon Kluge, NVwZ 1994, 869, 871.
 
403
Caspar, Tierschutz im Recht, S. 460; Faller, Staatsziel „Tierschutz“, S. 82; Hillmer, Auswirkungen einer Staatszielbestimmung „Tierschutz“, S. 97 f.; Kluge, in: Kluge, Tierschutzgesetz, § 15 Rn. 2b; Fielenbach, Aufnahme des Tierschutzes in das GG, S. 136 f.
 
404
VG Gießen, Urt. v. 13.8.2003 – 10 E 1409/03, NuR 2004, 64, 65; Fielenbach, Aufnahme des Tierschutzes in das GG, S. 136 f.; Faller, Staatsziel „Tierschutz“, S. 82.
 
405
Fielenbach, Aufnahme des Tierschutzes in das GG, S. 137; Caspar, Tierschutz im Recht, S. 463.
 
406
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 8; Cirsovius, NuR 2009, 543, 546.
 
407
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 8; Cirsovius, NuR 2009, 543, 546.
 
408
Kloepfer, in: Bonner Kommentar, Art. 20a Rn. 86; Lindner, NordÖR 2009, 329, 331; Stelkens, NuR 2003, 401, 404; Pyczak, in: DVG, Tagung der DVG-Fachgruppen „Tierschutz“ und „Versuchstierkunde“, S. 142; Gärditz, in: Löwer/Gärditz, Wissenschaft und Ethik, S. 116 ff.
 
409
Stelkens, NuR 2010, 105, 105 f.; Stelkens, NuR 2003, 401, 404; Lindner, NordÖR 2009, 329, 335.
 
410
Kloepfer, in: Bonner Kommentar, Art. 20a Rn. 86; Lindner, NordÖR 2009, 329, 331; Stelkens, NuR 2003, 401, 404.
 
411
Stelkens, NuR 2003, 401, 405.
 
412
Stelkens, NuR 2003, 401, 405.
 
413
Stelkens, NuR 2003, 401, 405.
 
414
OVG Bremen, Urt. v. 11.12.2012 – 1 A 180/10, 1 A 367/10, DVBl. 2013, 669, 670 f.; Ruffert, in: VVDStRL 2006, S. 208; Lindner, NordÖR 2009, 329, 333.
 
415
OVG Bremen, Urt. v. 11.12.2012 – 1 A 180/10, 1 A 367/10, DVBl. 2013, 669, 670; Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 8 TierSchG Rn. 21; Lindner, NordÖR 2009, 329, 334, 335 f.
 
416
OVG Bremen, Urt. v. 11.12.2012 – 1 A 180/10, 1 A 367/10, DVBl. 2013, 669, 671; Lindner, NordÖR 2009, 329, 334 f.
 
417
Lindner, NordÖR 2009, 329, 335.
 
418
Für einen spezifisch wissenschaftlichen Bezug: Lindner, NordÖR 2009, 329, 335; dagegen: OVG Bremen, Urt. v. 11.12.2012 – 1 A 180/10, 1 A 367/10, DVBl. 2013, 669, 671.
 
419
Faller, Staatsziel „Tierschutz“, S. 114 ff.; Stelkens, NuR 2003, 401, 402.
 
420
Sachs, in: Sachs, Grundgesetz, Art. 20 Rn. 95; Sommermann, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Art. 20 Rn. 256; Ipsen, Rechtsfolgen der Verfassungswidrigkeit, S. 166; Stern, Staatsrecht III/1, § 73 I 3 b.
 
421
Stelkens, NuR 2003, 401, 402; Faller, Staatsziel „Tierschutz“, S. 116 ff., 120 f.
 
422
Vgl. zum Begriff Faller, Staatsziel „Tierschutz“, S. 118.
 
423
Faller, Staatsziel „Tierschutz“, S. 118 ff.
 
424
Raspé, Die tierliche Person, S. 215.
 
425
Konzelmann, Methode landesrechtlicher Rechtsbereinigung, S. 56 f.
 
426
Zu dem Gedanken eines neuen Erlasses durch die Verabschiedung der Staatszielbestimmung: Faller, Staatsziel „Tierschutz“, S. 120.
 
427
So wohl auch Raspé, Die tierliche Person, S. 215.
 
428
Im Ergebnis auch Stelkens, NuR 2010, 105, 109.
 
429
ErwGr. 38 der Richtlinie 2010/63/EU.
 
430
ErwGr. 39 der Richtlinie 2010/63/EU; Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 49; Gärditz, in: Löwer/Gärditz, Wissenschaft und Ethik, S. 125; Maisack, NuR 2012, 745, 748.
 
431
Raspé, Die tierliche Person, S. 51.
 
432
Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 55 f.
 
433
ErwGr. 38 der Richtlinie 2010/63/EU.
 
434
Art. 36 Abs. 2 der Richtlinie.
 
435
Hervorhebung durch die Verfasserin.
 
436
So auch Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 43 f. unter Berücksichtigung der Richtlinienversionen in mehreren Amtssprachen.
 
437
Auch die französische Version wonach „L’autorité compétente (…) prend en considération les avis d’experts“ gibt den Behörde vor, das Fachwissen zu berücksichtigen. Dies gilt auch für die spanische und italienische Version: „La autoridad competente (…) tendrá en cuenta los conocimientos técnicos“ und „L’autorità competente (…) prende in considerazione“, die so zu übersetzen sind, dass Fachwissen in diesen Bereichen zu berücksichtigen ist.
Hingegen kann die englische Version „The competent authority“ (…) shall consider auch so verstanden werden, als sollten die Behörden kompetente Hilfe zu Rate ziehen, jedoch nicht dazu verpflichtet seien.
 
438
Hervorhebung durch die Verfasserin.
 
439
Hervorhebung durch die Verfasserin.
 
440
ErwGr. 39 der Richtlinie.
 
441
ErwGr. 39 der Richtlinie.
 
442
ErwGr. 39 der Richtlinie.
 
443
Pyczak, in: DVG, Tagung der DVG-Fachgruppen „Tierschutz“ und „Versuchstierkunde“, S. 143; NVwZ 2014, 453, 453; Peters/Stucki, Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU, S. 47 ff.
 
444
Hillmer, Auswirkungen einer Staatszielbestimmung „Tierschutz“, S. 94 f.; Fielenbach, Aufnahme des Tierschutzes in das GG, S. 139.
 
445
Auch das BVerwG geht in einer Entscheidung nach Umsetzung der Richtlinienbestimmungen, wenn auch nicht ausdrücklich, doch inzident davon aus, dass der Genehmigungsbehörde ein umfassendes Prüfungsrecht auch im Hinblick auf die Bewertung des Nutzens des Versuchsvorhabens zukommt. Es kommt zu der Entscheidung, dass das Urteil des vorhergehenden Gerichts fehlerfrei war, da es „(…) auf der Grundlage der wissenschaftlich begründeten Darlegungen des Klägers und einer entsprechenden Würdigung des Versuchsvorhabens dessen konkrete Bedeutung den Belastungen der Versuchstiere gegenübergestellt“. Damit ging das BVerwG von einer eigenen Bewertung des Nutzens des Versuchsvorhabens durch die Behörde aus, auch wenn die Basis der Würdigung die wissenschaftlich begründeten Darlegungen des Antragstellers darstellt (BVerwG, Beschl. v. 20.1.2014 – 3 B 29/13, NVwZ 2014, 450, 452).
Jedoch ist zu beachten, dass das vorhergehende Gericht mit Blick auf die Bewertung des Nutzens des Versuchsvorhabens aufgrund des spezifischen Wissenschaftsbezugs ausdrücklich nur eine Kompetenz der Behörde in Form der qualifizierten Plausibilitätskontrolle zugestanden hat (OVG Bremen, Urt. v. 11.12.2012 – 1 A 180/10, 1 A 367/10, DVBl. 2013, 669, 670).
 
446
Die ZKBS ist die Zentrale Kommission für die Biologische Sicherheit.
 
447
Fenger, in: Spickhoff, Medizinrecht, §§ 4, 5 GenTG Rn. 1.
 
448
Hervorhebung durch die Verfasserin.
 
449
BR-Drs. 431/13, S. 34.
 
450
Vgl. BR-Drs. 670/12, S. 65. Dies betrifft Versuchsvorhaben, die die Durchführung von Tierversuchen, in denen Primaten verwendet werden, beinhalten oder die Tierversuche beinhalten, welche in die Kategorie schwer einzustufen sind, sowie die Durchführung schwerst belastender Tierversuche.
 
451
ErwGr. 40 der Richtlinie 2010/63/EU.
 
452
ErwGr. 40 der Richtlinie 2010/63/EU.
 
453
Vgl. Ruffert, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 23 Rn. 5.
 
454
Ruffert, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 23 Rn. 9.
 
455
BVerwG, Urt. v. 22.5.1980 – 2 C 30/78, NJW 1981, 67, 68.
 
456
BVerwG, Urt. v. 22.5.1980 – 2 C 30/78, NJW 1981, 67, 68.
 
457
Ruffert, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 21 Rn. 44.
 
458
BR-Drs. 670/12, S. 65.
 
459
Anhang VIII Abschnitt II der Richtlinie 2010/63/EU.
 
460
Maisack, NuR 2012, 745, 749.
 
461
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 9a TierSchG Rn. 4; Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 9a TierSchG Rn. 4.
 
462
Hirt et al., Tierschutzgesetz, § 9a TierSchG Rn. 1; Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 9a TierSchG Rn. 1a.
 
463
Lorz und Metzger, Tierschutzgesetz, § 9a TierSchG Rn. 1a.
 
464
Pressemitteilung des Ärzte gegen Tierversuche e.V., http://​www.​aerzte-gegen-tierversuche.​de/​presse/​pressearchiv/​1075-pressearchiv-2012.​html?​start=​30. (Zugegriffen am 08.10.2014).
 
465
In Österreich ist das Erfordernis der Darstellung und somit auch der Aktualisierung in §§ 31 Abs. 2 Nr. 3, 30 Abs. 3 TVG geregelt.
 
Literatur
Zurück zum Zitat dies.: Die neue Tierversuchs-Richtlinie – Anspruch, Realität und Perspektiven, ALTEXethik 2010, S. 11–22. dies.: Die neue Tierversuchs-Richtlinie – Anspruch, Realität und Perspektiven, ALTEXethik 2010, S. 11–22.
Zurück zum Zitat dies.: Die Umsetzung der Richtlinie 2010/63/EU in Österreich: Der Entwurf eines neuen Tierversuchsgesetzes, TIERethik 2012, S. 65–86. dies.: Die Umsetzung der Richtlinie 2010/63/EU in Österreich: Der Entwurf eines neuen Tierversuchsgesetzes, TIERethik 2012, S. 65–86.
Zurück zum Zitat ders.: Können medizinische Menschenaffen ethisch gerechtfertigt werden?, Information Philosophie 1 (2012), S. 20–29. ders.: Können medizinische Menschenaffen ethisch gerechtfertigt werden?, Information Philosophie 1 (2012), S. 20–29.
Zurück zum Zitat ders.: Tierschutz zwischen Europa- und Verfassungsrecht – Überlegungen am Beispiel der Tierversuchsrichtlinie, NuR 2012, S. 819–829. ders.: Tierschutz zwischen Europa- und Verfassungsrecht – Überlegungen am Beispiel der Tierversuchsrichtlinie, NuR 2012, S. 819–829.
Zurück zum Zitat Caspar, Johannes/Geissen, Martin: Das neue Staatsziel „Tierschutz“ in Art. 20a GG, NVwZ 2002, S. 913–917. Caspar, Johannes/Geissen, Martin: Das neue Staatsziel „Tierschutz“ in Art. 20a GG, NVwZ 2002, S. 913–917.
Zurück zum Zitat Cirsovius, Thomas: Der lange Weg von der qualifizierten Plausibilitätskontrolle zur materiellen Prüfung tierexperimenteller Forschungsvorhaben, NuR 2009, S. 543–549. Cirsovius, Thomas: Der lange Weg von der qualifizierten Plausibilitätskontrolle zur materiellen Prüfung tierexperimenteller Forschungsvorhaben, NuR 2009, S. 543–549.
Zurück zum Zitat Hain, Karl-E./Unruh, Peter: Neue Wege in der Grundrechtsdogmatik? – Anmerkungen zum Schächt-Urteil des BVerfG nach Änderung des Art. 20a GG –, DÖV 2003, S. 147–155. Hain, Karl-E./Unruh, Peter: Neue Wege in der Grundrechtsdogmatik? – Anmerkungen zum Schächt-Urteil des BVerfG nach Änderung des Art. 20a GG –, DÖV 2003, S. 147–155.
Zurück zum Zitat Händel, Ursula M.: Chancen und Risiken einer Novellierung des Tierschutzgesetzes, ZRP 1996, S. 137–142. Händel, Ursula M.: Chancen und Risiken einer Novellierung des Tierschutzgesetzes, ZRP 1996, S. 137–142.
Zurück zum Zitat Holste, Heiko: „…und die Tiere“ – Das Staatsziel Tierschutz in Art. 20a GG, JA 2002, S. 907–912. Holste, Heiko: „…und die Tiere“ – Das Staatsziel Tierschutz in Art. 20a GG, JA 2002, S. 907–912.
Zurück zum Zitat Kloepfer, Michael/Rossi, Matthias: Tierschutz in das Grundgesetz? Zu den rechtlichen Konsequenzen einer Staatszielbestimmung „Tierschutz“ im Grundgesetz – insbesondere zu ihren Auswirkungen auf die Forschungsfreiheit, JZ 1998, S. 369–420. Kloepfer, Michael/Rossi, Matthias: Tierschutz in das Grundgesetz? Zu den rechtlichen Konsequenzen einer Staatszielbestimmung „Tierschutz“ im Grundgesetz – insbesondere zu ihren Auswirkungen auf die Forschungsfreiheit, JZ 1998, S. 369–420.
Zurück zum Zitat ders.: Grundrechtlicher Freiraum des Forschers und ethischer Tierschutz, NVwZ 1994, S. 869–872. ders.: Grundrechtlicher Freiraum des Forschers und ethischer Tierschutz, NVwZ 1994, S. 869–872.
Zurück zum Zitat Küchenhoff, Dietrich: Das Grundgesetz und die Hochschulreform, DÖV 1964, S. 601–605. Küchenhoff, Dietrich: Das Grundgesetz und die Hochschulreform, DÖV 1964, S. 601–605.
Zurück zum Zitat Lindl, Toni/Gross, Ulrike/Ruhdel, Irmela/von Aulock, Sonja/Völkel, Manfred: Zur Feststellung der ethischen Vertretbarkeit von Tierversuchsvorhaben. Ein Leitfaden zur neuen EU-Richtlinie 2010/63/EU und dem Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes des BMELV, TIERethik 2012, S. 16–51 (zit.: Lindl et al., TIERethik 2012, 16). Lindl, Toni/Gross, Ulrike/Ruhdel, Irmela/von Aulock, Sonja/Völkel, Manfred: Zur Feststellung der ethischen Vertretbarkeit von Tierversuchsvorhaben. Ein Leitfaden zur neuen EU-Richtlinie 2010/63/EU und dem Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes des BMELV, TIERethik 2012, S. 16–51 (zit.: Lindl et al., TIERethik 2012, 16).
Zurück zum Zitat Lindl, Toni/Völkel, Manfred/Kolar, Roman: Tierversuche in der biomedizinischen Forschung. Eine Bestandsaufnahme der klinischen Relevanz genehmigter Tierversuchsvorhaben: Nach 10 Jahren keine Umsetzung in der Humanmedizin nachweisbar, ALTEX 2005, S. 143–151. Lindl, Toni/Völkel, Manfred/Kolar, Roman: Tierversuche in der biomedizinischen Forschung. Eine Bestandsaufnahme der klinischen Relevanz genehmigter Tierversuchsvorhaben: Nach 10 Jahren keine Umsetzung in der Humanmedizin nachweisbar, ALTEX 2005, S. 143–151.
Zurück zum Zitat Lindl, Toni/Weichenmeier, Ingrid/Labahn, Dirk/Gruber, Franz P./Völkel, Manfred: Evaluation von genehmigten tierexperimentellen Versuchsvorhaben in Bezug auf das Forschungsziel, den wissenschaftlichen Nutzen und die medizinische Relevanz, ALTEX 2001, S. 171, 178 (zit.: Lindl et al., ALTEX 2001, 171). Lindl, Toni/Weichenmeier, Ingrid/Labahn, Dirk/Gruber, Franz P./Völkel, Manfred: Evaluation von genehmigten tierexperimentellen Versuchsvorhaben in Bezug auf das Forschungsziel, den wissenschaftlichen Nutzen und die medizinische Relevanz, ALTEX 2001, S. 171, 178 (zit.: Lindl et al., ALTEX 2001, 171).
Zurück zum Zitat Lindner, Josef Franz: Wissenschaftsfreiheit und Tierversuch – zur Auslegung der §§ 7, 8 TierSchG, NordÖR 2009, S. 329–336. Lindner, Josef Franz: Wissenschaftsfreiheit und Tierversuch – zur Auslegung der §§ 7, 8 TierSchG, NordÖR 2009, S. 329–336.
Zurück zum Zitat Lorz, Albert: Das neue Recht der Tierversuche, NuR 1987, S. 289–293. Lorz, Albert: Das neue Recht der Tierversuche, NuR 1987, S. 289–293.
Zurück zum Zitat ders.: Zur Neuregelung des Rechts der Tierversuche, NuR 2012, S. 745–751. ders.: Zur Neuregelung des Rechts der Tierversuche, NuR 2012, S. 745–751.
Zurück zum Zitat Niehaus, Marco: Zur Strafbarkeit des Zurücksetzens lebender Fische (sog. Catch & Release), AUR 2005, S. 387–390. Niehaus, Marco: Zur Strafbarkeit des Zurücksetzens lebender Fische (sog. Catch & Release), AUR 2005, S. 387–390.
Zurück zum Zitat Obergfell, Eva Inés: Ethischer Tierschutz mit Verfassungsrang. Zur Ergänzung des Art. 20a GG um „drei magische Worte“, NJW 2002, S. 2296–2298. Obergfell, Eva Inés: Ethischer Tierschutz mit Verfassungsrang. Zur Ergänzung des Art. 20a GG um „drei magische Worte“, NJW 2002, S. 2296–2298.
Zurück zum Zitat Soldan, Helge: Zur Verfassungsmäßigkeit der Ausgliederung von Leistungsbereichen aus der gesetzlichen Krankenversicherung. Dargestellt am Beispiel der Versorgung mit Zahnersatz, NZS 2003, S. 393–401. Soldan, Helge: Zur Verfassungsmäßigkeit der Ausgliederung von Leistungsbereichen aus der gesetzlichen Krankenversicherung. Dargestellt am Beispiel der Versorgung mit Zahnersatz, NZS 2003, S. 393–401.
Zurück zum Zitat Spielmann, Christoph: Die Verstärkungswirkung der Grundrechte, JuS 2004, S. 371–375. Spielmann, Christoph: Die Verstärkungswirkung der Grundrechte, JuS 2004, S. 371–375.
Zurück zum Zitat ders.: Die Figur der „Schutzbereichsverstärkung“, NJW 2002, S. 2074–2076. ders.: Die Figur der „Schutzbereichsverstärkung“, NJW 2002, S. 2074–2076.
Zurück zum Zitat Stelkens, Ulrich: Der lange Weg von der qualifizierten Plausibilitätskontrolle zur materiellen Prüfung tierexperimenteller Forschungsvorhaben – führt de lege lata nicht zum Ziel, NuR 2010, S. 105–109. Stelkens, Ulrich: Der lange Weg von der qualifizierten Plausibilitätskontrolle zur materiellen Prüfung tierexperimenteller Forschungsvorhaben – führt de lege lata nicht zum Ziel, NuR 2010, S. 105–109.
Zurück zum Zitat ders.: Erweitert das neue Staatsziel „Tierschutz“ die behördliche Prüfdichte bei der Genehmigung von Tierversuchen?, NuR 2003, S. 401–407. ders.: Erweitert das neue Staatsziel „Tierschutz“ die behördliche Prüfdichte bei der Genehmigung von Tierversuchen?, NuR 2003, S. 401–407.
Zurück zum Zitat Wagner, Kristina/Fach, Bettina/Kolar, Roman: Inconsistencies in data requirements of EU legislation involving tests on animals, ALTEX 2012, S. 302–332 (zit.: Wagner et al., ALTEX 2012, 302). Wagner, Kristina/Fach, Bettina/Kolar, Roman: Inconsistencies in data requirements of EU legislation involving tests on animals, ALTEX 2012, S. 302–332 (zit.: Wagner et al., ALTEX 2012, 302).
Metadaten
Titel
§ 11 Genehmigung von Tierversuchen
verfasst von
Katja Pröbstl
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-52649-1_11

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