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Erschienen in:

2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

§ 24 Das private Abschleppen von Pkw

verfasst von : Marco Staake

Erschienen in: Gesetzliche Schuldverhältnisse

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Das Abschleppen rechtswidrig geparkter PKW kann Gegenstand sowohl von öffentlich-rechtlichen als auch von zivilrechtlichen Klausuren sein. In öffentlich-rechtlichen Klausuren geht es dabei zumeist um die Fragen, unter welchen Voraussetzungen ein Hoheitsträger, in der Regel eine Polizeibehörde, das Abschleppen veranlassen kann, wie das Abschleppen rechtlich einzuordnen ist und wonach sich die Kostenersatzpflicht der Betroffenen richtet. Das hoheitliche Abschleppen ist Gegenstand des Polizei-, Verwaltungsvollstreckungs- und Verwaltungskostenrechts. Hierum geht es im Folgenden nicht.

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Vorheriges Kapitel § 23 Fund

So die Legaldefinition des Anspruchs in § 194 I BGB.

Das Prüfungsschema wird im Schrifttum bisweilen kritisiert, vgl. etwa Fervers, ZJS 2015, 454. Als gedanklicher Leitfaden ist es aber durchaus sinnvoll, wenn Ansprüche zu prüfen sind. Man sollte es aber in der Klausurlösung niemals schematisch abarbeiten. So ist eine gutachterliche Prüfung der Frage, ob ein Anspruch untergegangen oder durchsetzbar ist, nur geboten, wenn dies nach dem Sachverhalt zumindest fraglich erscheint. Schwächere Klausurlösungen zeichnen sich oft dadurch aus, dass die drei Aspekte des Prüfungsschemas unreflektiert „abgespult“ werden. Dies ist jedoch nicht erforderlich. Im Gegenteil: Eine gute Klausurlösung zeichnet sich dadurch aus, dass nur die relevanten Aspekte eines Prüfungsschemas behandelt werden.

So etwa OLG Karlsruhe OLGZ 1978, 206; LG Frankfurt NJW 1984, 183; LG Berlin DAR 2010, 645; Gutzeit in Staudinger, BGB, § 858 Rn. 49.

So etwa AG Berlin-Mitte NJW-RR 2011, 380; AG Köpenick NZV 2009, 609; Stadler in Soergel, BGB, § 858 Rn. 14; Lorenz, NJW 2009, 1025, 1026; Schwarz/Ernst, NJW 1997, 2550.

So auch Schwarz/Ernst, NJW 1997, 2550; Lorenz, NJW 2009, 1025, 1026; insoweit offengelassen in BGHZ 181, 233, 237.

BGH NJW 1967, 46, 48; OLG Karlsruhe OLGZ 1978, 206, 207; OLG Brandenburg NJW 1998, 1717, 1718; Fritzsche in BeckOK BGB, § 859 Rn. 16; Schäfer in MünchKomm. BGB, § 859 Rn. 14.

Schünemann DAR 1997, 267 ff.

AG Köpenick NZV 2009, 609.

Fritsche in BeckOK BGB, § 859 Rn. 16 mit weiteren Nachweisen.

Die in der 1. Auflage dieses Buches (siehe dort § 19 Rn. 34) vertretene Ansicht gebe ich auf.

Siehe auch BGH NJW 1967, 46, 48; Gutzeit in Staudinger, BGB, § 859 Rn. 7.

Vgl. BGH NJW 2016, 863.

LG Kaiserslautern NJW-RR 2016, 60; AG Würzburg BeckRS 2016, 17746; AG Brandenburg NJOZ 2016, 1641; AG Wiesbaden BeckRS 2013, 02559; vgl. auch BGH NJW 2020, 755.

BGH NJW 2016, 2407.

Siehe etwa BGHZ 181, 233 BGH NJW 2012, 528; BGH NJW 2014, 3727.

Seiler, JuS 1987, 368, 370.

BGHZ 206, 254

Siehe dazu Staake, JURA 2016, 651.

RGZ 97, 61, 65 f.

Vgl. etwa Gehrlein in BeckOK BGB, § 677 Rn. 11; Seiler in MünchKomm. BGB, § 677 Rn. 4.

Siehe auch Medicus/Petersen, Bürgerliches Recht, Rn. 408

Allgemein zum objektiv fremden Geschäft BGH NJW 2000, 72; Gehrlein in BeckOK BGB, § 677 Rn. 13; Sprau in Palandt, BGB, § 677 Rn. 4; Martinek/Theobald, JuS 1997, 805, 806

BGHZ 33, 251, 254 ff.; BGHZ 40, 28; BGHZ 110, 314.

Grundlegend BGHZ 40, 28 – Funkenflug.

BGHZ 38, 270, 276; BGHZ 40, 28, 30 – Funkenflug; BGHZ 63, 167, 170; BGHZ 98, 235, 240; BGHZ 140, 102; BGH NJW 2000, 72 – Erbensucher; dem folgend etwa Mansel in Jauernig, BGB, § 677 Rn. 4; Gehrlein in BeckOK BGB, § 677 Rn. 15.

Vgl. BGH NJW 2016, 2407.

Siehe etwa Lorenz, NJW 1996, 883, 885 ff.; Giesen, Jura 1996, 225, 230; Gursky, AcP 185 (1985), 13, 36 ff.

Vgl. Schwark, JuS 1984, 321, 325; Rödder, JuS 1983, 930, 931; Thole, NJW 2010, 1243, 1244.

Vgl. Seiler in MünchKomm. BGB, § 677 Rn. 43.

Seiler in MünchKomm. BGB, § 677 Rn. 43; Mansel in Jauernig, BGB, § 677 Rn. 6; Bergmann in Staudinger, BGB, Vor § 677 Rn. 187; Schwerdtner, Jura 1982, 593, 599.

BGH NJW 2016, 2407, 2408.

A. A. Lorenz, NJW 2009, 1025, 1027.

BGH NJW 2014, 3727.

BGH NJW 2012, 3373; ebenso Wendehorst in BeckOK BGB, § 812 Rn. 247; Lorenz in Staudinger, BGB, § 812 Rn. 41.

Ebenso Schwab in MünchKomm. BGB, § 812 Rn. 246 ff.; Medicus/Petersen, Bürgerliches Recht, Rn. 685a; Staake, LMK 2012, 340107.

Titel: § 24 Das private Abschleppen von Pkw
verfasst von: Marco Staake
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Buch: Gesetzliche Schuldverhältnisse
Print ISBN: 978-3-662-63563-6

Electronic ISBN: 978-3-662-63564-3

Copyright-Jahr: 2022
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-63564-3_24

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