Skip to main content
Erschienen in:
Buchtitelbild

2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Kapitel: Die Bestimmung des Rechtswegs anhand der Regelungstypen und seine konkreten Rechtsprobleme

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Mit der Übertragung von Verwaltungsaufgaben auf Private, in Form der Verwaltungsorganisationsprivatisierung oder Aufgabenprivatisierung, wandern öffentliche Aufgaben zu privaten (Rechts-)Formen. Die private Rechtsform lässt aber nicht automatisch das Transparenzinteresse der Bevölkerung an der Aufgabenerfüllung entfallen. Soweit es sich noch um die Wahrnehmung einer öffentlichen Aufgabe handelt, besteht ein grundsätzliches Informationsinteresse der Öffentlichkeit.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Fußnoten
1
Siehe dazu oben Kapitel 2 Abschnitt B. II. – IV., Abschnitt C.
 
2
Im Hinblick auf ihre praktische Relevanz sei hier nur auf die Subordinations- und die Sonderrechtstheorie eingegangen.
 
3
Detterbeck, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 30 Rn. 1323.
 
4
Auch Zuordnungs- oder Sonderrechtstheorie genannt.
 
5
Detterbeck, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 30 Rn. 1324.
 
6
Detterbeck, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 30 Rn. 1324; Hufen, Verwaltungsprozessrecht, § 11 Rn. 17.
 
7
Für die mod. Subjektstheorie Unruh in HK-VerwR, § 40 Rn. 95.
 
8
Detterbeck, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 30 Rn. 1324 – Staat im weitesten Sinn.
 
9
BVerwGE 61, 222 (224 ff.); BVerwG NVwZ 1990, 754; BVerwG NVwZ 1991, 59 als Beispiel für die Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs für Beliehene. BVerwG NVwZ 1991, 59 als Beispiel für die Ablehnung der Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs wegen fehlender Handlungsformbefugnis des Privaten. Siehe dazu oben Kapitel 2 Abschnitt B. I. 1.
 
10
BVerwGE 61, 222, (224 ff.); BVerwG NVwZ 1990, 754, BVerwG NVwZ 1991, 59.
 
11
Auch die Klageart kann dadurch beeinflusst sein, siehe dazu unten Kapitel 5.
 
12
Allgemein zur Gesetzgebungskompetenz für die Rechtsschutzorganisation siehe oben Kapitel 1 Abschnitt C. II.
 
13
So auch Götze in Götze/Engel, UIG, § 6 Rn. 6; Ritgen in Knack/Henneke, VwVfG, § 29 Rn. 199; Ehlers/Schneider in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 40 (Stand Mrz. 2015) Rn. 91.
 
14
Einzelheiten s. o. Kapitel 2 Abschnitt B. III.
 
15
Ziekow/Debus in Fluck/Fischer/Martini, Informationsfreiheitsrecht, A III (Stand Dez. 2007) § 6 UIG Rn. 18.
 
16
BVerwG NVwZ 1991, 59; Rennert in Eyermann/Fröhler, VwGO, § 40 Rn. 56, 88.
 
17
Guckelberger UPR 2006, 89 (91); Ziekow/Debus in Fluck/Fischer/Martini, Informationsfreiheitsrecht, A III (Stand Dez. 2007) § 6 UIG Rn. 19; Karg in BeckOK InfMedR, § 6 UIG (Stand 1.2.2019) Rn. 3.
 
18
Gassner, UIG, 2006, § 6 S. 55; Götze in Götze/Engel, UIG § 6 Rn. 6; Reidt/Schiller in Landmann/Rohmer, UmwR (Stand Mrz. 2010), § 6 Rn. 3.
 
19
S.o. Kapitel 1 Abschnitt C. II.
 
20
Zum Begriff der Beliehenen s. o. Kapitel 2 Abschnitt B. I.
 
21
BVerwGE 61, 222, 224 ff.; BVerwG NVwZ 1990, 754; BVerwG NVwZ 1991, 59.
 
22
Wortlaut: „Durch Landesgesetz kann für Streitigkeiten um Ansprüche gegen private informationspflichtige Stellen auf Grund von landesrechtlichen Vorschriften über den Zugang zu Umweltinformationen der Verwaltungsrechtsweg vorgesehen werden.“
 
23
§ 3 Abs. 2 Satz 3, Abs. 3 LTranspG ist weitgehend wortgleich mit § 2 Abs. 3 Nr. 3, Abs. 6 IZG-SH, bis auf dass in Rheinland-Pfalz die Aufgabenwahrnehmung auf einem Bundes- oder Landesrecht beruhen muss, während Schleswig-Holstein dies nicht ausdrücklich vorsieht.
 
24
Wortlaut: „[…]; im Fall der Beleihung besteht der Anspruch gegenüber der oder dem Beliehenen. Bei Umweltinformationen sind in den Fällen des § 3 Abs. 2 Satz 3 die dort genannten transparenzpflichtigen Stellen unmittelbar auskunftspflichtig.“
 
25
So im Ergebnis auch die Gesetzesbegründung LT-Drs. RP 16/5173, 48.
 
26
So auch LT-Drs. 5/4986, 36.
 
27
Was die Gesetzesbegründung LT-Drs. Thür 5/4986, 15 auch selbst betont.
 
28
LT-Drs. Thür 5/4986, 20.
 
29
He LT-Drs. 19/5728, 106.
 
30
Vgl. He LT-Drs. 19/5728, 130.
 
31
Das Creifelds Rechtswörterbuch führt zum Stichwort „Rechtsweg“, S. 1082 aus: „Rechtsweg ist der Weg, auf dem bei einer Gerichtsbarkeit um Rechtsschutz nachgesucht werden kann. […] Man unterscheidet folgende vom Grundgesetz als gleichwertig anerkannte Rechtswege: den ordentlichen Rechtsweg, den Rechtsweg der Verwaltungs-, Finanz-, Arbeits-, Sozial-, Disziplinar-, Dienst- und Berufsgerichtsbarkeit. […]“; Tilch/Arloth, Deutsches Rechtslexikon, Bd. III, S. 3506 f. führt zur Begrifflichkeit aus. „[…] Rechtsweg bedeutet einmal die Möglichkeit, in einer Streitsache überhaupt ein unabhängiges, staatliches Gericht anrufen zu können. […]“.
 
32
Hier gilt nichts anderes als beim Umweltinformationsgesetz, vgl. dazu die Ausführungen in Abschnitt A. I. und Kapitel 1 Abschnitt C. II.
 
33
Ehlers/Schneider in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 40 (Stand Mrz. 2015) Rn. 28.
 
34
Zutreffend Schoch, IFG, § 9 Rn. 71; A.A. Jastrow/Schlatmann, IFG, § 9 Rn. 35.
 
35
Vgl. § 42 Abs. 1, § 68 VwGO.
 
36
Vgl. § 54 Abs. 1 Satz 1 SGG, § 40 Abs. 1 FGO.
 
37
A.A. Mecklenburg/Pöppelmann, IFG, § 9 Rn. 14 der meint, dass mit Abs. 4 „unausgesprochen- festgehalten [ist], dass der Verwaltungsrechtsweg eröffnet ist.“; Sicko in BeckOK InfMedR, § 9 IFG (Stand 1.2.2019) Rn. 52 f., 54; unklar bei Berger in Berger/Kollbeck/Partsch ua., IFG, § 9 Rn. 9.
 
38
Schoch, IFG, § 9 Rn. 71; Sicko in BeckOK InfMedR, § 9 IFG (Stand 1.2.2019) Rn. 55 m.w.N.
 
39
So im Ergebnis auch Rossi, IFG, § 9 Rn. 23; Schoch, IFG, § 9 Rn. 71, 77; Blatt/Franßen NWVBl 2014, 412 (415); BSG NZS 2012, 786 (788); BVerwG NVwZ 2012, 1563 (1564); a.A.: Sicko in BeckOK InfMedR, § 9 IFG (Stand 1.2.2019) Rn. 54 f.; Mecklenburg/Pöppelmann, IFG, § 9 Rn. 14; Ziekow/Debus in Fluck/Fischer/Martini, Informationsfreiheitsrecht, A II (Stand Dez. 2007) § 9 IFG Rn. 39; Jastrow/Schlatmann, IFG, § 9 Rn. 35; offenlassend Berger in Berger/Kollbeck/Partsch ua., IFG, § 9 Rn. 9 f., der den Verwaltungsrechtsweg in Rn. 9 nach § 40 VwGO eröffnet sieht und in Rn. 10 den § 9 Abs. 4 als Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs beschreibt; Sitsen, Rechtsprobleme IFG, S. 336 der davon spricht, dass bei „wohlwollender Auslegung“ § 9 Abs. 4 bereits als Spezialzuweisung angesehen werden kann, aber auch sonst der Verwaltungsrechtsweg nach § 40 Abs. 1 VwGO eröffnet sei.
 
40
Dazu näher Schoch, IFG, § 9 Rn. 73 ff.
 
41
Ausführungen dazu oben Abschnitt B. I.
 
42
In diese Richtung auch Schoch, IFG, § 9 Rn. 71 dort Fn. 154, der diesen Bezug aber nur für § 5 Abs. 5 Satz 1 VIG (damals noch § 4 Abs. 4 Satz 1 VIG) herstellt.
 
43
So auch Rossi in BeckOK InfMedR, § 5 VIG (Stand 1.5.2018) Rn. 17; Schulz, VIG, § 5 S. 46.
 
44
Dazu oben Kapitel 2 Abschnitt B. IV.
 
45
S.o. Kapitel 4 Abschnitt B. II.
 
46
BVerwGE 61, 222, (224 ff.); BVerwG NVwZ 1990, 754, BVerwG NVwZ 1991, 59.
 
47
LT-Drs. 15/7720, 72.
 
48
LT-Drs. 15/7720, 73.
 
49
Im Ergebnis auch Debus in Debus, Informationszugangsrecht BW, § 8 LIFG Rn. 43, § 9 LIFG Rn. 35; Beyerbach in BeckOK InfMedR, § 9 LIFG (Stand 1.2.2019) Rn. 11.
 
50
S.o. Kapitel 2 Abschnitt B. III.
 
51
So auch im Hinblick auf juristische Personen des Privatrechts Schnabel in Maatsch/Schnabel, HmbTG, § 1 Rn. 2 Rn. 18, der die Praxisrelevanz der Auskunftsansprüche an Unternehmen nach § 2 Abs. 3 gegenüber den zahlreichen Anfragen an Stellen der Exekutive als Ausnahme bezeichnet.
 
52
A.A. Maatsch in Maatsch/Schnabel, HmbTG, § 1 Rn. 23.
 
53
S.o. Kapitel 2 Abschnitt B. IV.
 
54
Gesetz vom 15.2.2005, GV. NRW. S. 102, zuletzt geändert durch Gesetz vom 14.6.2016, GV. NRW. S. 442.
 
55
Vertiefend dazu Franßen in Franßen/Seidel, IFG NRW, § 5 Rn. 588 ff.
 
56
BVerwG NVwZ 1990, 754; BVerwG NVwZ 1991, 59.
 
57
Dazu ausführlich Ehlers/Schneider in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 40 (Stand Mrz. 2015) Rn. 237 f., Ehlers in Ehlers/Pünder, Allgm VerwR, § 3 Rn. 25.
 
58
Beleihung wird hier in dem Sinne verstanden, dass sowohl die Aufgabe zugewiesen wird als auch die Verwaltungsaktbefugnis mit eingeräumt wird, so allgemeine Meinung, siehe Burgi in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 10 Rn. 23, näheres dazu oben Kapitel 2 Abschnitt B. I. 1.
 
59
VGH BW, Urt. v. 16.12.2009, 1 S 3263/08 – juris Rn. 20; Reimer in Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle, Grdl des VerwR, Bd. I, § 9 Rn. 37, Remmert, Private Dienstleistungen in staatlichen Verwaltungsverfahren, S. 295; Schmidt-Aßmann, Ordnungsidee, 5/27, 57.
 
60
Grundlage für den Gesetzesvorbehalt ist nach BVerwG Art. 33 Abs. 4 GG, nach dem die Staatsaufgaben regelmäßig von eigenen Organen auszuführen sind. Ausnahmen dazu berühren die Verfassungsgrundsätze des Rechtsstaats und Demokratiegebots und sind deswegen dem Gesetzgeber vorbehalten (Urt. v. 26.8.2010, 3 C 35/09 – juris Rn. 24). Das Gericht führt weiter aus, dass Gegenstand dieser Entscheidung damit jedenfalls sein müsse, vom Regelbild abzuweichen unter Abwägung der Vorteile der Indienstnahme mit den Rechtsgütern des Art. 33 Abs. 4 GG, dem Rechtsstaats- und Demokratieprinzip (BVerwG, Urt. v. 26.8.2010, 3 C 35/09 – juris Rn. 25). Die inhaltlichen Mindestanforderungen gründen sich in der Wesentlichkeitstheorie des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 49, 89 (127); Kiefer LKRZ 2009, 441 (443)). Weitere Voraussetzungen sind bei verschiedenen Arten von Beleihungen nicht ausgeschlossen. Beispielsweise fordert Freitag bei seinem Verständnis von einem Beleihungsrechtsverhältnis ein Einverständnis des Beliehenen und einen Vorteil für den Beliehenen aus der Aufgabenübertragung und grenzt aus diesem Grund den im hiesigen möglicherweise vorliegenden Fall der „Zwangsbeleihung“ (, in dem der Staat eine öffentlich-rechtliche Aufgabe auf einen Privaten überträgt, ohne dass dieser dies zwingend wünscht oder damit einverstanden ist,) aus seinem Untersuchungsgegenstand aus, siehe Das Beleihungsrechtsverhältnis, S. 52 f.
 
61
Siehe oben Kapitel 3 Abschnitt C. II.
 
62
Auch Kämmerer hält Unschärfen gesetzlicher Regelungen aus rechtsstaatlichen und demokratieprinzipiellen Gründen für bedenklich, in Begegnungen im Recht, S. 195 (209).
 
63
Burgi in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 10 Rn. 27; Kiefer LKRZ 2009, 441 (442).
 
64
So 2. Leitsatz der Entscheidung des BVerfGE 130, 76.
 
65
Zum Grundsatz der Selbstorganschaft auch Stelkens in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 35 Rn. 59, 60 m.w.N.
 
66
Kämmerer in Begegnungen im Recht, S. 195 (209).
 
67
Gesetz vom 19.10.1971, GBl. S. 428, zuletzt geändert durch Art. 3 HaushaltsbegleitG 2018/19 vom 19.12.2017, GBl. S. 645.
 
68
Gesetz vom 11.1.2005, BGBl. I S. 78, zuletzt geändert durch Art. 1 erstes Gesetz zur Änderung des LuftSiG vom 23.2.2017, BGBl. I S. 298.
 
69
Bischopink NWVBl 2003, 245 (247).
 
70
Der Begriff „Stattgabe“ findet sich nicht in einem Rechtslexikon. Bei Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 15. August 2018, wird das Wort als Alltagssprache bezeichnet, auch wenn es auch in Gesetzen verwendet wird; https://​de.​wikipedia.​org/​w/​index.​php?​title=​Stattgabe&​oldid=​180040578 – Abruf: 12.4.2019.
 
71
Wortlaut: „Wird dem Widerspruch innerhalb der vom Gericht gesetzten Frist stattgegeben oder der Verwaltungsakt innerhalb dieser Frist erlassen, so ist die Hauptsache für erledigt zu erklären.“
 
72
Wortlaut: „In dem Beschluss, durch welchen dem Antrag stattgegeben wird, sind die Tatsachen, über die der Beweis zu erheben ist, und die Beweismittel unter Benennung der zu vernehmenden Zeugen und Sachverständigen zu bezeichnen.“
 
73
Wortlaut: „Wird dem Antrag stattgegeben, so kann das Gericht dem unbekannten Gegner zur Wahrnehmung seiner Rechte bei der Beweisaufnahme einen Vertreter bestellen.“
 
74
Wortlaut: „Über den Antrag entscheidet das Gericht durch Beschluss.“
 
75
So auch unbek. in Franßen/Seidel, IFG NRW, § 11 Rn. 1053.
 
76
Unbek. in Franßen/Seidel, IFG NRW § 11 Rn. 1052.
 
77
A.A. Franßen in Franßen/Seidel, IFG NRW, § 2 Rn. 320, der davon ausgeht, dass der Private über § 2 Abs. 4 die Behördeneigenschaft erlangt, kraft derer er im Rahmen des IFG hoheitlich tätig werden kann.
 
78
Kiefer LKRZ 2009, 441 (443).
 
79
Das Gesetz nimmt Bezug auf das Hamburgische Verwaltungsverfahrensgesetz vom 9.11.1977, HmbGVBl. S. 333, 402, zuletzt geändert am 15.12.2009, HmbGVBl. S. 444, 449, derzeit besteht die aktuelle Fassung nach der letzten mehrfachen Änderung durch das Gesetz vom 14.3.2014, HmbGVBl. S. 102; der § 1 Abs. 2 lautet danach unverändert: „Behörde im Sinne dieses Gesetzes ist jede Stelle, die Aufgaben der öffentlichen Verwaltung wahrnimmt.“
 
80
Bü-Drs. 20/4466, 13.
 
81
Im Ergebnis auch Engewald NVwZ 2018, 1536 (1538).
 
82
Schnabel in Maatsch/Schnabel, HmbTG, § 13 Rn. 4.
 
83
Im Ergebnis auch Schnabel in Maatsch/Schnabel, HmbTG, § 13 Rn. 4 i.V.m. Maatsch in Maatsch/Schnabel, HmbTG, § 1 Rn. 22.
 
84
So auch die Begründung zu § 13, Bü-Drs. 20/4466, S. 23: „Eine Ablehnung ist gemäß Absatz 2 in Schriftform mitzuteilen und zu begründen. Etwas anderes gilt bei mündlicher Anfrage; hier ist die Ablehnung nur dann in schriftlicher Form zu begründen, wenn die antragstellende Person dies ausdrücklich verlangt.“; Schnabel in Maatsch/Schnabel, HmbTG, § 13 Rn. 7.
 
85
Zur Möglichkeit der Befugnisübertragung durch Formgebot Franßen in Franßen/Seidel, IFG NRW, § 2 Rn. 320.
 
86
Auch Schnabel bezeichnet es als „mehr als fraglich“ in der Anordnung von § 13 Abs. 2 zugleich auch die dafür erforderliche Ausstattung mit Hoheitsrechten der privaten Stellen zu sehen, in Maatsch/Schnabel, HmbTG, § 13 Rn. 10.
 
87
Bü-Drs. 20/4466, 23.
 
88
Vertiefend dazu oben Kapitel 2 Abschnitt B. III.
 
89
Dazu näher unten Kapitel 4 Abschnitt B. II.
 
90
Ehlers/Schneider in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 40 (Stand Mrz. 2015) Rn. 202.
 
91
Ehlers/Schneider in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 40 (Stand Mrz. 2015) Rn. 207.
 
92
Näheres dazu oben Kapitel 1 Abschnitt C I.
 
93
Musielak in Musielak/Voit, ZPO, Einl. Rn. 16; Stelkens, Verwaltungsprivatrecht, S. 363 schließt dies aus den Bestimmungen der § 17 GVG, § 48 ArbGG, § 173 VwGO, § 202 SGG, § 105 FGO.
 
94
Art. 95 Abs. 1 GG nennt den Bundesgerichtshof, das Bundesverwaltungsgericht, den Bundesfinanzhof, das Bundesarbeitsgericht und das Bundessozialgericht.
 
95
Wittschier in Musielak/Voit, ZPO, § 13 GVG Rn. 4; Stelkens, Verwaltungsprivatrecht, S. 362.
 
96
Im Ergebnis auch Engewald NVwZ 2018, 1536 (1539).
 
Metadaten
Titel
4. Kapitel: Die Bestimmung des Rechtswegs anhand der Regelungstypen und seine konkreten Rechtsprobleme
verfasst von
Claudia Bendisch
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33296-9_5

Premium Partner