2013 | OriginalPaper | Buchkapitel
7 Auslegung von Netzen gegen Kurzschlusswirkungen und Auslegung von Schaltern
verfasst von : Klaus Heuck, Prof. i. R. Dr.-Ing., Klaus-Dieter Dettmann, Dr.-Ing., Detlef Schulz, Prof. Dr.-Ing. habil.
Erschienen in: Elektrische Energieversorgung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Ein dreipoliger Kurzschluss bewirkt eine sehr extreme Zustandsänderung. Die dadurch ausgelösten Wirkungen auf das Strom-Spannungs-Verhalten stellen daher sowohl für das einzelne Betriebsmittel als auch für die gesamte Netzanlage eine harte Beanspruchung dar. Hält ein Netz unabhängig vom Fehlerort diesen Belastungen stand, so wird es als kurzschlussfest bezeichnet. Ein Netz muss allerdings nicht nur kurzschlussfest sein, sondern auch die Auslegungskriterien für die Spannungsfestigkeit (s. Abschnitt 4.12) erfüllen sowie die Bedingungen des Normalbetriebs einhalten, die in Kapitel 5 beschrieben sind. Dort sind noch keine Dimensionierungskriterien für Schalter angegeben; sie werden im Weiteren zusammen mit den Auslegungskriterien für die Kurzschlussfestigkeit erläutert. Zunächst wird jedoch auf eine
unmittelbare
Kurzschlusswirkung an der Fehlerstelle – den Lichtbogen – eingegangen