2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
7 Grundprinzipien einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
verfasst von : Prof. Dr. rer. pol., Dipl.-Ök. Wolfgang Greiner, Prof. Dr. rer. pol., Dipl.-Ök., MPH Oliver Schöffski
Erschienen in: Gesundheitsökonomische Evaluationen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Bei der Anlage von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ist eine Reihe von methodischen Mindeststandards einzuhalten, damit die Studienergebnisse transparent, nachvollziehbar und vergleichbar sind. Einige Fragen, die vor und während einer Evaluation häufig auftreten, werden in den folgenden Abschnitten diskutiert. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen können zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Zuge des Gesamtprozesses der Entstehung und Verwendung medizinisch-technischer Innovationen stattfinden: „ex-ante“, d. h. vor der Einführung, zur Steuerung und Planung, „ex-post“, d. h. nach der Einführung, zur Erfolgskontrolle. Dabei besteht das Dilemma darin, dass die zur Verfügung stehenden Daten gerade zu dem Zeitpunkt besonders knapp und unsicher sind, wenn eine Beurteilung zum Zeitpunkt der Einführung einer Methode besonders dringlich ist.