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2019 | Buch

Adoption in Worte fassen

Wie man Adoptivkindern ihre Geschichte erzählt

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Über dieses Buch

Das sagt sich so einfach: "Adoptivkinder haben ein Recht auf ihre Geschichte." Aber wie soll was und wann dem Kind erzählt werden? Lena Schröder hat dieses Buch aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen als Adoptivmutter von mittlerweile erwachsenen Kindern sowie der Kontakte mit Jugendämtern und anderen Adoptiveltern geschrieben. Mit leicht verständlichen Worten zeigt sie, wie Adoptiveltern ihrem Kind Schritt für Schritt die eigene Geschichte erzählen oder Briefe für einen ersten schriftlichen Kontakt zur Herkunftsfamilie schreiben können. Adoptiveltern erhalten dadurch konkrete Hilfen für den Adoptionsalltag und gleichzeitig die Möglichkeit, eigene Gefühle zu sortieren.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Geschichten für Adoptivkinder
Zusammenfassung
Das Leben mit Kindern hat viele Facetten. Familie wächst durch Liebe und Vertrauen. Da darf auch das gesagt werden, was schwer oder irgendwie anders ist. Im Gefühl des Gehaltenwerdens können und sollten Adoptiveltern ihren Kindern die teils schwere Geschichte erzählen. Behutsam und Schritt für Schritt. Wie das gelingen kann, ist Gegenstand dieses Kapitels. Die Beispiele für Geschichten werden durch Erklärungen und persönliche Anmerkungen ergänzt. Was kann ich bereits einem Säugling erzählen, was einem Kleinkind, das erste Bilderbücher betrachtet? Welche Worte benutze ich, wenn das Kind größer wird und immer mehr begreift? Neben der Situation der Herkunftsfamilie wird von der eigenen Kinderlosigkeit, dem Tag der Geburt, den zwei Müttern und schließlich der Persönlichkeit und Individualität des heranwachsenden jungen Menschen (Adoptivkind) in den Geschichten geschrieben. Bis hin zur Pubertät werden die verschiedensten Aspekte in kleinen Geschichten erzählt.
Lena Schröder
Kapitel 2. Briefe an die Herkunftsfamilie
Zusammenfassung
Die Herkunftsfamilie wird immer ein Teil der Adoptivfamilie sein, auch wenn sie nicht tagtäglich präsent ist. Die Wertschätzung gegenüber den Menschen, die dem Kind das Leben geschenkt haben, ist von Bedeutung. Ziel ist es, mit den Briefen der Herkunftsfamilie Informationen über das Kind und sein Leben zu geben, wenn sie es wünscht. Dieses Kapitel handelt von Briefen, die für die leibliche Familie geschrieben werden können. Wie kann ein erster Brief an die abgebende Mutter aussehen, welche allgemeinen Informationen über das Kind sind sinnvoll? Wie kann über ein besonderes Ereignis (z. B. Taufe) berichtet werden? In einem Brief wird die leibliche Mutter darüber informiert, was die Adoptiveltern dem Kind über die Adoption erzählen. Auch wie sich die Adoptiveltern selbst als Eltern erleben, kommt zur Sprache. Den Abschluss dieses Kapitels bildet ein Brief einer erwachsenen Adoptierten an ihre unbekannte leibliche Mutter.
Lena Schröder
Kapitel 3. Abschließende Worte
Zusammenfassung
Zum Schluss des Buches wird noch einmal auf die ambivalenten Gefühle von Freude und Leid im Adoptionsgeschehen eingegangen. Beides gehört zum Leben dazu. In diesem Wissen kann Kraft entstehen, auch das Schwere in der Adoptionsgeschichte anzunehmen und zu bewältigen. Die Adoption in Worte zu fassen ist Chance und Herausforderung zugleich.
Lena Schröder
Metadaten
Titel
Adoption in Worte fassen
verfasst von
Lena Schröder
Copyright-Jahr
2019
Electronic ISBN
978-3-658-25260-1
Print ISBN
978-3-658-25259-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-25260-1

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