1993 | OriginalPaper | Buchkapitel
Aerobes mikrobielles Wachstum auf C2-Substraten
verfasst von : M. D. Trevan, S. Boffey, P. Stanbury, K. H. Goulding
Erschienen in: Biotechnologie: Die Biologischen Grundlagen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Es existiert eine viel größere Vielfalt an C2-Substraten als an C1-Verbindungen und folglich auch ein größeres Spektrum an Organismen, die solche Substrate verwenden können. Dazu sind auch eine größere Menge sowohl an oxidativen, energieliefernden Dissimilationswegen als auch an biosynthetischen Assimilationsreaktionen notwendig. Dennoch sind bei der Betrachtung der Substrate selbst sowie ihrer Stoffwec’hselwege einige weitgehende Generalisierungen erlaubt. Diese basieren auf der Oxidationsstufe der Substrate und führen zu einer Einteilung in drei Kategorien: Substrate mit einem Verhältnis H:O von 2:1 oder höher (z.B. Ethanol (C2H5OH) und Essigsäure (CH3COOH)); solche mit einem Verhältnis H.O von weniger als 2:1, aber mehr als 0,6:1 (z.B. Glykolsäure (CH2OHCOOH) und Glyoxylsäure (CHOCOOH)); und sehr hoch oxidierte Substrate, bei denen das Verhältins H:0 unter 0,6:1 liegt (z.B. Oxalsäure (COOH)2). Im allgemeinen hat das Wachstum auf C2-Substraten in der Biotechnologie weniger Interesse hervorgerufen als das auf C1-Substraten. Dies bedeutet nicht, daß dies auch in Zukunft so bleibt, denn viele C2-Substrate entstehen in natürlichen Ökosystemen und als Nebenprodukte in der Industrie. Sie könnten vielleicht nützliche Substrate für die Biomassenproduktion werden.