Digitale Sprachassistenten als Schnittstelle zur Künstlichen Intelligenz haben sich in den letzten Jahren zu einem der größten Techniktrends entwickelt und gehören längst zum Alltag. Auch in Unternehmen werden sie vermehrt eingesetzt, um Prozesse zu optimieren, wie beispielsweise im B2B-Vertrieb, wobei hier insbesondere der Digitalität des Kundenmanagements mittels Sprachassistenten starkes Wachstumspotenzial bescheinigt wird. Dabei stellt sich die Frage, welche Faktoren die (zukünftige) Nutzung von Sprachassistenten im Vertrieb begünstigen bzw. verhindern. Auf Basis der Theory of Planned Behavior (TPB) in Kombination mit Einflussfaktoren aus der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT) wurden zunächst Hypothesen abgeleitet und in ein komplexes Untersuchungsmodell überführt. Zur Überprüfung konnte ein Datensatz von 98 Vertrieblern mittels einer Online-Befragung generiert werden. Die Analyse erfolgte mit PLS-SEM. Die Ergebnisse verweisen auf die besondere Bedeutung der Faktoren Nützlichkeit und Spaß, während Sicherheitsbedenken keine Rolle zu spielen scheinen. Der Artikel schließt mit Implikationen für Wissenschaft und Praxis.
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