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Open Access 08.01.2024 | Angewandte Geographie

Alltägliche Wegekopplungen beim Lebensmitteleinkauf: Empirische Erkenntnisse und ihre Relevanz für die angewandte Handelsforschung

verfasst von: Jürgen Rauh, Sebastian Rauch

Erschienen in: Standort

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Zusammenfassung

Die Ausdünnung des stationären Handelsnetzes hat vor allem in ländlichen, dünn besiedelten Räumen, aber auch in städtischen Teilräumen zu beträchtlichen Lücken in der Nahversorgung geführt. Dadurch werden neue Anforderungen an das räumliche Einkaufsverhalten und die Mobilität von Konsument*innen gestellt. Während die allgemeinen Kriterien der Einkaufsstättenwahl durchaus gut belegt sind, ist die Rolle von alltäglichen Wegekopplungen wenig untersucht. In der Standortplanung sind nach wie vor Ansätze und Modelle im Einsatz, die sich an der Nearest-Center-Hypothese orientieren; allerdings werden Lebensmitteleinkäufe relativ häufig in alltägliche Aktivitäten eingebettet. Die vorliegende Arbeit analysiert, welche Rolle alltägliche Wegekopplungen beim Lebensmitteleinkauf haben. Mithilfe einer Haushaltsbefragung (n = 2300) wurde festgestellt, dass ca. 42,5 % der letzten Einkaufwege in Verbindung mit anderen Aktivitäten standen. Weitergehend untersucht wurden die räumlichen Merkmale der erhobenen Einkaufswege und mit welchen soziodemografischen Merkmalen die Einkaufskopplungen in Verbindung stehen. Die Berücksichtigung von Wegekopplungen stellt neue Herausforderungen an die Analyse von Erreichbarkeiten in der Lebensmittelversorgung, aber auch in anderen Bereichen der individuellen Mobilität. Alltägliche Praktiken wie Arbeit oder Freizeitaktivitäten beeinflussen die Wahl des Versorgungsstandortes maßgeblich mit. Die Ergebnisse liefern neue empirische Daten für eine tiefergehende Analyse alltäglicher Aktionsräume und eine Grundlage für weitere Modellierungen im Bereich der Standortanalyse und Marktforschung.
Hinweise

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Einleitung

Wettbewerbsbedingt befindet sich der (Lebensmittel‑)Einzelhandel in einem Strukturwandel, dessen räumliche Erscheinungsformen nicht unbedingt der Leitvorstellung einer flächendeckenden Nahversorgung entsprechen (Wieland 2015a, S. 1). Nähe ist zwar immer noch ein wichtiger Grund für die Einkaufsstättenwahl der täglichen Bedarfsdeckung (vgl. Adamovicz et al. 2009, S. 61; Krüger et al. 2013, S. 67), herkömmliche Kriterien der Erreichbarkeit spielen jedoch eine immer geringere Rolle und Mehrfachorientierungen sind mittlerweile auch für ländlich geprägte Räume charakteristisch (Deiters 2006, S. 297). Nähe kann unterschiedlich verstanden und operationalisiert werden (z. B. räumliche Distanz, Wegezeit, Kosten). Je nach individueller Situation und infrastruktureller Ausgangslage können sich die Indikatoren unterscheiden. Einfluss auf das räumliche Einkaufsverhalten nehmen insbesondere das Einkommen der privaten Haushalte, ihre Mobilität, Zeitbudget sowie individuelle Einkaufsmotive (Kulke 2005). Das mit den Veränderungen von Angebotsstrukturen im Zusammenhang zu sehende veränderte Konsumverhalten zeigt sich u. a. darin, dass bei Versorgungsgängen das Zu-Fuß-Gehen relativ zu Pkw-Versorgungsfahrten an Bedeutung verloren hat und Aktivitätskopplungen sowie Online-Einkäufe eine größere Rolle spielen. Diese Prozesse haben dazu beigetragen, dass der Anteil des ortsnahen Einkaufens gerade auch in ländlichen Räumen gesunken ist (vgl. Eberhardt et al. 2014, S. 5–7). Für die Bewertung von Erreichbarkeiten sind die Verkehrsmittelnutzung und das Kopplungsverhalten von Bedeutung (Krüger et al. 2013). Der Lebensmitteleinkauf wird in alltägliche Routinen eingebunden (Puhe et al. 2020, S. 8), und von einer Vielzahl unterschiedlicher individueller Faktoren und haushalsbezogener Kriterien beeinflusst (Grue et al. 2020). Abb. 1 fasst die Einflussgrößen auf das Mobilitätsverhalten beim Lebensmitteleinkauf zusammen. Hierzu zählen im Wesentlichen Fahrzeugverfügbarkeit, individuelles Zeitbudget, Einstellung der Nachfragenden, Öffnungszeiten sowie räumliche Gegebenheiten wie Entfernung und Standorte in Agglomerationen (vgl. Esztergár-Kiss 2020).
Adamovicz et al. (2009) ermittelt, dass 43 % der VerbraucherInnen ihren Lebensmitteleinkauf mit anderen Tätigkeiten koppeln; in ländlichen Gemeinden sind es sogar 52 %, die ihren Einkauf vor allem mit dem Arbeitsweg verbinden (vgl. BMVBS 2013, S. 10f) (siehe Abb. 2). Verkehrsgünstig gelegene Einkaufsstätten zwischen Arbeitsplatz und Wohnort gewinnen an Bedeutung (Kulke 2005, S. 23). Auch die Analysen von Pendlerdaten durch Widener et al. (2015) unterstreichen dies. Die Bindung an eine bevorzugte Einkaufsstätte verliert an Bedeutung (Adamovicz et al. 2009, S. 63; BMVBS 2013, S. 11).

Fragestellung

Erreichbarkeit und Nähe wird im Rahmen der Konsumforschung und der Modellierung von Marktgebieten in der Regel operationalisiert über Kriterien wie Distanz(zonen) und Höchstentfernungen (z. B. BBE 2010; Segerer 2014, S. 124f.), über Angebotsvielfalt (vgl. Jürgens 2019) oder durch eine Kombination von Kriterien wie Höchstentfernung, Mindestangebot oder Agglomerationsfaktoren (Klein 2014, S. 90; Segerer 2014, S. 124f.; Wieland 2015b). Umfassendere Konzeptualisierungen berücksichtigen, dass KonsumentInnen sich bei der Lebensmittelversorgung selektiv (Bhatnagar und Ratchford 2004; Entwisle 2007; Cannuscio et al. 2014) und variierend verhalten (Clary et al. 2017, S. 2). Die allgemeinen Kriterien der Einkaufsstättenwahl sind gut belegt. Relativ wenig analysiert ist bisher der Einfluss von Wegekopplungen beim Lebensmitteleinkauf: Krüger et al. (2013, S. 52) haben Kopplungsaktivitäten beim Lebensmitteleinkauf im Hinblick auf ihre verkehrlichen Wirkungen gemessen. Die Analyse räumlichen Einkaufs- und Kopplungsverhaltens ist insbesondere auch für Fragen der Angewandten Geographie wie der betrieblichen Standortplanung, Verträglichkeitsgutachten oder Verkehrsplanung relevant. Der vorliegende Beitrag geht daher der Frage nach, welchen Einfluss alltägliche Wegekopplungen bei der Lebensmittelversorgung haben und fokussiert dabei vor allem soziodemografische Merkmale der Konsument*innen sowie Konsumeinstellungen. Als Kopplungen werden im Beitrag alle Formen der Verbindung von zwei oder mehreren Aktivitäten mit einem Lebensmitteleinkauf verstanden, unabhängig davon, ob diese am gleichen oder einem anderen Ort geschehen.

Untersuchungsgebiet

Für die Studie wurde mit Mainfranken (Unterfranken ohne die Landkreise Aschaffenburg, Miltenberg und Stadt Aschaffenburg) ein Untersuchungsgebiet gewählt, welches hinsichtlich der räumlichen Angebotskonfiguration des Lebensmitteleinzelhandels und seiner Erreichbarkeit als auch in der Bevölkerungsverteilung vielfältig ist. Neben Würzburg als Regionalzentrum sowie den Oberzentren Schweinfurt und Bad Kissingen/Bad Neustadt gibt es im Untersuchungsraum 14 Mittelzentren und 57 Unterzentren. Das Untersuchungsgebiet ist ländlich geprägt mit zahlreichen Gemeinde(‑Teilen), die keinen oder nur einen niedrigen Besatz an Lebensmittelgeschäften aufweisen.

Methode

Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden KonsumentInnen im Jahr 2022 in Form eines kombinierten Designs aus einer standardisierten schriftlich-postalischen Haushaltsbefragung und einer alternativen Online-Beantwortung befragt. Zufallsgesteuerte Haushaltsbefragungen haben den Vorteil, dass jede Person aus der (Wohn‑)Bevölkerung die gleiche Chance hat, in die Stichprobe zu gelangen. Die Befragungssituation ist bei schriftlich-postalischen Befragungen günstig, da InterviewerInneneffekte vermieden werden und die Befragten bei der Beantwortung zeitlich flexibel sind (vgl. Meier Kruker und Rauh 2005, S. 100f.). Nachteilig vor allem im Vergleich zur Point-of-Sale-Befragung ist, dass weniger gut auf konkrete aktuelle Einkäufe Bezug genommen werden kann.
Der Fragebogen wurde inkl. eines Rücksendeumschlags an 9000 zufällig gezogene Privathaushalte versendet. Insgesamt wurde ein Rücklauf von 2300 verwertbaren Bögen erzielt (263 online – davon 184 auch Print-Fragebogen erhalten, 2037 Print-Rücksendungen). Abzüglich der Adressen, die aus nicht zustellbaren Fragenbögen resultieren, ergab sich eine Rücklaufquote der Printbefragung von 26,4 %. Die Person des Haushalts, die üblicherweise die Lebensmitteleinkäufe durchführt, sollte den Bogen ausfüllen. Knapp zwei Drittel der Fragebögen wurden von Frauen ausgefüllt.
Der Fragebogen gliedert sich in Fragen zum Konsumverhalten, Mobilitätsverhalten sowie soziodemografischen Angaben. Der Inhalt orientiert sich an Fragebögen aus Studien zum (räumlichen) Einkaufsverhalten (z. B. Krüger et al. 2013). Informationen über das Kopplungsverhalten wurden über entsprechende Fragen zu den letzten drei Lebensmitteleinkäufen sowie über allgemeine Fragen zu üblichen Aktivitätskopplung bei der Versorgung erhoben. Die Ergebnisse der Befragung werden im Folgenden vorwiegend deskriptiv ausgewertet.

Rolle alltäglicher Wegekopplungen im Lebensmitteleinkauf

Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt aus zwei Perspektiven: Zunächst werden Aussagen bezüglich des Lebensmitteleinkaufsverhaltens der ProbandInnen sowie deren allgemeine Präferenzen ausgewertet. Anschließend steht die Analyse der letzten Einkaufswege (n = 6123) im Zentrum. Entsprechend der gestellten Fragestellung wurden zwei zentrale Gruppierungsvariablen gewählt, die für die Interpretation der Ergebnisse herangezogen werden. Dabei handelt es sich um die Zentralität des Wohn- bzw. Einkaufortes. Hintergrund dieser Auswahl ist die These, dass sich die Versorgungssituation in Räumen unterschiedlicher Zentralität unterscheidet und daraus folgend sich auch die Versorgungsstrategien zwischen den Raumtypen differenzieren. Die zweite wesentliche Variable ist die allgemeine Kopplungshäufigkeit, die sich aus den letzten drei Einkäufen der ProbandInnen ableitet.
Die Fragen zum allgemeinen Lebensmitteleinkaufsverhalten zeigen im Ergebnis, dass der Einkauf im stationären Einzelhandel weiterhin dominiert (Abb. 3): Der Online-Einkauf sowie der Einkauf über spezielle Lieferdienste spielen unter den Befragten nur eine untergeordnete Rolle. Der Einkauf in nahegelegenen stationären Geschäften ist für 46,1 % der Befragten ein relevantes Kriterium, während für 53,9 % die räumliche Nähe nicht im Vordergrund steht. Der eher seltene Großeinkauf ist für die Mehrheit der Befragten nicht die vorrangige Einkaufsform. Weit über die Hälfte der Befragten geben an, dass der Lebensmitteleinkauf zumeist mit anderen Einkäufen verbunden wird; 56,1 % koppeln ihn zumeist mit einer anderen Aktivität (z. B. Arbeit, Freizeit).
Werden lediglich die Erwerbstätigen betrachtet, so geben 64,3 % an, den Lebensmitteleinkauf zumeist mit anderen Zwecken zu verbinden, bei den Nichterwerbstätigen sind es nur 43,9 %. Statistische Tests (T-Test) belegen, dass es signifikante Mittelwertunterschiede (p < 0,05) zwischen der Kopplungsaktivität und dem Erwerbsstatus gibt. Die Erreichbarkeit des Lebensmittelgeschäftes auf dem Arbeitsweg wird hier priorisiert.
Werden nur die erwerbstätigen Frauen fokussiert, so liegt der entsprechende Anteil bei 68,3 % und bei den erwerbstätigen Männern bei 56,5 %. Ein deutlicher Unterschied besteht bezüglich der Einkaufshäufigkeit, der Kopplung von Aktivitäten sowie der Form des Lebensmitteleinkaufs. So geben TeilnehmerInnen, die den Lebensmitteleinkauf häufiger mit anderen Tätigkeiten koppeln, an, insgesamt seltener, dafür aber in größerem Umfang (z. B. in Form eines Wocheneinkaufs) einzukaufen. Werden die Fragen zum allgemeinen Einkaufsverhalten in Bezug zum Alter der Befragten gesetzt, so zeigt sich, dass die Bedeutung der Kopplung von Lebensmitteleinkäufen mit anderen Erledigungen mit dem Rentenalter zwar deutlich abnimmt, die Koppelung von Lebensmitteleinkäufen mit anderen Einkäufen aber zumindest von den 65- bis 74-Jährigen noch ähnlich häufig genannt wird wie von den 50- bis 64-Jährigen. Die Senioren im höheren Alter wie auch jüngere Menschen verbinden Lebensmitteleinkäufe dagegen im Durchschnitt seltener mit anderen Einkäufen. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, die im Zeitbudget oder in der (eingeschränkten) Mobilität der Personen sowie räumlicher Wohn‑/Arbeits‑/Einkaufsstandort-Beziehungen begründet liegen. Die Variable Einkommen spielt bei KonsumentInnenbefragungen und den Analysen i. d. R. eine relativ große Rolle; aus unserer Befragung kann in Bezug auf das Kopplungsverhalten beim Lebensmitteleinkauf jedoch keine statistische Signifikanz nachgewiesen werden.
Durch die Abfrage der letzten drei Lebensmitteleinkäufe konnte die Rolle von Wegekopplungen insgesamt detaillierter erhoben werden als mit der Frage nach den üblich aufgesuchten Lebensmittelgeschäften des Haushalts. Von den 6123 erfassten Einkaufswegen wurden 5527 dem Lebensmitteleinkauf zugeordnet. Dieses Vorgehen ergab, dass 42,5 % der erfassten letzten Einkaufswege mit mindestens einer weiteren Aktivität gekoppelt waren (Abb. 4). Mit 34,5 % wurde der Lebensmitteleinkauf am häufigsten mit dem Weg zur Arbeit/Ausbildung gekoppelt. Der Besuch mehrerer Lebensmittelgeschäfte auf einem Weg spielt mit 6,4 % eine relativ geringe Rolle. Möglicherweise wurden von einigen Befragten (trotz expliziter Aufforderung im Fragebogen) kleinere Fachgeschäfte bei Kopplungskäufen nicht angegeben oder nicht als solche wahrgenommen. Die so ermittelte Kopplungsrate von 42,5 % weicht von der prozentualen Nennung ab, die sich aus der Frage nach der Kopplung im Allgemeinen (Ich verbinde den Lebensmitteleinkauf zumeist mit einem anderen Zweck) ergab: Diese lag um 8,5 % höher.
Der Pkw ist hier mit 79,6 % das am häufigsten verwendete Verkehrsmittel. 10,9 % der Befragten erledigten ihre Einkäufe zu Fuß, 8,8 % mit dem Fahrrad. Der ÖPNV spielt mit weniger als 1 % im Untersuchungsgebiet für den Lebensmitteleinkauf kaum eine Rolle. Wird der Pkw für den Lebensmitteleinkauf genutzt, verfolgen die ProbandInnen häufiger mehrere Wegezwecke. 47,6 % der Einkaufswege, die mit dem Pkw zurückgelegt werden, sind mit mindestens einer weiteren Aktivität verbunden. Demgegenüber wurden nur 16,9 % der zu Fuß und 27,5 % der mit dem Fahrrad zurückgelegten Einkaufswege mit einem weiteren Zweck verbunden. Auch mit Blick auf die Betriebsform lassen sich Unterschiede feststellen: Mehrere Lebensmittelgeschäfte werden bei einem Einkauf vor allem dann aufgesucht, wenn es sich um keine Vollsortimenter, also bspw. Bio‑, Spezial- und Fachgeschäfte oder Dorfläden handelt.
Weitere Zusammenhänge im Kopplungsverhalten der Befragten zeigen sich bei den letzten drei Einkäufen in Kombination mit ihren Antworten auf allgemeine Fragen zum Konsumverhalten:
  • Auffällig ist, dass Befragte, die stärker auf nachhaltige Konsumkriterien achten (Ich achte darauf, bevorzugt Lebensmittel aus der Region zu kaufen, Ich besuche häufig kleine Läden in der Nähe), im Durchschnitt seltener andere Aktivitäten mit dem Lebensmitteleinkauf verknüpfen als andere.
  • Personen, die bereits Lebensmittel über das Internet gekauft haben, neigen bei ihren Einkäufen im Durchschnitt stärker zu Kopplungen als Personen, die noch keine Lebensmittel über das Internet gekauft haben.
  • Ein differenziertes Bild hinsichtlich der Kopplungsaktivitäten der Befragten ergibt sich bei der Frage Ich bin mit der Versorgungsqualität an meinem Wohnort im Allgemeinen zufrieden: Sowohl Personen, die diese Frage klar verneint haben, als auch Personen, die dieser Frage uneingeschränkt zugestimmt haben, führen deutlich seltener Kopplungsaktivitäten durch als Personen, die diese Frage eher indifferent beantwortet haben.
Bei einer einfachen Betrachtung der Siedlungsstruktur des Wohnortes der Befragten lassen sich zunächst keine statistisch signifikanten Relevanzen hinsichtlich der generellen Kopplungsaffinität beim üblichen Lebensmitteleinkauf feststellen. Unter Betrachtung der Wegekopplungen bei den letzten drei Lebensmitteleinkäufen der ProbandInnen, differenziert nach der zentralörtlichen Einstufung des Wohnortes, zeigen sich jedoch einige relevante Unterschiede in Abhängigkeit von ausgewählten demografischen Merkmalen (Abb. 5). So ist die Kopplungsintensität von Befragten, die in kleineren Kommunen ohne zentralörtlichen Rang leben, geringer als bei ProbandInnen aus zentralen Orten. In diesen kleineren Gemeinden finden sich häufig keine (größeren) Lebensmittelgeschäfte vor Ort und die Kopplungsmöglichkeiten sind eingeschränkt. Relativ hohe Kopplungsintensitäten weisen Frauen und Haushalte mit Kindern sowie Berufspendler auf.
Unter Betrachtung der Einkaufs‑/Wohnort‑/Arbeitsort-Relation zeigt sich, dass die Wohnortnähe beim Lebensmitteleinkauf erwartungsgemäß eine wichtige Rolle einnimmt (Abb. 6). Lebensmittelgeschäfte in der Nähe des Arbeitsortes werden dagegen weniger häufig von den Befragten aufgesucht. Auffallend ist aber auch die relativ große Bedeutung von Einkaufsstandorten, die weder in der Nähe des Wohn- noch des Arbeitsortes liegen. Ein Vergleich der in Abb. 6 dargestellten drei letzten Lebensmitteleinkäufe mit den Angaben zu den üblichen Versorgungsorten zeigt, dass nur 55,9 % der letzten drei Lebensmitteleinkäufe an einem der genannten üblichen Lebensmittelgeschäfte des Haushalts getätigt wurden. Dies unterstreicht die Bedeutung der Mehrfachorientierung beim Lebensmitteleinkauf nachdrücklich. In Hinblick auf die Kopplungsintensität wurden die Geschäfte, die von den Befragten als ihre häufigsten (üblichen) Lebensmitteleinkaufsstätten benannt wurden, häufiger mit anderen Aktivitäten gekoppelt (59,1 % der Wege) als solche Einkaufsstandorte, die von den ProbandInnen nicht unter den üblichen Geschäften genannt wurden (51,8 %).
Differenziert man die Einkaufsstättenwahl nach der zentralörtlichen Gliederung (Abb. 7), so zeigt sich, dass Befragte, die in Orten ohne zentralörtliche Bedeutung wohnen, nicht nur relativ häufig ihre Lebensmitteleinkäufe in zentralen Orten tätigen (müssen), sondern auch, dass die Kopplungshäufigkeiten beim Lebensmitteleinkauf mit dem zentralörtlichen Rang des Einkaufsortes ansteigen. Auffallend ist zudem, dass die Bewohner von Ober- und Mittelzentren, seltener ihren Lebensmitteleinkauf koppeln und wohnortnahe Einkäufe direkt ohne Verbindungen mit weiteren Zwecken erfolgen.

Fazit

Die Verknüpfung mehrerer Wegezwecken in der individuellen Mobilität ist ein komplexes Thema, das von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird. In diesem Beitrag wurde gezeigt, dass Wegekopplungen im Zusammenhang mit dem Lebensmitteleinkauf eine hohe Bedeutung haben. Unter Berücksichtigung soziodemografischer Merkmale und Einstellungen der Befragten sowie räumlicher Kriterien konnten Einflussgrößen auf das Kopplungsverhalten dargestellt werden. Es zeigen sich signifikante Mittelwertunterschiede des Kopplungsverhaltens mit den Merkmalen Geschlecht, Alter und Erwerbstätigkeit, während das Haushaltseinkommen keinen signifikanten Einfluss auf die Kopplungshäufigkeit hat. Mit der Pkw-Verfügbarkeit nimmt die Kopplungsintensität der Befragten deutlich zu, was die Bedeutung von verkehrlich gut erschlossenen Versorgungsstandorten unterstreicht, aber auch den Anspruch an die individuelle Routenplanung und das Zeitmanagement. Deutlich wird auch, dass fehlende Motorisierung Probleme in der Nahversorgung zur Konsequenz haben und die Möglichkeiten der Wegekopplungen eingeschränkt sind. Funktionale Mischung in kompaktem städtischem Gefüge ist hinsichtlich eines leichten Zugangs, auch für nichtmotorisierte Bevölkerungsgruppen, ein städtebauliches Ziel (vgl. Grue et al. 2020), das aber in vielen der ländlichen Siedlungen des Untersuchungsraums kaum umsetzbar sein wird. Hier sind die Ansprüche an Mobilität und Erreichbarkeit anders gelagert.
So ergab die Befragung, dass eine relativ große Anzahl an Lebensmitteleinkäufen weder in der Nähe des Wohn- noch des Arbeitsorts getätigt werden. In räumlicher Hinsicht zeigen sich geringere Kopplungsraten in Orten ohne oder niedriger Zentralitätsstufe, allerdings koppeln Personen, die in Gemeinden ohne zentralörtlichen Rang leben, bei ihren Lebensmitteleinkäufen in Orten höherer Zentralität sehr häufig. Einkaufskopplungen beim Lebensmitteleinkauf von Bewohnern aus den Oberzentren spielen dagegen zumeist aufgrund der Nähe zu den Angebotsstandorten eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. Sehr deutlich werden die Unterschiede im Kopplungsverhalten von (erwerbstätigen) Frauen im Vergleich zu (erwerbstätigen) Männern.
Kritisch anzumerken ist, dass bei der Analyse der Einkaufswege die zeitliche Komponente unberücksichtigt blieb. Es lässt sich aus der Erhebung nicht ableiten, ob die Wege an einem Werktag oder am Wochenende stattgefunden haben. Die Tage können einen erheblichen Einfluss auf Kopplungspotenziale haben aufgrund des unterschiedlichen individuellen Zeitbudgets oder der Öffnungszeiten.
Die räumliche Nähe zum Wohnort ist für viele Befragte von Bedeutung. Ein dichtes Nahversorgungsnetz ist weiterhin wichtig, auch weil der Lebensmitteleinkauf nach wie vor bevorzugt von den befragten KonsumentInnen stationär erfolgt. Die Ergebnisse zeigen aber auch eine große Bedeutung des Einbindens des Lebensmitteleinkaufs in alltägliche Routinen. Insbesondere Erwerbstätige bzw. Pendler verbinden sehr häufig den Lebensmitteleinkauf auf den Weg zwischen Arbeits- und Wohnort. Dem Kopplungsverhalten der KonsumentInnen ist daher bei der Standort- und Expansionsplanung von Einzelhandelsunternehmen besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Das Kriterium der handelsspezifischen Agglomerationseffekte (vgl. Krüger et al. 2013; Wieland 2015b) findet zwar Eingang in die Praxis der Standortortplanung, das Konsumverhalten, das stark von Alltagspraktiken der Kopplung des Lebensmitteleinkaufs mit anderen Zwecken und Wegen zum Arbeits‑, Ausbildungs- oder Freizeitort bestimmt wird, verdient jedoch eine differenzierte Berücksichtigung in der Standortplanung.
Aus den empirischen Ergebnissen der Haushaltsbefragung lässt sich ableiten, dass es nicht die Entfernung oder die Merkmale von Lebensmittelgeschäften per se sind, die entscheidend sind, dass ein Geschäft von einem potenziellen Kunden aufgesucht wird. Vielmehr sind die Merkmale von Geschäften bzw. Agglomerationen in Relation zu der Wahrnehmung, Bereitschaft, Möglichkeiten und alltäglichen Routinen der KonsumentInnen in jeweils spezifischen Situationen zu verstehen (Cummins et al. 2007, Clary et al. 2017, S. 2). Erreichbarkeit ist im Kontext individueller Handlungsmöglichkeiten weniger von Wegestrecken abhängig als vielmehr von situativen Zeitbudgets und potenziellen Wegezeiten. Die Betrachtungsebene verschiebt sich dabei hin zu individuellen Ansätzen mit einem differenzierten, mehrdimensionalen Verständnis von Erreichbarkeit (Rauch et al. 2023). Die Berücksichtigung von Wegekopplungen stellt die Erreichbarkeitsanalysen nicht nur in der Lebensmittelversorgung, sondern auch in Versorgungsbereichen vor neue Herausforderungen. Die alleinige Betrachtung des nächsten Anbieters bildet das Versorgungsverhalten nur unzureichend ab.

Danksagung

Die Autoren danken der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Förderung des Projekts (Projekt Nr. 467088138). Bedanken möchten wir uns auch bei Lena Erhard für die Unterstützung.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
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Metadaten
Titel
Alltägliche Wegekopplungen beim Lebensmitteleinkauf: Empirische Erkenntnisse und ihre Relevanz für die angewandte Handelsforschung
verfasst von
Jürgen Rauh
Sebastian Rauch
Publikationsdatum
08.01.2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Standort
Print ISSN: 0174-3635
Elektronische ISSN: 1432-220X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00548-023-00902-w