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1989 | OriginalPaper | Buchkapitel

Anreizmechanismen in Informationsgesellschaften

verfasst von : Joachim Voeller

Erschienen in: Informationstechnologie und strategische Führung

Verlag: Gabler Verlag

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Informationsgesellschaften — was heißt das? Was verbirgt sich hinter der reißerischen Fassade eines Schlagworts, das, so modern und zukunftsorientiert es auch klingt, doch nur eine Banalität in einen Begriff zu fassen scheint: die Tatsache nämlich, daß offensichtlich Informationen zu entscheidenden Determinanten fast aller menschlichen Aktivitäten geworden sind. Vielleicht ist es deshalb fairer, den Ausdruck „Information“ mit dem Begriff des „Wissens“ zu verknüpfen und dann nachzufragen, wie Größe und Komplexität dieses Wissens die Gesellschaft von heute und die der Zukunft beeinflussen. Augenscheinlich haben Umfang, Differenziertheit und Interdependenz der dieses Wissen konstituierenden Elemente, und das sind ja gerade Informationen, wegen ihres exponentiellen Wachstumscharakters die immer schnellere Entwicklung informationsverarbeitender Systeme erzwungen beziehungsweise möglich gemacht. Volkswirtschaftlich gesprochen heißt das aber, daß in viel stärkerem Ausmaß als früher die Information als eine Art „Produktionsfaktor“ identifiziert werden kann, dessen Existenz auf den immer deutlicher zutage tretenden Synergieeffekten von hochspezialisierter Arbeit und äußerst intelligenter Kapitalnutzung beruht.

Metadaten
Titel
Anreizmechanismen in Informationsgesellschaften
verfasst von
Joachim Voeller
Copyright-Jahr
1989
Verlag
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-83662-5_22

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