Skip to main content

2017 | Buch

Aufbau und Organisation von Entwicklungsprojekten

verfasst von: Josef Schlattmann, Arthur Seibel

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Springer Reference Technik

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Ziel dieses Handbuchs ist die Vermittlung von nutzbringenden Kenntnissen, Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die ein in der Produktentwicklung/Projektleitung verantwortlich tätiger Ingenieur vielfach braucht, die aber in der üblichen Ingenieurausbildung zu wenig Beachtung finden. Sie greifen über das Fachwissen hinaus in den menschlichen Bereich hinein, weil technischen und/oder organisatorischen Schwierigkeiten faktisch immer menschliche Probleme zugrunde liegen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung in die Produktentwicklung
Zusammenfassung
Im industriellen Alltag rückt der Produktentwicklungsprozess zunehmend ins Blickfeld der Unternehmensleitung. Dies begründet sich im wesentlichen auf große Einflussmöglichkeiten der Produktentwickler auf die Produktgestaltung und damit die Beeinflussung und Festlegung der wesentlichen Einflussgrößen Qualität, Zeit und Kosten des zu gestaltenden Produkts. In diesem Kapitel wird ein grober Überblick über den Produktentwicklungsprozess gegeben; eine detailliertere Betrachtung findet in den nachfolgenden Kapiteln statt.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
2. Organisation eines Entwicklungsbereichs
Zusammenfassung
Die simultane Organisationsstruktur, deren Bedeutung in diesem Kapitel herausgehoben wird, bewirkte in der Vergangenheit einen allmählichen, aber unumgänglichen und tiefgreifenden Umorientierungsprozess in der Industrie. Damit ist nicht nur allein eine weitere Steigerung der Produktivität verbunden, sondern auch eine Erhöhung des Stellenwerts, den der Mensch in der Organisation genießt. Gleichzeitig haben sich strukturelle Organisationsverschiebungen eingestellt, denen das Management des Betriebs entsprechend Rechnung zu tragen hat.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
3. Aufbau und Ablauf eines Entwicklungsprojekts
Zusammenfassung
Ein Entwicklungsprojekt sollte in (mindestens) drei Phasen (z. B. „Planen“, „Entwerfen“, „Ausarbeiten“) mit je einer Entscheidung am Ende unterteilt werden. Dabei ist in eine Bearbeitungs-, eine Steuerungs- und eine Entscheidungsebene zu trennen. Alle Unterlagen (auch verworfene Lösungen und abgebrochene Projekte) sind als Entscheidungsunterlagen (Berichte u. Ä.) zu sammeln, geordnet abzulegen und zu katalogisieren. Sie dienen als Anregungen für künftige Projekte sowie gegebenenfalls als Nachweis bei Fällen der Produkthaftung.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
4. Methodisches Vorgehen im Entwicklungsprojekt
Zusammenfassung
Methodisches Vorgehen ist nicht als Alternative zum „konventionellen“ Konstruieren zu verstehen, sondern als Arbeitshilfe, die insbesondere dem weniger erfahrenen Konstrukteur hilft, den Weg von der Aufgabe bis zur fertigungsreifen Lösung besser, schneller und sicherer zu finden. Der erfahrene Konstrukteur arbeitet immer methodisch, wenn auch häufig unbewusst. Die in diesem Kapitel vorgestellte Vorgehensweise ist dabei nicht starr anzuwenden, sondern jeweils der Aufgabe entsprechend anzupassen.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
5. Entfaltung der Kreativität im Entwicklungsprojekt
Zusammenfassung
Für eine gute Produktentwicklungsarbeit ist stets ein kreatives Verhalten erforderlich. Die Kreativität eines jeden einzelnen lässt sich fördern und bei Nutzung von Kreativitätstechniken (Methoden als Werkzeuge) insgesamt effektiver gestalten. Kreativität ist aber keineswegs beschränkt auf das Anwenden bestimmter Methoden und das Vermeiden entsprechender Blockaden. Vielmehr geht es darum, sich selbst bzw. dem Team ein kreatives Verhalten anzueignen, welches sich positiv auf die Innovationstätigkeit auswirkt.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
6. Bewertungs- und Auswahlmethoden im Entwicklungsprojekt
Zusammenfassung
In der Produktentwicklung lassen sich eine Vielzahl an Bewertungs- und Auswahlmethoden einsetzen. Diese sind unter anderem einfache verbale Methoden sowie Punktwert- und Kennzahlmethoden. Es versteht sich dabei von selbst, dass die zu wählende Methode der jeweiligen Bewertungs- bzw. Auswahlaufgabe angepasst sein muss. Ferner darf bei einer solchen Vorgehensweise nicht verkannt werden, dass die Bewertungsmethoden häufig eine nicht selbstverständlich vorliegende Sicherheit in der Bewertung vermitteln, diese jedoch keineswegs zwangsläufig gegeben sein muss.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
7. Qualitätssicherung im Entwicklungsprojekt
Zusammenfassung
Der Wettbewerb zwischen Unternehmen wird immer härter, und die Randbedingungen ändern sich immer schneller. Daher ist es mit althergebrachten Methoden und Strategien kaum noch möglich, neue Märkte zu erschließen oder in entstehende Märkte zügig genug einzutreten. Um erfolgreiche neue Produkte zu entwickeln, muss ein Unternehmen Übereinstimmung mit den Erwartungen bzw. zukünftigen Anforderungen der Kunden erzielen und dem Käufer überzeugende Qualität anbieten. Deshalb steht die Forderung nach Qualität in allen Branchen und Unternehmen an höchster Stelle.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
8. Führen von Mitarbeitern im Entwicklungsprojekt
Zusammenfassung
Zur Mitarbeiterführung reicht es heute nicht mehr aus, alle Mitarbeiter „über einen Kamm zu scheren“, sondern es gilt zunehmend, die Individualität des Einzelnen zu berücksichtigen, gruppendynamische Kenntnisse einzubringen und entsprechende Menschenkenntnis zu erwerben. Dabei hat sich die frühere Sichtweise mit „Behandle jeden Mitarbeiter so, wie du selbst behandelt werden möchtest“ zunehmend erweitert auf „Behandle jeden so, wie er/sie selbst behandelt werden möchte“. Dazu gehört vor allem die Schaffung einer gegenseitigen Vertrauenskultur, die Freiräume schafft, Fehler toleriert und zu besonderen Leistungen und kreativem Schaffen anregt.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
9. Erfolgreiche Teamarbeit im Entwicklungsprojekt
Zusammenfassung
Was der Sport schon lange zeigt, gilt ebenso für den industriellen Alltag. Wirksame Teamarbeit stellt ein wesentliches Kriterium für den unternehmerischen Erfolg dar. Die Arbeit in der Gruppe bzw. im Team ist allerdings nur ein Element aller Bestrebungen und Programme, die Effizienz der Unternehmen zu steigern. Dazu bedarf es neben dem Wissen und der Erfahrung über Teamarbeit vor allem auch der Motivation. Erst durch den Gleichklang vorgenannter Größen lassen sich gruppendynamische Effekte der Teamarbeit gezielt nutzen und die notwendige Harmonie für die Teamarbeit herstellen.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
10. Vorschlags- und Schutzrechtswesen im Entwicklungsprojekt
Zusammenfassung
Technische Neuerungen leben von neuen Ideen. Für ein erfolgreiches Produkt sind zahlreiche davon nötig. In diesem Kapitel geht es vor allem um solche Ideen, die von den Mitarbeitern des eigenen Betriebs stammen, und zwar unter folgenden zwei Gesichtspunkten: Gewinnung von Ideen, insbesondere über das betriebliche Vorschlagswesen, sowie Vergütung von Ideen, als Verbesserungsvorschläge oder aber als Erfindungen; zu letzteren gehören die Grundlagen des Patentrechts und der Erfindervergütung.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
11. Grundlagen der Produkthaftung im Entwicklungsprojekt
Zusammenfassung
Neben den organisatorischen und methodischen Aspekten muss der Produktentwickler sich bei seiner Arbeit auch mit möglichen Folgen eines Produktfehlers auseinandersetzen. Die Produkthaftung stellt dabei grundsätzlich keine völlig neuen Anforderungen; sie erweitert jedoch den Verantwortungsbereich des Herstellers. Wesentlich sind die Umkehrung der Beweislast bei schuldhaften Vorgängen sowie die Verschuldensunabhängigkeit beim Produkthaftungsgesetz.
Josef Schlattmann, Arthur Seibel
Backmatter
Metadaten
Titel
Aufbau und Organisation von Entwicklungsprojekten
verfasst von
Josef Schlattmann
Arthur Seibel
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-49548-3
Print ISBN
978-3-662-49547-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-49548-3

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.