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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Ausblick: quantenbasierte System-Technologie

verfasst von : Prof. Dr. Imre Koncsik

Erschienen in: Der Geist als komplexes Quantensystem

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Eine quantenbasierte Systemtechnologie könnte die Schlüsseltechnologie zur Kreation echt-intelligenter Systeme werden. Dafür muss das künstlich erzeugte komplexe Quantensystem – unabhängig von der betreffenden räumliche und zeitlichen Skala sowie vom morphologischen Muster – trotz seiner Interaktion mit klassischen Strukturen erhalten werden. Es darf nicht durch Präparation (vertikaler Input) oder durch Messung (vertikaler Output) kollabieren oder seine Kohärenz verlieren. Vielmehr sollte es sich durch seine Interaktion mit der klassischen Raum-Schicht selbst bestimmen. Zur selbstbestimmten, adaptiven und kreativen Stabilisierung des komplexen Quantensystems dienen beim menschlichen Gehirn vermutlich auch die Gliazellen.

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Fußnoten
1
Die Intentionalität des Geistes ergibt sich folglich aus der Relation zu anderen mentalen Systemen, wodurch sich die mentalen Systeme einerseits autonom selbst bestimmen, andererseits die anderen Systeme heteronom mit bestimmen bzw. sich durch sie bestimmen lassen. Albert Ewen: Philosophie des Geistes. Eine Einführung, München 2013 (Beck).
 
2
Die Selbstdurchdringung wird in der antiken Religionsphilosophie als „Perichorese“ bezeichnet. Sie ist Resultat einer Selbst-Reflexion und Selbst-Spiegelung, bei der Subjekt und Objekt jeweils vertauscht sind. Vgl. Ciril Sorc: Entwürfe einer perichoretischen Theologie, Münster 2004 (LIT-Verlag).
 
3
Wie eine nicht algorithmische und nicht orthogonale Programmierung erfolgen soll, kann vielleicht erahnt werden, wenn vom klassischen binären Denken in der IT-Technologie zugunsten einer Orientierung an DNS-Programmierungen, an Bio-Engineering und an der sog. „synthetischen Biologie“ Abschied genommen wird. Physikalisch gehört vielleicht eine Beeinflussung des Raumes dazu, sofern es auch als Informationsraster verstanden werden kann, das die Wirkung „imaginärer“ Entitäten, etwa von Quantensystemen, vermittelt. Das setzt jedoch eine noch nicht ausformulierte Theorie des Raumes und seiner (fraktalen?! Iterativen?!) Schichtenstruktur voraus.
 
4
Parallel dazu bedarf es wohl auch einer Theorie der Zeit, um die Bedeutung der geschehenen Geschichte der Selbstverwirklichung eines Systems zu wahren. Friedrich Cramer: Der Zeitbaum. Grundlegung einer allgemeinen Zeittheorie, 2. Aufl. Frankfurt a. M. 1994 (Insel).
 
5
Stephen Hawking zieht diesen Schluss aus thermodynamischen (!) Annahmen. Stephen Hawking: Das Universum in der Nussschale. 6. Aufl. München 2012 (DT-Taschenbuch).
 
6
Wolfgang Wehrmann spricht sogar von fraktalen Hyperwürfeln. Wolfgang Wehrmann: Kaum zu glauben. Grundriss einer metasymbolischen Wahrheitstheorie, Frankfurt a. M. u. a. 2011 (Peter Lang).
 
7
So simuliert Renate Loll die kosmologische Entwicklung einer unerwartet stabilen vierdimensionalen Raumzeit durch eine kausale dynamische Triangulation. Renate Loll u. a.: Reconstructing the universe. In: Physical Review D, Bd. 72, S. 064014, 2005.
 
8
Hermann Haken: Synergetik in der Psychologie. Selbstorganisation verstehen und gestalten, Göttingen u. a. 2010 (Hogrefe). Vgl. hinführend: Hermann Haken: Synergetik. Eine Einführung. Nichtgleichgewichts-Phasenübergänge und Selbstorganisation in Physik, Chemie und Biologie, Berlin u. a. 1983 (Springer).
 
9
Die Theorie der neuronalen Gruppenselektion (TNGS) basiert auf der klassischen Physik; es fehlt die Selektion im quantischen Bereich ebenso wie die sinnvolle und informationssteigernde Systemik sich überlagernder Realoptionen und der mit ihnen verbundenen Wechselwirkungsprozesse.
 
Metadaten
Titel
Ausblick: quantenbasierte System-Technologie
verfasst von
Prof. Dr. Imre Koncsik
Copyright-Jahr
2015
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-07500-2_5