2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ausgewählte Rechtsinstitute in Deutschland sowie ihre Bilanzierung in der IFRS-Rechnungslegung
verfasst von : Sigrun Scharenberg
Erschienen in: Die Bilanzierung von wirtschaftlichem Eigentum in der IFRS-Rechnungslegung
Verlag: Gabler
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Das im heutigen Verständnis aus den USA stammende Factoring
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ist ein international typisches und – insbesondere vor dem Hintergrund von Basel II – zunehmend bedeutendes Rechtsinstitut.
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Im Folgenden wird ausschließlich auf das nationale Factoring eingegangen. Das internationale Factoring
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wird vernachlässigt, da es von vergleichsweise geringer Bedeutung
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ist und zudem in den für die Untersuchung notwendigen Belangen keine relevanten Unterschiede zum nationalen Factoring aufweist. Factoring ist in Deutschland – wie in den meisten Ländern
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– nicht eigens Gegenstand von gesetzlichen Regelungen.
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Beim Factoring handelt es sich zwar um einen verkehrstypischen, aber nicht normierten Vertragstyp, einen sog. Innominatvertrag.
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Folglich gibt es auch keine gesetzliche Definition des Factoring.
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Zahlreiche Erscheinungsformen
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erschweren eine allgemein anerkannte Definition des Factoring außerhalb des Gesetzes.
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Es gibt jedoch ein grundlegendes einheitliches Konzept, das im Folgenden aufgezeigt wird.
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