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2014 | Buch

Auswahl und Steuerung nachhaltiger Weiterbildung im Unternehmen

Trainings und Seminare zu komplexen Themen erfolgreich begleiten

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Über dieses Buch

Dieses Werk zeigt erstmals, wie mit der Methode der "Empathischen Selbstreflexion" nachhaltige Veränderungen in Verhaltenstrainings erzielt werden. Anhand aktueller Erkenntnisse der Psychologie und der Komplexitätsforschung erläutern die Autoren den richtigen Umgang mit komplexen Themen. Beispiele aus der Trainingspraxis zeigen die richtige Auftragsklärung, die erfolgreiche Durchführung sowie die effektive Begleitung der nachfolgenden Transferarbeit. Damit werden wirksame Impulse und Ergebnisse für die Organisation erzielt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung: Ein spannendes Experiment – aus Trainerperspektive
Jürgen Hampe, Christoph Schlegel
2. Komplexe Themen erfordern andere Methoden
Zusammenfassung
In Kap. 2 „Komplexe Themen erfordern andere Methoden!“ besprechen wir die zum Verständnis unserer Arbeit wichtigsten Begriffe und bieten eine theoretische Herleitung unseres methodischen Konzepts der „Empathischen Selbstreflexion“ im Verhaltenstraining an.
Zunächst erläutern wir unser Verständnis von Komplexität ausführlich an Hand des „Cynefin-Modells“ von Dave Snowden, das Kriterien für die Unterscheidung von einfachen, komplizierten, komplexen und chaotischen Zuständen liefert. Anschließend erörtern wir, welche Herausforderungen die Unsicherheit im komplexen Umfeld mit sich bringt und zeigen, weshalb „Resilienz“ einen brauchbaren Ansatz zu ihrer Bewältigung bietet. Schließlich beleuchten wir unser Konzept der „Empathischen Selbstreflexion“, das wir in einem Exkurs mit den Begriffen „Selbstwirksamkeitserwartung“ und „Selbstreflexion“ theoretisch untermauern. Mit einer Betrachtung der Begriffe „Empathie“ und „Selbst-Empathie“ und Gedanken zu den Grenzen der Empathischen Selbstreflexion leiten wir zum praktischen Teil über.
Jürgen Hampe, Christoph Schlegel
3. Trainings für komplexe Themen einkaufen und begleiten
Zusammenfassung
In Kap. 3 „Trainings für komplexe Themen einkaufen und begleiten“ skizzieren wir die Schritte zur Entstehung und Realisierung eines internen Seminars mit Empathischer Selbstreflexion aus unserer Trainersicht. Von der Bedarfs- und Auftragsklärung über die Durchführung bis hin zur Nachbetreuung im Unternehmen.
Wie gelingen Themenfindung, interne Abstimmung und Information und welche Interessen gilt es zu berücksichtigen? Wir besprechen Aspekte der Trainerwahl und Anforderungen an ein förderliches Seminarambiente. Eine Diskussion guter Argumente für die Arbeit mit Empathischer Selbstreflexion und möglicher Vorbehalte dagegen schließt sich an. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Phasen im Seminar, diskutieren die ungewöhnliche Rolle des Trainers bei dieser Seminarform und erörtern, wie wir mit Widerständen umgehen. Dann beschreiben wir, wie Transfer im Seminar vorbereitet wird, welche Unterstützung im Unternehmen geleistet werden kann und unterstreichen abschließend noch einmal die wichtigsten Vorteile dieser Arbeit für die Organisation.
Jürgen Hampe, Christoph Schlegel
4. Ausgewählte Trainingskonzepte
Zusammenfassung
Im Kap. 4 „Ausgewählte Trainingskonzepte“ geben wir einen detaillierten Einblick in unsere Trainingsarbeit anhand von zwei ausgearbeiteten Seminarbeschreibungen zu den Themen „Persönlichkeitsentwicklung“ und „Zeitmanagement“. Eine Erörterung speziell der Elemente Rollenspiel und Feedback mit Empathischer Selbstreflexion im „Führungskräftetraining“ schließt das Kapitel ab.
Neben einer lückenlosen Darstellung der einzelnen Seminarschritte inklusive aller Übungen und Aufgaben, berichten wir ausführlich über die Reaktionen unserer Teilnehmer und über positive wie negative Erfahrungen, die wir im Rahmen dieser Seminare gemacht haben. Das Zeitmanagementseminar ist außerdem mit theoretischen Anmerkungen zur Methodik und Verweisen auf die einschlägige Literatur zum Thema angereichert.
Jürgen Hampe, Christoph Schlegel
5. Theorien zur Selbstreflexion
Zusammenfassung
Im Kap. 5 „Theorien zur Selbstreflexion“ stellen wir den wissenschaftlich interessierten Lesern eine Auswahl von Theorien vor und belegbare Argumentationshilfen für die Arbeit mit Empathischer Selbstreflexion.
Folgende Themen werden besprochen: Nach einem Blick auf die in unserem Kontext zentrale Problematik der Vermeidungstendenzen erörtern wir zunächst Greifs „Theorie der Selbstaufmerksamkeit“ und ihre Bedeutung für die Motivation zur Selbstreflexion. Ein Blick auf die sogenannte Ökonomietendenz verdeutlicht die Logik von Vermeidungstendenzen. Anschließend diskutieren wir „Soziale Aspekte“ der Selbstreflexion und liefern Kriterien zur Unterscheidung von „Privater“ und „Öffentlicher Selbstaufmerksamkeit“, sowie die in der Seminararbeit relevanten „Funktionen der Gruppe“. Zuletzt geben wir Hinweise zur Thematik von „Affektzustand“ und Selbstreflexion. Das Kapitel endet mit einer Checkliste der „Hinderlichen und förderlichen Voraussetzungen“ der Selbstreflexion.
Jürgen Hampe, Christoph Schlegel
6. Fazit und Ausblick
Jürgen Hampe, Christoph Schlegel
Backmatter
Metadaten
Titel
Auswahl und Steuerung nachhaltiger Weiterbildung im Unternehmen
verfasst von
Jürgen Hampe
Christoph Schlegel
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-658-02579-3
Print ISBN
978-3-658-02578-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-02579-3

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