Für ein neues Forschungs- und Entwicklungsprojekt übergab kürzlich die Sächsische Wissenschafts- und Technologieministerin Sabine von Schorlemer (links im Bild) die Zuwendungsbescheide. In dem Projekt arbeiten der Lehrstuhl Verbrennungsmotoren der Technischen Universität Dresden unter der Leitung von Professor Dr. Hans Zellbeck (rechts im Bild) gemeinsam mit Continental Automotive an neuen Einspritzsystemen zur Optimierung von Dieselmotoren.
"Seit über 100 Jahren betreibt die Technische Universität Dresden Forschung und Entwicklung im Bereich Kraftfahrzeugtechnik. Wir unterstützen die erfolgreiche Arbeit des Instituts für Automobiltechnik sowohl auf dem Gebiet der Elektromobilität als auch bei der weiteren Optimierung von Verbrennungsmotoren. Die Entwicklung verbrauchsarmer und schadstoffoptimierter Verbrennungsmotoren kann kurzfristig einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klima- und Umweltschutzziele leisten", unterstrich Sabine von Schorlemer bei ihrem Besuch des Instituts in Dresden.
Das Projekt läuft über drei Jahre, berichtet Zellbeck. Das Kooperationsprojekt zwischen Continental Automotive und dem Lehrstuhl für Verbrennungsmotoren der TU Dresden werde sich mit der Verbrauchs- und Emissionsminderung beschäftigen, die mit neuen Motorsystemen möglich sei. Die neue Technologie wird den Dieselmotor für weitere Jahrzehnte konkurrenzfähig machen, betont Zellbeck. Es umfasse sowohl die zukünftige Einspritztechnik, als auch die Aufladung und Abgasrückführung. Die Ergebnisse aus dem Forschungsvorhaben sollen dazu beitragen, bezahlbare und umweltfreundliche Mobilität in einem Umfeld zunehmender Hybridisierung und Elektrifizierung zu ermöglichen.