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29.04.2010 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Der Laser soll grün werden

verfasst von: Stefan Schlott

1 Min. Lesedauer

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Trotz seines Siegeszuges in der industriellen Werkstoffbearbeitung steht das Werkzeug Laser erst am Anfang seiner Möglichkeiten. Seine besten Jahre stehen ihm ein halbes Jahrhundert nach seiner Erfindung noch bevor. Dies wurde gestern auf einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Hausmesse Intech der Trumpf GmbH & Co. KG in Ditzingen deutlich. Zu den Rednern zählten Ralf Goldbrunner, Fertigungsleiter bei der Krones AG, Prof. Thomas Graf, Direktor des Instituts für Strahlwerkzeuge an der Universität Stuttgart, Peter Leibinger, stellvertretender Vorsitzender der Trumpf-Geschäftsführung, Prof. Reinhart Poprawe, Fraunhofer Institut für Lasertechnik und Wolfgang Weil, geschäftsführender Gesellschafter der Weil Engineering GmbH.

Weitgehende Einigkeit herrschte auch hinsichtlich der weiteren Entwicklungen der Lasertechnik. Der so genannte Einheitslaser ist kein Thema mehr. Vielmehr gehe es darum, für die vielfältigen Anwendungen maßgeschneidertes Licht zur Verfügung zu stellen. Dieser "Tailored Light"-Ansatz manifestiert sich in mehreren Schritten. Bevor es zu einer Diversifizierung der Wellenlängen kommt, sind nach Ansicht von Prof. Poprawe weitere Bemühungen um die zeitliche Komponente erforderlich. Schließlich steht der gepulste Lasereinsatz für eine besonders hohe Präzision. Bei der Entwicklung weiterer Wellenlängen steht eine Erweiterung des bisherigen Infrarotbereichs um das grüne Farbspektrum im Fokus. Damit soll sich die Bearbeitung von Kupferwerkstoffen erschließen lassen, was nicht zuletzt für die Fertigung künftiger Elektrofahrzeuge von Interesse wäre.

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