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12.11.2014 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Mercedes-Benz präsentiert Submarke Mercedes-Maybach und führt neue Nomenklatur ein

verfasst von: Katrin Pudenz

3 Min. Lesedauer

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Gestern wurden zwei Neuheiten in der Markenwelt von Mercedes-Benz vorgestellt: die neue Sub-Marke Mercedes-Maybach sowie eine neue Nomenklatur zur Bezeichnung der Modellreihen und Antriebsarten, die zu Beginn des Jahres 2015 eingeführt werden soll. Noch im November soll der neue Mercedes-Maybach S 600 seine Weltpremiere in Guangzhou und Los Angeles feiern.

Die neue S-Klasse hat Mercedes-Benz im Jahr 2013 auf den Markt gebracht. Die Mercedes-Maybach S-Klasse soll entsprechend das Angebot der S-Klasse-Limousinen um ein Fahrzeug erweitern, das einen neuen Maßstab in Sachen Exklusivität setzt und bei der Ausstattung höchste Ansprüche erfüllt, betonen die Experten in Sindelfingen. Zu den Eigenschaften, die sie von den Serienmodellen abheben, zählen laut Angaben: mehr Raum, besondere Sitzanlagen sowie aufwändig-repräsentativ gestaltete und vielfältig individualisierbare Innenräume.

Mercedes-Maybach ist keine Ausstattungslinie, sondern eine Sub-Marke, unter der künftig Fahrzeuge von Mercedes-Benz in noch exklusiverer Form angeboten werden sollen. Die Mercedes-Maybach S-Klasse feiert noch im November ihre Weltpremiere.

Neue Nomenklatur zur besseren Orientierung

Das Modellportfolio von Mercedes-Benz ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und wächst weiter. Die laufende Modelloffensive führt dazu, dass die Stuttgarter Marke bis zum 2020 weltweit über 30 Modelle auf den Markt bringt, darunter mindestens elf, die im aktuellen Produkt-portfolio bisher nicht vertreten sind, erläutert der Konzern. Hinzu kämen die Differenzierungen über Karosserievarianten und Antriebsformen. Dies führe zu einer immer größer werdenden Komplexität bei der Namensgebung der Modelle.

Die Systematik der neuen Nomenklatur bezeichnet das Unternehmen als einfach, klar und transparent. Folgendermaßen wird die neue Systematik erläutert: Die Modellbezeichnung ist immer ein Akronym aus einem bis drei Großbuchstaben. Die Antriebsarten werden mit einem Kleinbuchstaben bezeichnet. Im Mittelpunkt stehen die fünf Kernmodellreihen A, B, C, E und S, die den Kunden auch weiterhin Orientierung geben werden. Für die Modellbezeichnung der SUVs gilt: In Anlehnung an die G-Klasse führen alle SUV-Modelle künftig die Anfangsbuchstaben "GL" im Namen. Dabei bezeichnet das "G" die Abstammungslinie. Das "L" kommt in der Historie von Mercedes-Benz immer wieder vor. Es ist ein Verbindungsbuchstabe, der die Modellbezeichnungen einprägsamer und besser sprechbar werden lässt, bekannt etwa vom legendären SL oder aktuell vom CLS und CLA. Danach folgt der dritte Buchstabe, der die Zugehörigkeit zur jeweiligen Kernmodellreihe beschreibt.

Konkret bedeutet das:

  • GLA = GL A-Klasse
  • GLC = GL C-Klasse; vormals GLK
  • GLE = GL E-Klasse; vormals M-Klasse beziehungsweise ML
  • GLE Coupé = GL E-Klasse Coupé
  • GLS = GL S-Klasse; vormals GL
  • G unverändert.

Bei den 4-Türer Coupés ist die Systematik analog aufgebaut. Die ersten beiden Buchstaben "CL" bezeichnen die Herkunft, der dritte Buchstabe die Anbindung an eine der Kernmodellreihen: also CLA und CLA Shooting Brake sowie CLS und CLS Shooting Brake.

Die Roadster führen ab dem Jahr 2016 "SL" als Herkunftsbezeichnung im Namen, der dritte Buchstabe ist die Anbindung an eine der Kernmodellreihen. Damit wird der SLK zum neuen SLC. Analog zum G bleibt beim SL aufgrund seines Status seine Bezeichnung wie bisher.
Parallel zur Modellreihenbezeichnung erhalten auch die Antriebsarten eine neue Bezeichnung. Diese sollen eine klare Orientierung geben und seien kürzer als die bisher verwendeten Bezeichnungen. In Zukunft werden Kleinbuchstaben auf den Heckdeckeln zu finden sein.

Dabei steht:

  • c für "compressed natural gas" bisher Natural Gas Drive
  • d für "diesel" bisher Bluetec und CDI
  • e für "electric" bisher Plug-in Hybrid, Bluetec Plug-in Hybrid und Electric Drive
  • f für "fuel cell" bisher F-Cell
  • h für "hybrid" bisher Hybrid und Bluetec Hybrid.

Die Ottomotoren bleiben wie bisher ohne Zusatz. Die für die Allradfahrzeuge prägende und etablierte Bezeichnung 4Matic bleibt unverändert erhalten.

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