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29.10.2013 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Messring: M=Bus In-Dummy-Messtechnik für den WorldSID 5th Small Female Dummy

verfasst von: Katrin Pudenz

2:30 Min. Lesedauer

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Messring hat die M=Bus In-Dummy-Messtechnik weiter entwickelt und für den WorldSID 5th Small Female Dummy verfügbar gemacht. Pro Dummy kann mit 26 Datenloggern und bis zu 156 Kanälen gearbeitet werden.

Im Jahr 2006 hat Messring die M=Bus-Datenerfassungstechnik auf den Markt gebracht und das System in der Folge stetig weiterentwickelt, um den jeweiligen Neuerungen in der Branche Rechnung zu tragen. Vor allem im Bereich der In-Dummy-Messtechnik und der dazugehörigen Datenerfassung müssen die Ingenieure immer wieder neue Herausforderungen meistern, berichtet das Unternehmen. Ganz aktuell gilt dies für die neue Variante des World SID (Worldwide Harmonized Side Impact Dummy, auf Deutsch: Seitenaufprall-Dummy) - die sogenannte 5th Small Female Version. Die dem weiblichen Körper nachempfundenen Dummys wurden entwickelt, um bei seitlichen Crashtestszenarien eine kleine weibliche Erwachsene und einen jugendlichen Fahrzeuginsassen gleichermaßen zu simulieren. Diese ganz aktuelle Version eines Dummys kann jetzt komplett mit Datenerfassung von Messring geliefert werden, wobei sich insgesamt bis zu 26 Datenlogger und 156 Kanäle in diesem Versuchskörper befinden.

Den Vorteil der progressiven Bus-Lösung erklärt das Unternehmen damit, dass man mit einem Koaxial-Kabel bis zu 32 Datenerfassungseinheiten miteinander verbinden kann. Das soll die Arbeit der Testingenieure beschleunigen und eine maximale Bandbreite von Testszenarien sowie saubere und genaue Messergebnisse während des Crashtests garantieren. Egal, ob in drei oder sechs Kanälen gemessen wird, die kleinen Datenerfassungsmodule sorgen stets für volle Signalstärke für alle In-Dummy-Komponenten, die über ein Gateway kontrolliert werden. Außerdem bietet die M=Bus-Technik wie es aus München heißt, noch weitere Vorteile - sie sorgt aufgrund der dezentralen Bauweise für eine bessere Wärmeverteilung und die Datenerfassung verfügt über praktische ID-Module, die dafür sorgen, dass die Masseneigenschaften der Dummys unverändert bleiben.

Dummy-Kalibrierungssoftware CalSoft

Moderne Dummys wie der 5th Small Female sind mit sehr sensitiver Messtechnik ausgestattet, wobei die Dummys bereits nach wenigen Versuchen wieder neu kalibriert werden müssen. Genau für diese Fälle ist es sehr wichtig, ein gutes Kalibrier-Labor sein eigen zu nennen. Außerdem bietet Messring neben der Hardware auch eine eigene Dummy-Kalibrierungssoftware CalSoft an, die ein wichtiger Bestandteil jedes Dummytests ist. Die Software steuert Prüfstände, wertet Daten aus und ist unverzichtbar, um die Reproduzierbarkeit von Tests zu garantieren. Zudem ist es erforderlich, bei der Vielfalt an unterschiedlichen Testläufen und Dummy-Typen eine leistungsfähige Software zu benutzen, die allen Testanforderungen und Richtlinien gerecht wird.

Messring errichtet für den chinesischen Automobilzulieferer GSK Protech neben einer Crashtesteinrichtung nun ein hochmodernes Kalibrierungslabor in Nanjing und stattet es mit Messring-Technik aus. Die geplante Fertigstellung des Labors für Automatisierung und Kalibrierung ist für Ende 2014 geplant.

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