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18.12.2015 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Neue Generation Turbolader-Drehzahlsensoren von Jaquet

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

1:30 Min. Lesedauer

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Jaquet hat eine neue Generation von Turbolader-Drehzahlsensoren vorgestellt. Die Apollo-Drehzahlsensoren eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen im Pkw- und Lkw-Bereich sowie für Großmotoren und im Motorsport.    

Jaquet, Hersteller von Drehzahlmesssystemen und Komplettsystemen zur Drehzahlüberwachung, hat eine neue Generation von Turbolader-Drehzahlsensoren vorgestellt. Die neue Generation basiert auf mehreren Kernkomponenten, wie der Spule, die in einer Mehrlagenkeramik integriert ist, und in Kombination mit dem hochfrequenten Wirbelstrom-Messprinzip Elemente mit einer geringen elektrischen Leitfähigkeit präzise erfassen kann, wie Jaquet erklärt.

Weitere Kernkomponenten sind die Hochtemperaturelektronik, die bei 200 °C Dauertemperatur eingesetzt werden kann, und der speziell für den Apollo-Drehzahlsensor entwickelte ASIC. Diese Kernelemente des Sensorsystems sind alle direkt im Sensorgehäuse untergebracht, wodurch eine sehr kompakte Bauform realisiert werden konnte, so Jaquet. Aufgrund des Dichtungskonzeptes und des sehr geringen Durchmessers der Sensorspitze mit 4.6 mm sei sichergestellt, dass in keinem Betriebszustand Luftverluste oder Wirkungsgradeinschränkungen auftreten können.

Der Apollo-Drehzahlsensor ist generell für eine Betriebstemperatur von 200 °C ausgelegt, wobei die Sensorspitze aufgrund der verdichteten Luft hohe Spitzen-Temperaturwerte von 230 °C laut Jaquet problemlos ausgesetzt werden könne. Durch die kompakte Integration des Spulensystems und der Elektronik im Sensorgehäuse soll der Sensor über eine sehr gute Signalqualität, hohe elektromagnetische Verträglichkeit (EMC) und sehr geringe Störeigenschaften (EMI) verfügen.

Der Apollo-Drehzahlsensor wurde so ausgelegt, dass auch schwer zu detektierende Objekte, wie Kompressorräder mit Nickel-Beschichtung, oder solche mit niedriger Leitfähigkeit (zum Beispiel aus Titan) problemlos abgetastet werden können. Sein Frequenzspektrum von 300 bis 80 kHz erlaubt es, schon kleinste Drehzahlen des Turboladers zu erkennen, so Jaquet. Aber auch hohe Drehzahlen, zum Beispiel 400.000 rpm - (bei 12 Kompressorschaufeln) seien problemlos detektierbar. Mithilfe des integrierten und programmierten Teilers lassen sich die Messwerte an die Motorelektronik anpassen.

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

Drehzahlsensoren

Quelle:
Sensortechnik

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