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23.09.2015 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Saarbrücker Ingenieur für Sensorforschung ausgezeichnet

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

1:30 Min. Lesedauer

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Seine Forschung an neuartigen Gassensorsystemen kann dazu beitragen, Abgase von Autos und Industrie besser zu reinigen und damit die Luftqualität zu verbessern: Christian Bur ist Preisträger des Messtechnik-Preises 2015.

Der Arbeitskreis der Hochschullehrer für Messtechnik (AHMT) zeichnete den 30-jährigen Ingenieur für herausragende wissenschaftliche Leistungen in seiner binationalen Doktorarbeit aus, für die er an der Universität des Saarlandes bei Sensorexperte Professor Andreas Schütze und an der Universität Linköping (Schweden) bei Professor Anita Lloyd Spetz geforscht hat. Mit seinen Ergebnissen habe Bur einen wesentlichen Beitrag zur Fortentwicklung der Messtechnik geleistet.

Sensoren, die kleinste Spuren von Schadstoffen und Gasen in der Luft aufspüren, sind Spezialgebiet des Messtechnikers Professor Andreas Schütze und seines Forscher-Teams an der Saar-Universität. Christian Bur forschte in Schützes Arbeitsgruppe an solchen Gassensorsystemen, die die Luftqualität in Innenräumen überwachen oder Schadstoffe in Abgasen messen. Sie können eingesetzt werden, um Abgase besser zu reinigen, sodass etwa die gefährlichen Stickoxide in Verbrennungsabgasen nicht in die Atmosphäre gelangen, oder auch um Gebäude zu lüften, wenn die Schadstoffkonzentration der Innenluft zu hoch wird.

Messsysteme auf Basis gassensitiver Feldeffekt-Transistoren

"Christian Bur konnte mit seinen Forschungen dazu beitragen, Messsysteme auf Basis sogenannter gassensitiver Feldeffekt-Transistoren wesentlich zu verbessern, sie selektiver und sensitiver zu machen. Seine Ergebnisse haben weitere Forschungen angestoßen und neue Projekte ermöglicht“, sagt Andreas Schütze.

Seit einem Erasmus-Studienaufenthalt in Linköping forschte Bur auch in der Gruppe von Professor Anita Lloyd Spetz, einer der weltweit führenden Forschergruppen, die gassensitive Feldeffekttransistoren entwickelt. "Anita Lloyd Spetz entwickelt neuartige Gassensoren und unsere Spezialität in Saarbrücken ist es, bestehende Sensoren sensibler, selektiver und damit genauer zu machen", erläutert Professor Schütze.

Die Verleihung des Messtechnik-Preises 2015, der mit 2000 Euro dotiert ist, fand am 18. September im Rahmen des Messtechnischen Kolloquiums des Arbeitskreises der Hochschullehrer für Messtechnik (AHMT) an der TU Ilmenau statt.

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

Gassensoren und Analysengeräte

Quelle:
Sensortechnik

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