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21.07.2011 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Universität Luxemburg baut Laserforschung auf

verfasst von: Katrin Pudenz

1:30 Min. Lesedauer

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Ein Laser-Technologie-Kompetenzzentrum ist derzeit bei der Universität Luxemburg in Planung. Es soll seinen Sitz an der Fakultät für Naturwissenschaften,Technologie und Kommunikation auf Campus Kirchberg haben. Bis zum Ende des Jahres 2014 soll das Projekt eine Gesamtinvestition von mehr als 450.000 Euro umfassen, berichtet die Hochschule. Zu rund einem Drittel werde es vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (Efre) im Rahmen des Programms "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" finanziell unterstützt. Eine entsprechende Vereinbarung wurde, wie es heißt, mit dem Luxemburger Wirtschaftsministerium unterzeichnet.

Das Projekt beabsichtige, Klein- und Mittelbetrieben sowie internationalen Firmen mit neuen Erkenntnissen aus der Lasertechnologie und mit der Ausbildung von Fachkräften zu dienen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten werden Anwendungen von Lasern etwa in der Elektromobilität, in der Kunststofffertigung oder im Fassadenbau stehen, berichtet die Universität. So konzentriere sich das erste Forschungsprojekt des Zentrums auf Anwendungmöglichkeiten von Lasern beim Verbund von Kupfer- und Aluminiumplatten. Diese neue Technik sei beispielsweise in der Produktion von Batterien für elektrische Autos unentbehrlich, weiß die Hochschule.

"Wir wollen verschiedene Laserstrahlquellen anschaffen und damit Machbarkeitsuntersuchungen und Prozessfähigkeitsanalysen für interessierte Betriebe ausführen", erklärt Professor Dr. Peter Plapper, Leiter des Projekts. "Das Zentrum versteht sich damit als Investition in die Zukunft der Betriebe." Geplant seien laut Hochschule aber auch andere Forschungsrichtungen, die sich aus Kooperationen mit der Industrie ergeben würden - etwa die Bearbeitung von Stahl mit hoher Widerstandsfähigkeit, der Verbund von Stahl und Glas oder die Produktion von flüssigkeitsdichten Komponenten aus Plastik, wie sie im Auto eingesetzt werden. Das Kompetenzzentrum soll auch zur Ausbildung von Bachelor- und Masterstudenten beitragen sowie neue Forschungsbereiche für Doktoranden und Forscher eröffnen.

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