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10.02.2022 | Automobilproduktion | Nachricht | Online-Artikel

Volvo bereitet Stammwerk für die Elektroauto-Produktion vor

verfasst von: Patrick Schäfer

1:30 Min. Lesedauer

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Volvo stellt seine Anlagen in Torslanda auf die Produktion batterieelektrischer Modelle um. Der schwedische Automobilhersteller investiert insgesamt rund 960 Millionen Euro in sein Stammwerk.

Volvo baut sein Werk im schwedischen Torslande nahe Göteborg um. Unter anderem wird die Fertigung von Aluminium-Karosserieteilen zukünftig im sogenannten Mega-Casting geschehen. Dabei werden große Teile der Bodenstruktur als ein zusammenhängendes Aluminiumteil gegossen. Das bringt Gewichtseinsparungen und verbessert die Energieeffizienz der E-Fahrzeuge. Durch die geringere Komplexität des Fertigungsprozesses lassen sich darüber hinaus Kosten beim Materialeinsatz und in der Logistik einsparen. Auch die Lackiererei und die Endmontage werden renoviert. 

In Torslande entsteht zudem eine neue Batteriemontageanlage. Diese wird Batteriezellen und -module direkt in die Bodenstruktur des Fahrzeugs integrieren. Auch die Montagehalle wird für die vollelektrischen Fahrzeuge der nächsten Generation umgebaut. In der 1964 eröffneten Anlage arbeitet derzeit rund 6.500 Mitarbeiter, die jährliche Produktionskapazität liegt bei 300.000 Fahrzeugen. "Torslanda ist unser größtes Werk und spielt eine entscheidende Rolle bei unserer laufenden Transformation auf dem Weg zu einem reinen Elektroautomobilhersteller bis 2030", sagt Håkan Samuelsson, Präsident und CEO von Volvo Cars.

Batteriewerk in unmittelbarer Nähe

Zudem geht am Standort in Göteborg voraussichtlich ab 2025 das mit Northvolt geplante Batteriewerk in Betrieb. Dort werden die Batteriezellen für die elektrischen Volvo- und Polestar-Modelle gefertigt. Mit einer potenziellen Produktionskapazität von bis zu 50 GWh pro Jahr lassen sich Hochvoltakkus für etwa eine halbe Million E-Fahrzeuge fertigen. Volvo und Northvolt investieren rund 2,9 Milliarden Euro in die gemeinsame Batterieentwicklung und -produktion.

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