2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Balanceorientierte Leistungspolitik: Eine Einführung
Ansätze für eine leistungspolitische Gestaltung der Work-Life-Balance
verfasst von : Nick Kratzer, Wolfgang Menz, Barbara Pangert
Erschienen in: Work-Life-Balance - eine Frage der Leistungspolitik
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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In der Wissenschaft wird das Konzept der „Work-Life-Balance“ häufig kritisiert, weil es irreführend und unscharf ist: Es unterstellt eine klare Trennung von „Arbeiten“ und „Leben“, die es so wohl nur selten gibt – schließlich wird im Privatleben ja auch gearbeitet und im Arbeitsalltag auch „gelebt“ (etwa Ulich/Wülser 2005, S. 317f.). Und es ist nicht wirklich geklärt, was mit diesem Konzept gemeint ist: Geht es „nur“ um die zeitliche Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Privatleben oder geht es um das „ganze Leben“, um alle Dimensionen, die die Lebensqualität ausmachen? Die erste Version setzt am Diskurs zum Verhältnis von Familie und Beruf an und richtet sich in der Regel vor allem auf erwerbstätige Frauen mit betreuungsbedürftigen Kindern.