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2001 | Buch | 1. Auflage

Banken der Zukunft — Zukunft der Banken

herausgegeben von: Willi Fischges, Christina Heiß, Mandy Krafczyk

Verlag: Gabler Verlag

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Über dieses Buch

Anlass des vorliegenden Bandes ist die Pensionierung unseres verehrten akademischen Lehrers Professor Dr. Leo Schuster, Ordinarius fiir Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Finanzierung und Bankbetriebslehre an der Wirtschafts­ wissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt in Ingolstadt. Viele seiner Schüler, die er während der aktiven universitären Lehr- und Forschungstätigkeit an der Hochschule St. Gallen sowie der Wirtschafts­ wissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt begleitet und geprägt hat, widmen ihm dieses Buch und möchten mit ihren Beiträgen zur Zukunft der Banken und über Banken der Zukunft ihren Dank und ihre Anerkennung zum Ausdruck bringen. Professor Dr. Leo Schuster hat sich seine gesamte akademische Laufbahn hindurch Fragestellungen der institutionellen Bankbetriebslehre zugewendet. Nach wie vor gilt dabei sein besonderes Interesse der Bankpolitik und hier in jüngster Zeit vorrangig der Gesellschaftsorientierung der Banken sowie dem interkulturellen Bankmanagement. Seine zahlreichen Forschungsarbeiten auf diesen Gebieten haben vielfach Beachtung auch in der bankbetrieblichen Praxis des In- und Auslands gefunden. Darüber hinaus ermöglichte er es den Studierenden, sich durch die Integration und Diskussion aktueller Forschungs­ ergebnisse in Lehrveranstaltungen stets mit den gegenwärtigen Problem­ stellungen der Bankwirtschaft auseinander zu setzen. Die ständig neuen Herausforderungen, denen sich Banken im Zuge zunehmender Globalisierung einhergehend mit dem rasanten technologischen Fortschritt ausgesetzt sehen, sind von den Herausgebern dieses Buches thematisch aufge­ griffen worden. Aktuelle und zukünftige Entwicklungen, die daraus resultieren­ den Veränderungen und deren Konsequenzen fiir die Finanzwelt werden aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und reflektiert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Banken der Zukunft — Zukunft der Banken in Bezug auf Mergers & Acquisitions und Kapitalmarkt

Frontmatter
Fusions- und Akquisitionswellen: Stärkung im Wettbewerb?
Zusammenfassung
Mit einem Volumen von US$ 2.105 Mrd. wurde im Jahr 1998 erneut ein weltweiter Rekord von Firmenübernahmen gemessen am Transaktionsvolumen aufgestellt. Auch in diesem Jahr ist bislang ein weiterer Anstieg der M&A-Aktivitäten zu verzeichnen. Neben steigender Fusions- und Akquisitionsaktivität auf weltweiter Ebene ist auch eine Zunahme von Unternehmensübernahmen in Deutschland festzustellen.
Stephan Krümmer
Die Privatisierung der Deutsche Telekom AG: Maßnahmen zur Förderung der Aktienkultur
Zusammenfassung
Die Erstemission der Deutsche Telekom AG war in jeder Hinsicht ein großer Erfolg. Die Ziele, die sich die Bundesregierung im Rahmen ihrer Privatisierungspolitik gesetzt hatte, wurden voll erfüllt. Es ist gelungen, im Aktienmarkt eine Emission mit einem Volumen zu platzieren, das mit über DM 20 Mrd. weit über dem gelegen hat, was angesichts der bis dato platzierten Volumina als möglich betrachtet worden war (in den der Privatisierung vorangegangenen Jahren wurden lediglich Aktien im Wert von durchschnittlich DM 10 Mrd. pro Jahr bei Börseneinführungen platziert). Das Emissionsvolumen der Deutsche Telekom AG überschritt mithin das bislang platzierte, aggregierte jährliche Volumen um den Faktor zwei. Die weitgehende Abstinenz privater Haushalte von den Aktienmärkten (nur jeder 25. Haushalt hielt zu diesem Zeitpunkt Aktien in seinem Depot) wurde in eine breite Beteiligung umgewandelt.
Stefan J. Jentzsch
Securitisation von Krediten mit Hilfe von Collateral Loan Obligations
Zusammenfassung
Asset Backed Securities, abgekürzt ABS, bedeuten im wörtlichen Sinn „durch Aktiva gedeckte Wertpapiere“.1 Eine weitere treffende Übersetzung ist „forderungsgestützte Wertpapiere “ bzw. „forderungsgestützte Verbriefung“.2 Das der Asset Securitisation zugrundeliegende Konzept ist theoretisch ein relativ einfaches, in der Praxis jedoch recht kompliziertes Verfahren. Ein diversifizierter Pool von Vermögenswerten insbesondere solcher, die einen regelmäßigen Zahlungsstrom generieren, wird verselbständigt. Eine ausschließlich zu diesem Zweck gegründete Gesellschaft (Special Purpose Vehicle) kauft die Finanzaktiva an und refinanziert sich durch die Ausgabe von „durch Aktiva gedeckte“ (asset backed) Wertpapiere. Die Zahlungsansprüche der Investoren werden aus den Cashflows der zugrundeliegenden Assets bedient und nicht aus dem allgemeinen Cashflow des Forderungsverkäufers, auch Originator genannt. Für die Bonitätseinstufung der ABS sind demnach in allererster Linie die Ertragskraft und Werthaltigkeit der zugrundeliegenden Vermögenswerte relevant und nicht die Kreditwürdigkeit des Originators selbst.
Notger Carl

Banken der Zukunft — Zukunft der Banken in Bezug auf Angebot und Vertrieb einzelner Bankleistungen

Frontmatter
Versicherer auf Wachstumskurs: (Erfolgs-) Modelle integrierter Vorsorge-Player
Zusammenfassung
Mit unterschiedlichen Strategien drängen führende Versicherungen derzeit massiv in klassische Bereiche des Retail- und Private-Bankings vor. Im Mittelpunkt stehen dabei weniger die seit längerer Zeit bekannten Bancassurance-Konzepte mit einem Fokus auf Vertrieb von Versicherungen über den Bankschalter, sondern spezifische neue „Vorsorgemodelle“ zum Ausbau von Asset Gathering und Asset Management, die die Trennlinien zwischen Versicherung und Banking wirtschaftlich und rechtlich aufheben.
Thomas L. Luippold
Professionalität und Integrität als Erfolgsfaktoren im Financial Planning für den Affluent Market
Zusammenfassung
Das Geschäft mit der Beratung vermögender Privatkunden steht am Scheideweg. Es wird in den kommenden Jahren gleichermaßen geprägt durch hohe Ertragserwartungen von Seiten der Finanzdienstleister wie durch steigende Ansprüche von Seiten der Kunden.
Andreas Wagner, Peter Schaubach
Microlending als Modell effizienter gewerblicher Kleinstkreditvergabe und seine Anwendung für Banken
Zusammenfassung
Insbesondere im Zusammenhang mit Entwicklungspolitik werden seit mehreren Jahrzehnten Kreditsysteme beschrieben, die mit bestimmten Techniken Kleinstunternehmen — zum großen Teil Einpersonen-Unternehmen — finanzieren. Während dabei zunächst im Vordergrund stand, die Entwicklungshilfe durch die Überführung von Zuschuss- in Kreditsysteme effizienter zu machen, traten bald eine Vielzahl von Variationen der Kredittechniken mit sehr unterschiedlichen Erfolgen gemessen an Ausfallquote, Wachstum und Kostendeckung der Anbieter hervor. Während die ganz überwiegende Anzahl der Kreditsysteme allerdings niemals eine Kostendeckung erreichte, konnten in den achtziger Jahren einige Anbieter bei starkem Wachstum sogar Gewinne vorzeigen.1 Der bekannteste Anbieter ist bis heute die Grameen-Bank in Bangladesch, die 1976 gegründet wurde und heute über zwei Millionen Kunden, 1.000 Filialen und ein monatliches Kreditvergabevolumen von rund 20 Millionen Dollar hat.2
Jan Evers
Das Internet verändert die Kapitalmärkte: Erkenntnisse aus dem Studium des Aktienhandels und Fondsvertriebs im Internet
Zusammenfassung
Eine moderne Technik trifft auf eine traditionelle Welt. Das innovative Internet trifft auf die herkömmliche Präsenzbörse und verändert sie. Dies wirkt sich erheblich auf die Finanzmärkte, ihre Akteure und die Volkswirtschaft aus.
Hendrik Leber
Sustainability: Ein neuer Ansatz für das Fondsmanagement
Zusammenfassung
In letzter Zeit ist im Zusammenhang mit der Analyse und Bewertung von Unternehmen immer häufiger die Rede von dem Begriff Sustainability. Aus­gehend von der Schweiz hat dieser Ansatz zwischenzeitlich bei Fondsgesell­schaften in Deutschland und Europa ein erstaunlich hohes Maß an Akzeptanz gefunden. Dies gilt spätestens seit Anfang 1999, als die bekannte amerikanische Firma Dow Jones Indices zusammen mit der Schweizer Firma Sustainable Asset Management eine speziell auf Sustainability ausgerichtete Aktienindices-Familie veröffentlicht hat („Dow Jones Sustainability Group Indices“) und diese Indices in 1999 fast alle anderen Aktienindices outperformt haben.
Lukas F. Lang

Banken der Zukunft — Zukunft der Banken in Bezug auf verschiedene Managementaufgaben

Frontmatter
Reflexionen zur Kompetitivität genossenschaftlich organisierter Banken: Dargestellt am Beispiel der Schweiz
Zusammenfassung
Dass die Globalisierung nicht Halt vor der Schweizer Grenze macht, zeigt das aktuelle Beispiel von GE Capital. Der US-Riese fasst in der Schweiz Fuß, einem Markt, der als overbanked gilt und sich die Konkurrenten mit dünnen Margen zufrieden geben müssen. GE Capital hat sich mit dem Kauf einer heimischen Leasing-Gesellschaft im Finanzierungsgeschäft für kleine und mittlere Unternehmen etabliert und stellt zukünftig eine innovative Konkurrenz in der Finanzierung von KMUs dar. Es lassen sich zahlreiche weitere Beispiele finden, wie ausländische Anbieter ihre Aktivitäten in die Schweiz ausweiten, und umgekehrt, wie schweizerische Anbieter sich in ausländischen Märkten etablieren. Markteintrittsbarrieren fallen, und zwar nicht nur in politischer Hinsicht, sondern auch in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht. Die Welt wird zu einem „global village“. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob ein regional gut verankertes Institut, welches einer anderen Logik als jener der reinen Gewinnmaximierung folgt, überhaupt in der bestehenden Form überleben kann?
Pierin Vincenz
Cash Management und Cash Pooling
Zusammenfassung
Die Erhaltung der Zahlungsfähigkeit ist unumstritten eines der Hauptziele des Finanzmanagements eines Unternehmens. Sollte sie nicht gewährleistet sein, ist das gesamte Unternehmen in seinem Bestand gefährdet, zumindest aber seine Reputation geschädigt. Deshalb verwundert es kaum, dass in der kurzfristigen Finanzdisposition lange Zeit das Ziel der Sicherstellung der Liquidität dominierte, während andere Ziele, und hier insbesondere das Rentabilitätsziel, in den Hintergrund traten.1 Der intensivierte Wettbewerb zwischen den Unternehmen sowie die zunehmende Beachtung der Interessen der Eigentümer im Rahmen des Shareholder Value-Ansatzes2 zwingen Unternehmen jedoch, das Rentabilitätsziel verstärkt zu verfolgen. Im Zuge dieser Entwicklung ist auch die Finanzdisposition zu einem rentablen Wirtschaften verpflichtet: Während früher Begriffe wie Finanzverwaltung die Passivität der Disposition verdeutlichten, zeigt der heutige Begriff Cash Management die zunehmend aktive Gestaltung der Finanzdisposition an.3
Peter Maus
Bankenrevision im Wandel
Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag verfolgt unter anderem das Ziel, ein nach wie vor bei einigen Bankmanagern, aber auch Personal- und Unternehmensberatern bestehendes Vorurteil gegenüber der Revision abzubauen. So vergaben Vertreter des genannten Personenkreises wiederholt Attribute wie „Einzelkämpfer“, „nicht teamfähig“, „unflexibel“ oder „mangelnde Kontaktfähigkeit“ und sprechen damit einem Revisor grundsätzlich die Fähigkeit ab, in irgendeiner Form beratend oder gar akquisitorisch tätig zu werden. Die Einschätzung als reiner „Hakenmacher“ und „Ärmelschoner tragender Erbsenzähler“ ist also anscheinend noch weit verbreitet. Während Unternehmensberater und Wirtschaftsprüfer als eine Elite der betriebswirtschaftlichen Akademiker verstanden werden, genießt der Revisor ein eher schlechtes Image. Diese Einschätzung mag durch Arbeitsweise und Auftreten der Bankrevisoren in der Vergangenheit begründet sein, sie trifft jedoch auf die heutige Revisionstätigkeit nicht mehr zu. Die Veränderungen im Bankgeschäft erfordern im Übrigen die stetige Modifikation der Prüfungsaufgaben und -anforderungen, so dass der Revisor „alten Stils“, sofern er noch anzutreffen ist, ein auslaufendes Modell darstellt. Im Folgenden wird verdeutlicht, wie die Globalisierung im Bankwesen auch die Revision verändert, was sich in zunehmenden Anforderungen an Problemanalyse und -darstellung, aber auch insbesondere der Vermittlung von Feststellungen und Lösungsansätzen gegenüber den Mitarbeitern dokumentiert.
Matthias Krause

Banken der Zukunft — Zukunft der Banken in Bezug auf einzelne Kundengruppen und ausgewählte Ländermärkte

Frontmatter
Die Banken und ihre Rolle für das Treasury von multinationalen Unternehmungen in Lateinamerika und insbesondere in Mexiko
Zusammenfassung
Ziel dieses Aufsatzes ist es, das Umfeld der Finanz- und Kapitalmärkte für Töchter multinationaler Unternehmungen in Lateinamerika und insbesondere in Mexiko darzustellen und abzuleiten, welche Aufgaben daraus insbesondere für die lokalen Banken existieren.
Martin A. Hartl
Bankenkrise — Staatskrise? Der Fall der costaricanischen Banco Anglo Costarricense
Zusammenfassung
„Die Banco Anglo Costarricense hat die finanzielle Krise, die 1990 in Verlusten von 265 Millionen Colones resultierte, überwunden und tritt mit einem Gewinn von 53,5 Millionen Colones in eine neue Etappe der Modernisierung ein, versicherte ihr Vorstandsvorsitzender, Lic. Carlos Hernán Robles. ... Laut Lic. Robles wird es im Moment nicht nötig sein, einige der vierzig existierenden Bankstellen zu schließen. Vielmehr könnten dieses Jahr neue Zweigstellen oder Filialen eröffnet werden, sollte sich dies als nötig erweisen.“1 Die vielen Bürger des kleinsten mittelamerikanischen Staates, die dieser Meldung der angesehenen Tageszeitung La Nacion vom 14. Januar 1992 Glauben schenkten, dürften angesichts der Ereignisse der folgenden Jahre tief enttäuscht sein. Denn auch heute beschäftigt die Pleite der Banco Anglo Costarricense (BAC) noch die Justiz und Presse und fallt dem Staatshaushalt und damit letztlich dem steuerzahlenden Bürger zur Last. Was ist in der Zwischenzeit passiert?
Holger A. Becker
Private Banking in Asien
Zusammenfassung
Private Banking ist einer der attraktivsten Geschäftsbereiche für Banken, ob für regional, national oder global tätige Häuser. Die Gründe liegen in einer Vielzahl von Faktoren, lassen sich jedoch auf die folgenden fünf Punkte reduzieren:
  • Das Marktvolumen ist bereits heute enorm und wird von verschiedenen Quellen auf über USD 40 Trio. geschätzt, mit ca. 10 Mio. Investoren, die mehr als USD 1 Mio. in Finanzaktiva besitzen. Die USD 1 Mio. Zahl ist auch jene Schallgrenze, nach der das Private Banking beginnt. Vorher sprechen wir entweder von Retail oder Affluent Banking.
  • Das Geschäft hat ein sehr attraktives Risk-Reward-Profil: Bei einem geringen Risikoprofil können diversifizierte, überdurchschnittliche Erträge erzielt werden.
  • Die Erträge kommen von verschiedenen Quellen, die eine geringe Korrelation aufweisen und daher zu einer Ertragsdiversifikation führen: Bestandsgebühren, Verwaltungsgebühren, Transaktionskommissionen, Strukturierungskommissionen, Kreditzinsen und -kommissionen, etc.
  • Der Markt wächst kontinuierlich in zweistelligen Prozentzahlen gemessen am Indikator „Verwaltbares Vermögen“. Speziell die letzten paar Jahre haben zu einer eigentlichen Explosion in der „Private Wealth Creation“ geführt.
  • Vor allem im Vergleich zum Investment Banking fallen nach wie vor akzeptable operative Kosten an, obwohl die erfolgsabhängige Entlohnung für erfolgreiche Private Banker massiv angestiegen ist.
Alex W. Widmer
Das Private Banking der Schweizer Banken
Zusammenfassung
Das Bankgewerbe ist im Umbruch. Nach den institutionellen rücken seit dem Ende der neunziger Jahre die privaten Kunden wieder in den Vordergrund. Dabei trifft man jedoch eine klare Differenzierung. Während sich die Großbanken und Privatbankiers verstärkt um den wohlhabenden bis reichen Privatkunden bemühen, tritt das Massengeschäft des Retail Banking in seiner Bedeutung zurück. Im Mittelpunkt der Dienstleistungen für den gehobenen Kunden stehen Aufbau und Verwaltung seines Vermögens sowie diverse Beratungsleistungen, nicht jedoch Immobilienkredite oder der Zahlungsverkehr.
Hartmut Kiehling
Umbrüche und Perspektiven im Finanzsystem Italiens
Zusammenfassung
Die Zukunft der Banken auf dem europäischen Binnenmarkt wird maßgeblich auch von den Bestrebungen der einzelnen Länder um Integration innerhalb der Europäischen Union beeinflusst. Dies hat u.a. zu einer Erleichterung der Expansionsaktivitäten von Finanzinstituten geführt.
Willi Fischges, Christina Heiß, Mandy Krafczyk
Lebenslauf von Professor Dr. Leo Schuster
Zusammenfassung
Prof. Dr. Leo Schuster, geboren am B. Juli 1937 in Fürth/Bayern, studierte von 1957 bis 1962 Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Erlangen/ Nürnberg, München und Wien. Seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bankbetriebslehre der Universität Erlangen/Nürnberg bei Prof. Dr. Hanns Linhardt und später bei Prof. Dr. Oswald Hahn beendete er 1966 mit einer Dissertation über „Zentralbankpolitik und Bankenaufsicht in den EWG-Staaten“. Habilitiert wurde Leo Schuster im Jahre 1975 an der Universität St. Gallen mit der Schrift „Macht und Moral der Banken“. Von 1975 bis 1990 war er ordentlicher Professor, bereits seit 1971 Direktor des Instituts für Bankwirtschaft an der Universität St. Gallen. Nach abgelehnten Rufen an die Wirtschaftsuniversität Wien und die Ludwig-Maximilians-Universität München nahm er 1990 einen Ruf als Ordinarius an den Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Finanzierung und Bankbetriebslehre der neugegründeten Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt der Katholischen Universität Eichstätt an, deren Dekan er von 1991 bis 1993 war. Sein besonderes Anliegen galt deren internationaler Orientierung, wozu auch zahlreiche Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen geknüpft wurden. Mit Beendigung des Sommersemesters 2000 trat Leo Schuster an dieser Fakultät in den Ruhestand.
Willi Fischges, Christina Heiß, Mandy Krafczyk
Backmatter
Metadaten
Titel
Banken der Zukunft — Zukunft der Banken
herausgegeben von
Willi Fischges
Christina Heiß
Mandy Krafczyk
Copyright-Jahr
2001
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-96334-5
Print ISBN
978-3-322-96335-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-96334-5