2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Bankenrevision im Wandel
verfasst von : Matthias Krause
Erschienen in: Banken der Zukunft — Zukunft der Banken
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Der vorliegende Beitrag verfolgt unter anderem das Ziel, ein nach wie vor bei einigen Bankmanagern, aber auch Personal- und Unternehmensberatern bestehendes Vorurteil gegenüber der Revision abzubauen. So vergaben Vertreter des genannten Personenkreises wiederholt Attribute wie „Einzelkämpfer“, „nicht teamfähig“, „unflexibel“ oder „mangelnde Kontaktfähigkeit“ und sprechen damit einem Revisor grundsätzlich die Fähigkeit ab, in irgendeiner Form beratend oder gar akquisitorisch tätig zu werden. Die Einschätzung als reiner „Hakenmacher“ und „Ärmelschoner tragender Erbsenzähler“ ist also anscheinend noch weit verbreitet. Während Unternehmensberater und Wirtschaftsprüfer als eine Elite der betriebswirtschaftlichen Akademiker verstanden werden, genießt der Revisor ein eher schlechtes Image. Diese Einschätzung mag durch Arbeitsweise und Auftreten der Bankrevisoren in der Vergangenheit begründet sein, sie trifft jedoch auf die heutige Revisionstätigkeit nicht mehr zu. Die Veränderungen im Bankgeschäft erfordern im Übrigen die stetige Modifikation der Prüfungsaufgaben und -anforderungen, so dass der Revisor „alten Stils“, sofern er noch anzutreffen ist, ein auslaufendes Modell darstellt. Im Folgenden wird verdeutlicht, wie die Globalisierung im Bankwesen auch die Revision verändert, was sich in zunehmenden Anforderungen an Problemanalyse und -darstellung, aber auch insbesondere der Vermittlung von Feststellungen und Lösungsansätzen gegenüber den Mitarbeitern dokumentiert.