1993 | OriginalPaper | Buchkapitel
Benutzungsoberflächen und Entwicklungswerkzeuge
Erschienen in: Handbuch Informationsmanagement
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Benutzungsoberfläche als Bindeglied zwischen Mensch und Computer hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme Wandlung durchgemacht. Standen Anfang der 60er Jahre Computer nur für einen ausgewählten Spezialistenkreis zur Verfügung, so sind sie heute ein Arbeitsinstrument vieler Menschen am Arbeitsplatz und ein gefragter Bestandteil der Freizeit. Dies war nur möglich durch die fortschreitende Entwicklung immer leistungsfähigerer Computer verbunden mit einer für jeden Benutzer erlernbaren „Sprache“ zur Kommunikation mit dem Computer. Diese „Sprache“ bestand anfangs aus komplizierten und häufig undurchschaubaren Befehlen und Transaktionen, die eine entsprechende Reaktion des Computers auslösten. Durch den Einsatz graphikfähiger Bildschirme war es möglich, die „Sprache“ durch bildhafte Darstellungen zu erweitern. Daraus entstand eine ganz neue Art der Interaktion mit dem Computer. Es wurden alltägliche Gegenstände in einer bekannten Umgebung (z.B. Büroumgebung) als Metapher verwendet, um dem Benutzer das direkte Zeigen, Selektieren und Manipulieren dieser Gegenstände zu erlauben. Diese Möglichkeiten führten zu den bekannten graphisch interaktiven Benutzungsoberflächen, die mit Hilfe eines Zeigeinstruments (z.B. Maus) eine anschauliche und leicht erlernbare Welt für den Benutzer eröffnen.