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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Beratungsansätze

verfasst von : Franz-Christian Schubert, Dirk Rohr, Renate Zwicker-Pelzer

Erschienen in: Beratung

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Kap. 4 stellt konzeptionell fundierte Ansätze vor, die Grundlage für ein integratives Beratungshandeln bilden: Zum einen tiefenpsychologisch-psychodynamische, verhaltenstherapeutische, humanistische und systemische Ansätze; sie entstammen etablierten therapeutischen Schulen und Richtungen. Zum anderen kontextorientierte und ressourcenorientierte Ansätze; sie rücken das wechselseitige Zusammenwirken von Individuen und Umwelt in den Fokus. Humanistische und systemische Ansätze werden vertieft dargestellt, nicht zuletzt wegen ihrer weitreichenden Bedeutung in der Praxis und im konzeptionellen Verständnis von Beratung als Handlungsdisziplin. Der ressourcenorientierte Beratungsansatz kann als Querformat zu den vorab thematisierten Beratungsansätzen verstanden werden. Er erweitert zudem den Blick von einer einengenden Defizit- und Belastungsorientierung hin auf bislang unbeachtete Potenziale und die wirkmächtige Funktion von Ressourcen.

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Fußnoten
1
Sehr lesenswert ist die Gelebte Geschichte der Psychotherapie von Ruth Cohn und Alfred Farau (1999).
 
2
Wobei wir hier erneut (vgl. Kap. 1) darauf hinweisen wollen, dass besonders in den USA und Großbritannien zwischen Therapie und Beratung nicht so deutlich getrennt wird wie in der BRD.
 
3
Homöostase bezeichnet die dynamische Selbstregulation als die Bedingung eines Systems. Sie liegt dann vor, wenn das System sich trotz unerwarteter Störungen innerhalb akzeptierbarer Grenzen erhalten kann (O’Connor und McDermott 1998).
 
4
Das „alte“ Mailänder Team bestand aus Mara Selvini Palazzoli, Giuliana Prata, Luigi Boscolo und Gianfranco Checchin (1981). Boscolo und Checchin trennten sich später von den anderen beiden.
 
5
Ontogenese wird nach Maturana und Varela (1987, S. 84) definiert als „die Geschichte des strukturellen Wandels einer Einheit ohne Verlust ihrer Organisation“.
 
6
Der Begriff der Autopoiese ist in der Biologie nicht unumstritten, da beispielsweise auch das Gehirn nicht voll selbstständig funktioniert, sondern auf Nährstoffe aus der Umwelt angewiesen ist. Ohne äußere Informationen ist auch kein Wissen denkbar. Roth (1987, S. 264) schlägt vor, „den Begriff der Autopoiese in die beiden Teilaspekte der Selbstherstellung und der Selbsterhaltung aufzutrennen, wobei Selbstherstellung das allgemeinere Phänomen ist, da es auch bei nichtlebenden, komplexen biochemischen oder physikalischen Systemen zu finden ist, und Selbsterhaltung das spezifische, das nur bei Lebewesen zu finden ist.“
 
7
Vulnerabilität: erhöhte psychoemotionale „Störbarkeit“ durch genetisch-dispositionelle oder erworbene Beeinträchtigungen, erworben z. B. durch markante negative Lebenserfahrungen (wie Traumata), Schädigung psychologischer Grundbedürfnisse, beides mit negativen Auswirkungen auf Selbstwert und Selbststeuerung (inklusive kognitiv-emotionaler und Verhaltensmuster). Anhaltende gesellschaftliche Ausgrenzung, Diskriminierung und soziale Verelendung disponieren für die angeführten Beeinträchtigungen (kollektive Vulnerabilität).
 
Metadaten
Titel
Beratungsansätze
verfasst von
Franz-Christian Schubert
Dirk Rohr
Renate Zwicker-Pelzer
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-20844-8_4

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