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1997 | OriginalPaper | Buchkapitel

Beschaffenheitsmuster des Grundwassers im Lockergestein

verfasst von : Stephan Hannappel, Hans-Jürgen Voigt

Erschienen in: Geochemie und Umwelt

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Die Beschaffenheitsentwicklung des Grundwassers auf allen Etappen seiner Formierung, beginnend in der Atmosphäre bis zu den tiefsten Teilen der unterirdischen Hydrosphäre, wird durch eine Vielzahl von komplizierten, voneinander unabhängigen, zufälligen und in jedem Fall jedoch den konkreten Standortbedingungen entsprechenden Prozessen und Faktoren bestimmt. Dabei muß dem Umstand Rechnung getragen werden, daß das Grundwasser mit seinen gelösten Inhaltsstoffen nur einen Bestandteil des „Mehrphasensystems Untergrund“, d.h. des zeitlich und räumlich veränderlichen Systems „Wasser-GesteinGas-Biomasse”, darstellt. Folglich ist die an einem hydrogeologischen Aufschluß (Brunnen, Grundwassermeßstelle, Quelle etc.), in einem bestimmten Grundwasserleiter, innerhalb einer geologischen Struktur, ermittelte Grundwasserbeschaffenheit sehr unterschiedlich und läßt sich nach verschiedenen Gesichtspunkten typisieren, klassifizieren, gruppieren bzw. regionalisieren. Ausdruck dieser Vielfalt ist die große Anzahl hydrogeochemischer Typisierungs-und Klassifizierungsverfahren (mehr als 150), die in der Literatur beschrieben wurden (→ Kap. 20). Im Rahmen der regionalen Beschaffenheitsbetrachtung der Grundwässer in den Lockergesteinen Brandenburgs wird im folgenden ein Bewertungsverfahren vorgestellt, das naturräumliche Bezugssysteme zur Erklärung der GW-Beschaffenheit berücksichtigt.

Metadaten
Titel
Beschaffenheitsmuster des Grundwassers im Lockergestein
verfasst von
Stephan Hannappel
Hans-Jürgen Voigt
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-59038-2_21