2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Bestandsanalyse und Strategien des Wassersektors
Erschienen in: Wassermanagement
Verlag: Vieweg
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Die Agenda 214 (A21) ist das zusammengefasste Ergebnis der Konferenz von Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992. Dieser Kongress war ein Meilenstein in einer über 20 Jahre andauernden weltweiten Entwicklung der strategischen Konzepte der Vereinten Nationen. Bekannte Vorläufer sind der Brundtland-Bericht5 und die Prinzipien der Konferenz von Dublin.6 Das Kongressergebnis A21 ist im Jahre 1994 erschienen. Es umfasst ca. 350 Seiten und wurde in viele Sprachen übersetzt.7 Das Protokoll wurde von fast allen Staaten der Erde als Absichtserklärung unterschrieben. Der überragend neue Ansatz der A21 besteht darin, dass keine isolierten Sektorpapiere entstanden sind, sondern ausgehend vom Umweltgedanken sowohl die ökonomische Relevanz als auch die sozial-humanen Belange benannt werden. In der Konsequenz entstehen durch die Verknüpfung die sogenannten integrierten Ansätze. Einer physikalischen Formel entsprechend werden in der A21 also drei Basiseinheiten definiert: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Dieser Dreiklang wird in der Literatur auch als „Tripel-Belang“ oder „Tripel Ansatz“ beschrieben.8