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1993 | Buch

Betriebliche Ressourcenschonung

Antizipative Forschung und Entwicklung

verfasst von: Thomas Hildebrandt

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
0. Problemdarstellung
Zusammenfassung
Fast unbemerkt ist der anthropologische Prozeß zur Hauptursache heutiger globaler Probleme geworden.
Thomas Hildebrandt
1. Ziel und Gang der Arbeit
Zusammenfassung
Ziel der Arbeit ist, das Rückstandszykluskonzept als ein Instrument der ressourcenorientieren Informationsgewinnung (Informationsangebot) im Unternehmen vorzustellen — und zwar im Kontext mit der bestehenden Ressourcenproblematik innerhalb der Unternehmens-/Umweltbeziehungen.
Thomas Hildebrandt
2. Einleitung
Zusammenfassung
Die bisherige Bedrohung und Zerstörung des Ressourcenpotentials globaler Wirtschaftsräume durch die Produktion von Gütern und deren Kuppelprodukten ist als Datum zu betrachten. Die Außmaße dieser Entwicklung werden zwar in ihrer finalen Bedeutung von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen noch unterschiedlich beurteilt, doch ist zu beobachten, daß die Ressourcenfrage insgesamt zunehmend thematisiert wird. 41
Thomas Hildebrandt
3. Forschung und Entwicklung im Kontext mit zunehmend höherer ökologischer Anforderungen
Zusammenfassung
Übereinstimmend werden mit Forschung und Entwicklung die konstitutiven Attribute der planvollen und systematischen Durchführung von Aktivitäten mit wissenschaftlichen Methoden und der Zielsetzung, neuartige Kenntnisse zu erwerben und/oder neuartige Anwendungen bekannter oder neuer Kenntnisse erstmalig zu praktizieren, verbunden. 61 Gemeint ist also eine Transformation von gewonnenen Informationen in verwertbares Wissen mit dem Zweck einer verbesserten Leistungsverwertung der Produkte. Die F&E wird in der vorliegenden Arbeit vorerst instrumenteil und nicht institutionell betrachtet, wohl wissend, daß diese Sichtweise bei der Analyse, Planung und Gestaltung der Personalressourcen von F&E u.U. nicht immer durchzuhalten ist.
Thomas Hildebrandt
4. Die unternehmerische Motivation für ressourcenorientierte F&E
Zusammenfassung
Ressourcenorientierte F&E braucht Motivation. Damit ist die Betrachtung von Verhaltensänderungen im Unternehmen verknüpft. Verhaltensänderungen beruhen auf einer Reflexion des “Status quo Verhaltens”, dessen Auslöser Erfolgs- und Mißerfolgserlebnisse des Unternehmen sein können. Die Verhaltensänderung kann auf unterschiedlichen Aspekten beruhen. 298 Einer dieser Aspekte ist die Motivation, welche aufgrund intrinsischer und/oder extrinsischer Anreize entwickelt werden kann. Damit steht sie mit einem höher zu erwartenden Nutzenniveau in Verbindung. 299/300 Andererseits kommt eine Verhaltensänderung nur dann zustande, wenn die Möglichkeit besteht, die vorhandenen Ressourcen so zu kombinieren, daß gegenüber dem Status quo tatsächlich ein höheres Nutzenniveau erreicht wird — dies schließt Gestaltungskompetenz ein.
Thomas Hildebrandt
5.0. Das Konzept der Rückstandszyklen — die integrierte F&E
Zusammenfassung
Im Verlauf dieser Arbeit wurde die Bedeutung der F&E an zahlreichen Stellen hervorgehoben. Grundsätzliche unternehmerische Handlungsprinzipien, die Regelung und Anpassung, wurden in deren generellen Wirkungen auf den Bereich der F&E sowie daraus resultierende Problemlösungen bezogen, weiterhin sind motivierende betriebswirtschaftliche Aspekte für die Verfolgung ressourcenorientierter F&E genannt worden. Im selben Zusammenhang wurde mehrfach auf das Informationsproblem hingewiesen, daß anscheinend eines der Haupthindernisse für ressourcenschonendes Verhalten ist. Ressourcenrelevante Informationen stellen eine grundlegende Vorraussetzung für ein diesbezügliches antizipatives Verhalten der Unternehmen dar. Daraus resultiert die Notwendigkeit eines Umweltinformationssystem als Datengrundlage zur Gewinnung von Entscheidungsgrundlagen.
Thomas Hildebrandt
6. Ansatzpunkte zur Umsetzung des Rückstandszykluskonzeptes
Zusammenfassung
Nachdem die Idee des Rückstandszykuskonzeptes vorgestellt worden ist, folgen nun Überlegungen wie ein solches Konzept verwirklicht werden kann. Dabei unterscheidet sich die prinzipielle Einführung einer solchen Idee nicht grundsätzlich von der Einführung anderer Konzepte (z.B. Übergang zum integrierten Marketing-Konzept). Denn jede Änderung von Teilen des Betriebsgeschehens vollzieht sich auf der Grundlage von Plänen, die Maßnahmen zur Durchführung und Kontrolle in der Auf- und Ablauforganisation beinhalten. Dabei bleibt zu beachten, daß jede Integration von Gestaltungswünschen nicht nur aus dem formalen Integrationsakt besteht, sondern immer gleichzeitig mit der psychosozialen Ebene der Unternehmung verknüpft ist. 640
Thomas Hildebrandt
7. Zusammenfassung und Ausblick in Thesenform
Zusammenfassung
Das Rückstandszykluskonzept ist ein Instrument der Produktfolgenabschätzung. Die Einführung dieses Instrumentes im Unternehmen erfordert ein hohes Maß an Effektivität im Hinblick auf Zielkomplementarität zwischen Unternehmenszielen und F&E-Zielen im Bereich der Ressourcenschonung.
Thomas Hildebrandt
Backmatter
Metadaten
Titel
Betriebliche Ressourcenschonung
verfasst von
Thomas Hildebrandt
Copyright-Jahr
1993
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-96415-1
Print ISBN
978-3-8244-0135-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-96415-1