1991 | OriginalPaper | Buchkapitel
CAREAIR: Ein computergestütztes Modellsystem zur Analyse von Luftschadstoff-Emissionen, -Immissionen und entsprechender Minderungsmaßnahmen in variabler räumlicher und zeitlicher Auflösung. Entwicklung und Anwendung am Beispiel Nigerias
verfasst von : Richard Laing
Erschienen in: Informatik für den Umweltschutz / Computer Science for Environmental Protection
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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CAREAIR ist die Abkürzung für „Computer aided Analysis of Reduction strategies for Emissions and ambient AIR pollution“. Das System dient der Analyse von Minderungsmöglichkeiten von Emissionen und Immissionen. Voraussetzung dafür ist die genaue Analyse der Ist-Situation, deshalb ist dies ebenfalls wesentlicher Bestandteil von CAREAIR. Das System wird zur Zeit am Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart entwickelt. Dabei wird auf Erfahrungen am IER aufgebaut. Neu an CAREAIR ist die Konzeption eines einheitlichen Gesamtsystems, welches eine möglichst hohe Vielfalt an methodischen Ansätzen für die verschiedensten Aufgabenstellungen beinhaltet. Für das Emissionsmodell wird an die am IER entwickelten Modelle zur Erstellung von Emissionskatastern angeknüpft. Im Bereich der Modelle zur atmosphärischen Ausbreitung werden Modelle verschiedener Entwickler eingebunden und weiterentwickelt. Weiterhin soll ein Modell zur chemischen Umwandlung in der Atmosphäre sowie eine Integration von Emissions- und Immissionsmeßdaten erfolgen. Zur Verwaltung aller Daten wird eine zentrale Datenbank verwendet. Das System wird anwenderorientiert und benutzerfreundlich gestaltet. Somit wird ein vielseitig einsetzbares Instrumentarium für die Entscheidungsunterstützung im Bereich der Luftreinhaltung bereitgestellt. Einen Gesamtüberblick zeigt Abb. 1. CAREAIR steht noch in der Entwicklungsphase, es ist aber, da es von bereits bestehenden Modellsystemen ausgeht, gleichzeitig bereits anwendbar. Zur Zeit wird es schwerpunktmäßig für eine Analyse in Nigeria im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit einer dortigen Universität eingesetzt. Der Stand der Arbeiten und erste Zwischenergebnisse für das Beispiel Nigeria werden vorgestellt.