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2011 | OriginalPaper | Buchkapitel

15. EDTA-Belastung im Grundwasser zweier Trinkwassereinzugsgebiete durch Uferfiltration

verfasst von : Prof. Dr. Frank Wisotzky

Erschienen in: Angewandte Grundwasserchemie, Hydrogeologie und hydrogeochemische Modellierung

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Das Untersuchungsgebiet befindet sich im nordöstlichen Bereich der Niederrheinischen Bucht in NRW in der Nähe der Grenze zu den Niederlanden. Es umfasst zwei Trinkwassereinzugsgebiete. Während das größere, östliche Trinkwassereinzugsgebiet eine Fläche von ca. 15,5 km2 umfasst, ist das westlichere Einzugsgebiet mit einer Fläche von ca. 5 km2 deutlich kleiner (Abb. 15.1). Das größere Einzugsgebiet weist mit 87 % eine starke landwirtschaftliche Nutzung auf, Wohngebiete (10,8 %) und Gewerbegebiete nehmen eine deutlich geringere Fläche von zusammen ca. 12 % ein. Das kleinere, westlichere Einzugsgebiet wird ebenfalls überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Ein Viertel der Einzugsgebietsfläche um die drei Förderbrunnen ist bewaldet. Am Nordrand beider Einzugsgebiete durchfließt ein Oberflächengewässer mit einem mittleren Abfluss von ca. 2,7 m3/s das Untersuchungsgebiet und entwässert zur Ijssel. Zwei Stauwehre führen in beiden Einzugsgebieten zu infiltrierenden Abflussverhältnissen (Uferfiltration). Das Stauwehr im größeren Einzugsgebiet wird ganzjährig betrieben. Das Oberflächenwasser im kleineren Einzugsgebiet wird jedoch nur während der Vegetationsperiode aufgestaut („Kulturstau“). Dort erfolgt die Oberflächenwasserinfiltration nur bei gesetztem Wehr im Sommerhalbjahr. Die Landschaft ist eben, mit nur geringen Höhenunterschieden zwischen ca. +16 ü. NHN und ca. +24 m ü. NHN, und leicht in westlicher Richtung zum Rhein geneigt. Das Wasserentnahmerecht der größeren, östlich gelegenen Wassergewinnung beträgt 4,9 Mio. m3/a, in der kleineren, westlich gelegenen Gewinnung dürfen bis zu 1 Mio. m3/a gefördert werden.

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Literatur
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Metadaten
Titel
EDTA-Belastung im Grundwasser zweier Trinkwassereinzugsgebiete durch Uferfiltration
verfasst von
Prof. Dr. Frank Wisotzky
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-17813-9_15