1992 | OriginalPaper | Buchkapitel
CIP-Rechner als Vermittlungsstelle elektronischer Fachkommunikation
verfasst von : Peter Scherber, Helge Steenweg
Erschienen in: Multimedia, Vernetzung und Software für die Lehre
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Auch in den Geisteswissenschaften wird die elektronische Fachkommunikation mit zunehmender Hardwareausstattung einen immer stärkeren Stellenwert erhalten. Da viele Wissenschaftler derzeit noch nicht über einen eigenen vernetzten Arbeitsplatz-rechner verfügen, könnten die CIP-Pools eine Mittlerfunktion zwischen Universitätsrechenzentren, die die weltweite Fachkommunikation durch die Anbindung an akademische Netze ermöglichen, und den einzelnen Fachwissenschaftlern einnehmen. Die Vorteile aber auch die Problematik der elektronischen Fachkommunikation werden kurz dargestellt. In einer Kolumne der auf elektronischem Wege vertriebenen Zeitschrift OFFLINE 341 vom 11. Juli 1991 zieht der Herausgeber Robert Kraft zum Thema der elektronischen Kommunikation in den Geisteswissenschaften unter dem Titel: „Feeling the Information Explosion“ ins Deutsche übertragen folgendes Resümee: „Die gute Nachricht ist, daß aufregende Dinge auf den elektronischen Fachlisten passieren [..]. Die schlechte Nachricht ist, daß, sofern jemand über weitgestreute Interessen verfügt und sie unter Zuhilfenahme der elektronischen Möglichkeiten pflegen möchte, es einen großen zeitlichen Aufwand erfordert. [..] Aber die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, und zwar auf einer Vielzahl von Ebenen — beim Sammeln von Informationen, beim Testen von Ideen, durch interaktive Diskussionen, durch Überblicke und Publikationen, durch Distribution und Revision. Zudem wird sich die Welt um uns herum mehr und mehr in diese Richtung bewegen, gemeinsam mit der Welt unserer Kollegen, Studenten und Kinder. Bleibt dabei, wenn Ihr dazu neigt, und in jedem Fall bleibt informiert.“ Diese Zusammenfassung zeigt deutlich die Vorteile der elektronischen Kommunikation in den Geisteswissenschaften, ohne gleichzeitig die Nachteile zu ver-heimlichen.