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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Compliance in Unternehmen der öffentlichen Hand

verfasst von : Robert Nagelschmitz, Bastian Ohl

Erschienen in: Compliance in der Unternehmerpraxis

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Aufbau eines umfassenden und effektiven Compliance-Management-Systems ist in öffentlichen Unternehmen aufgrund ihrer exponierten öffentlichen Stellung unverzichtbar. Hiervon profitieren die Gesellschaftsorgane und die Gesellschafter gleichermaßen. Auch Public Corporate Governance Kodizes sind ein probates Mittel zur Optimierung des Compliance-Managements in öffentlichen Unternehmen. Gerade im kommunalen Bereich sind sie eine wertvolle, praxisrelevante Handreichung für Gesellschaftsvertreter und Gremienmitglieder. Zudem schaffen sie eine größere Transparenz in der öffentlichen Beteiligungsverwaltung und können auf diesem Wege die gesellschaftliche Akzeptanz der öffentlichen Unternehmenstätigkeit stärken.

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Fußnoten
1
Vgl. hierzu näher unten 2.1
 
2
Dies gilt insbesondere, wenn die öffentliche Hand die Unternehmen mit Steuergeldern, bspw. in Form von Bürgschaften oder Gesellschafterdarlehen absichert.
 
3
Vgl. Ohrtmann, in: Compliance – Anforderungen an rechtskonformes Verhalten öffentlicher Unternehmen, 1. Aufl. 2009, S. 29.
 
4
Vgl. exemplarisch § 108 Abs. 1 Nr. 7 GO NRW.
 
5
Bspw. von Sportvereinen und sonstigen sozialen und kulturellen Einrichtungen.
 
6
Vgl. Heidel, NZG 2012, 54; E. Vetter, GmbHR 2011, S. 459; BVerwG, Urteil vom 31. August 2011, Az. 8 C 16.10; VGH Kassel, Urteil vom 9. Februar 2012, Az. 8 A 2043/10, NVwZ-RR 2012, 566.
 
7
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen.
 
8
Allgemeine Meinung, vgl. Habersack, in: Münchener Kommentar, AktG, 3. Aufl. 2008, § 111 Rn 136 ff.
 
9
BVerwG, Urteil vom 31. August 2011, Az. 8 C 16.10.
 
10
Vgl. exemplarisch E. Vetter, GmbHR 2011, S. 449.
 
11
VGH Kassel, Urteil vom 9. Februar 2012, Az. 8 A 2043/10, NVwZ-RR 2012, 566.
 
12
Vgl. E. Vetter, GmbHR 2011, S. 459.
 
13
So auch VGH Kassel, Urteil vom 9. Februar 2012, Az. 8 A 2043/10, NVwZ-RR 2012, 569.
 
14
Vgl. Heidel, NZG 2012, 54.
 
15
Spindler, ZIP 2011, 692.
 
16
Spindler, a. a. O. mit weiteren Nachweisen.
 
17
Spindler, a. a. O.
 
18
So bspw. § 113 Abs. 5 Satz 1 GO NRW. Keine gesetzlichen Berichtspflichten bestehen bislang nur in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen.
 
19
Als Angelegenheiten von besonderer Bedeutung sind bspw. nach § 113 Abs. 5 Satz 1 GO NRW i. V. m. § 41 Abs. 4 GO NRW anzusehen: Satzungsänderungen, Änderungen von Gesellschaftsverträgen, Eckdaten der Wirtschafts- und Finanzplanung, Eckdaten der Jahresrechnung, Verwendung von Bilanzgewinnen, Erhöhungen und Herabsetzungen des Stamm- bzw. Grundkapitals, wesentliche Umstrukturierungsmaßnahmen, Personalentscheidungen auf Vorstands- bzw. Geschäftsführerebene, erstmalige Beteiligungen und Veränderungen bestehender Beteiligungen an anderen juristischen Personen oder Personenvereinigungen.
 
20
Stand: Gesetzentwurf der Bundesregierung nach Äußerung des Bundesrates und Gegenäußerung der Bundesregierung, in der am 29. November 2012 an den Rechtsausschuss überwiesenen Fassung.
 
21
BT-Drucksache 17/8989, S. 21.
 
22
Vgl. exemplarisch § 108 Abs. 4 GO NRW: „Die Gemeinde darf unbeschadet des Absatzes 1 Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft nur gründen, übernehmen, wesentlich erweitern oder sich daran beteiligen, wenn der öffentliche Zweck nicht ebenso gut in einer anderen Rechtsform erfüllt wird oder erfüllt werden kann.“
 
23
Unter einer verdeckten Gewinnausschüttung i. S. d § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht. Vgl. BFH DStR 2009, 217.
 
24
Vgl. P. Glauben, LKRZ 2008, 81 (84).
 
25
Säcker, BB 2009, S. 282.
 
26
Vgl. den Entwurf einer Vorstandsrichtlinie bei Säcker, DB 2009, S. 282.
 
27
Vgl. Säcker, DB 2009, S. 282.
 
28
Vgl. Säcker, DB 2009, S. 282.
 
29
VG Dresden, BeckRS 2010, 52568.
 
30
OVG Bautzen, Beschluss vom 18. Januar 2011, Az. 4 B 270/10, LKV 2011, 225.
 
31
Vgl. Zwickauer Freie Presse vom 23. Februar 2011.
 
32
Vgl. Caspar/Neubauer, LKV 2011, 200.
 
33
Vgl. Caspar/Neubauer, a. a. O.
 
34
Vgl. Potsdamer Neueste Nachrichten vom 14. April 2011.
 
35
Vgl. Kommentar des Fachverband Sponsoring (FASPO) vom 7. März 2011.
 
36
OLG Hamm, NStZ 1986, 119.
 
37
Vgl. Fischer, StGB, 60. Aufl. 2013, § 266 Rn. 121 ff.
 
38
Vgl. Fischer, 60. Aufl. 2013, § 11 Rn. 19 ff.
 
39
BGH, NSZ 2006, 210.
 
40
Vgl. die Auflistung bei Fischer, StGB, 60. Aufl. 2013, § 11 Rn 22b.
 
41
Vgl. Fischer, StGB, 60. Aufl. 2013, § 11 Rn. 23a.
 
42
Vgl. Fischer, StGB, 60. Aufl. 2013, § 331 Rn. 25 ff.
 
43
Landesbeamtengesetz NRW.
 
44
Beamtenstatusgesetz.
 
45
VMBl 2004, S. 24.
 
46
VMBl 2011, S. 37.
 
47
VMBl 2006, S. 19.
 
48
VMBl 2006, S. 29.
 
49
Einen aktuellen Überblick über bereits verabschiedete Public Corporate Governance Kodizes findet man im Internet unter www.​publicgovernance​.​de.
 
50
Vgl. bspw. den Entwurf eines Public Corporate Governance Kodex des Städte- und Gemeindebundes NRW für nordrhein-westfälische Kommunen, hierzu Brandt-Schwabedissen, Städte- und Gemeinderat 11/2010, S. 12.
 
51
Zu finden auf der Homepage des Bundesfinanzministeriums (www.​bundesfinanzmini​sterium.​de) unter „Themen/Bundesvermögen/Public Corporate Governance Kodex“.
 
52
Weitere Bestandteile dieses Kompendiums sind die (überarbeiteten) „Hinweise für gute Beteiligungsführung bei Bundesunternehmen“ (Teil B) sowie die „Berufungsrichtlinien“ (Teil C) für die Berufung der Mitglieder von Aufsichts- bzw. Verwaltungsräten sowie Vorständen bzw. Geschäftsführern in Unternehmen mit Bundesbeteiligung. Als Anlagen zu Teil B sind u. a. Muster/Formulierungshilfen für einen GmbH-Gesellschaftsvertrag, eine Geschäftsordnung für einen GmbH-Aufsichtsrat, eine Geschäftsordnung für die Geschäftsleitung und einen Geschäftsführeranstellungsvertrag enthalten, die auf den Regelungen des PCGK und den „Hinweisen für gute Beteiligungsführung …“ basieren.
 
53
Bei Minderheitsbeteiligungen wird seine Beachtung empfohlen. Dies ist letztendlich allerdings nicht durchsetzbar.
 
54
PCGK Ziff. 1.4.
 
55
Vgl. PCGK Ziff. 1.1.
 
56
Vgl. PCGK Ziff. 1.2.
 
57
S. o. 2.1.2.
 
58
Siehe dort Rn. 75 ff.
 
59
Muster siehe Anlagen 1 und 2 zu den „Berufungsrichtlinien“.
 
61
S. o. Ziff. 4.1.1.
 
62
BGBl I, S. 2509.
 
63
Vgl. Brandt-Schwabedissen, Städte- und Gemeinderat 11/2010, S. 12.
 
64
Vgl. Brandt-Schwabedissen, a. a. O., S. 13.
 
Metadaten
Titel
Compliance in Unternehmen der öffentlichen Hand
verfasst von
Robert Nagelschmitz
Bastian Ohl
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-00893-2_13