1987 | OriginalPaper | Buchkapitel
Das Informationssystem ARBOR für die klassische Archäologie und Kunstgeschichte (oder Baumstrukturen als Dokumente)
verfasst von : Michael Eisner
Erschienen in: Datenbanksysteme in Büro, Technik und Wissenschaft
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Archäologisches Wissen läßt sich formell in Objekt- und Methodenwissen unterteilen, wobei sich ersteres darstellt als die Kenntnis von der konkreten Beschaffenheit der einzelnen Forschungsobjekte, etwa Bauwerke, Plastiken oder Bilder, (und auf Analyse beruht) und letzteres als die Kenntnis, wie man das Objektwissen mithilfe übergreifender Methoden, z.B. Chronologie, Typologie, Stilistik, Hermeneutik, Statistik oder Textquellenkritik (im Sinne der Philologie und der Geschichtswissenschaft) auswertet (und zur geschichtlichen Erkenntnis als Synthese führt). Objektwissen beruht auf Einzelbeobachtung und Methodenwissen auf dem Vergleich. Zum bisher beschriebenen archäologischen Faktenwissen kommt schließlich noch das Referenzwissen hinzu, also das Wissen um bisherige Publikationen zu den betreffenden Themen und um die Forschungsgeschichte.