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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

8. Das Manuskript Gemeingeist I

verfasst von : Emanuele Caminada

Erschienen in: Vom Gemeingeist zum Habitus: Husserls Ideen II

Verlag: Springer International Publishing

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Zusammenfassung

Husserls Manuskript Gemeingeist I zeigt begriffliche Verwandtschaften mit Diltheys deskriptiver Psychologie. Dilthey wendet Husserls Begriff der Apperzeption aus den Logischen Untersuchungen an, um die soziale und historische Wirklichkeit aus der menschlichen Erfahrung heraus zu verstehen. Das personale, kulturelle und intellektuelle Leben superveniert ihm zufolge nicht über fixierten, psychischen Vermögen, sondern besteht vielmehr in ständiger Wechselwirkung mit ihnen. Indem Husserl sich mit Diltheys Analyse auseinandersetzt, konzentriert er sich auf die Kluft zwischen subjektiver Genesis und objektiver Geltung, um den Anspruch des Historismus kritisch zu hinterfragen. Diese Auseinandersetzung wird ihn zur Entwicklung der genetischen Phänomenologie führen. Dementsprechend wird die Korrelation zwischen konstituierendem Subjekt und konstituierter Objektivität nicht nur in ihrer Struktur, sondern auch im Prozess ihres Entstehens analysiert.
Im Ausgang von Diltheys Begriffen des seelischen Untergrunds und des Wirkungszusammenhangs wertet Husserl die Wechselwirkung zwischen Aktivität und Passivität neu auf: Mit dem Begriff der „inneren Teleologie“ skizziert er das Herabsinken der Aktivität in Passivität, woraus eine Art von „sekundärer Sinnlichkeit“ entspringt, die neue Erfahrungen in Affekten, Trieben und Neigungen präfiguriert. Ferner identifiziert er die Assoziation als dasjenige Prinzip der passiven Genesis, durch das Intentionalität künftige Affektionen vorprägt.
Mit diesem offenen Konzept von Teleologie deutet Husserl die Begriffe Vernunft und Sinnlichkeit nicht als Vermögen, sondern als intentionale Leistungen. Jenseits der Dichotomie von psychischer Kausalität und intellektueller Aktivität wird Passivität sowohl als „Medium der Geschichte“ des Subjekts als auch als die „Naturseite“ des Ich verstanden. Im Hinblick auf Diltheys sozialtheoretische Fragestellung nach der Verflechtung von Einzelseele und Gemeingeist gewinnt damit Husserls Analyse der Wechselwirkung von Vernunft und Rezeptivität neue systematische Relevanz.

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Fußnoten
1
Der Editor der dem dritten Teil der Ideen II zugrunde liegenden Manuskripte, Dirk Fonfara, sieht das Manuskript Gemeingeist I als eine mögliche Neufassung der fünf fehlenden H-Blätter an, die nach H-Blatt 27 eingereiht gewesen sein müssten.
 
2
Dieser Zusammenhang wird jedoch erst dann ersichtlich, wenn man auch die ersten beiden Blätter von Gemeingeist I integriert, die in Hua IV noch im Textkritischen Anhang, S. 418–420 abgedruckt sind (Hua IV/V, TA zu Erg. Text 17). Denn sie betreffen die Frage nach der personalen Welt als das spezifische Thema der Geisteswissenschaften. Während die Lücke zwischen den Seiten 27 und 32 in Hua IV durch die Bearbeitung von Edith Stein notdürftig zusammengeflickt (und damit verdeckt) wurde, erschien der Großteil der Texte zum Gemeingeist als Beilage XII im selben Band der Husserliana mit der Überschrift Die Person – Der Geist und sein seelischer Untergrund (ad Ich als Person) (Hua IV, 332–339), nun als Ergänzender Text 17 der neuen Edition (Hua IV/V). Die ersten beiden Blätter wurden nicht innerhalb der Beilage XII, sondern lediglich im textkritischen Apparat wiedergegeben.
 
3
Vgl. Miskiewitz (2002).
 
4
Auf dem Deckblatt des Manuskripts Gemeingeist I ist folgende Inhaltsübersicht zu lesen: „Der Geist und sein seelischer Untergrund. Die spezifischen Akte und die Konstitution geistiger Gebilde. Ursprüngliche Aktivität und Produktivität. Herabsinken in die Passivität, die produktiv konstituierte Gegenständlichkeit wird affektive Vorgegebenheit. Ursinnlichkeit – Intellectus agens, uneigentliche (sekundäre) Sinnlichkeit, Ursphäre der Intentionalität. Die primitiven Gesetze der Konstitution von nicht-spontaner Intentionalität (Assoziation und Reproduktion). Intentionalität und Tendenz. Gemütssphäre, Gemütsaffektion. Die an der Sinnlichkeit hängenden Intentionen werden zu Bahnen der Affektion. Motivation und Assoziation. Entwicklung des Ich. Tierisches und menschliches Ich.“ (Hua IV/V, TA zu Erg. Text 17; F IV 3, 129a).
 
5
H25; M III 1 I/4, 43; Hua IV, 198. Geringfügige Seitenabweichungen zur Druckfassung von Hua IV sind möglich.
 
6
F IV 3, 129a.
 
7
F I IV 3, 130a; Hua IV, 418. Die Paginierung von Gemeingeist I wird in den Fußnoten wie folgt wiedergegeben: Zunächst die interne Paginierung GGI und die Signatur des Manuskriptkonvoluts, das diesem Text ursprünglich zugrunde liegt (F IV 3, 129–140), dann der eventuelle Verweis auf die Typoskriptpaginierung von Gemeingeist I und II (GGI und GGII) in einfachen arabischen Ziffern (GGI und GGII, 1–15) und die Archivsignatur des Typoskripts. Als Letztes die entsprechenden Seiten in Hua IV.
 
8
GGI, 2; F I IV 3, 131a; Hua IV, 419.
 
9
GGI, 2; F I IV 3, 131a; Hua IV, 419. Wie Husserl auch in einer Randbemerkung erläutert, ist die Natur der Naturwissenschaften ein System, das „von selbst“, „nach Gesetzen“ geschieht. (GGI, 2; F I IV 3, 131a)
 
10
GGI, 3; F I IV 3, 132a; Hua IV, 420.
 
11
Eine solche Teilung wird dem Text jedoch nicht gerecht. Denn es handelt sich nicht um einen aus zwei Teilen zusammengesetzten, sondern um einen einzigen, in einem Fluss entstandenen Text; die vorgenommene Trennung zerteilt also die dritte Seite des Manuskripts in zwei Teile.
 
12
Vgl. Windelband (1904).
 
13
Dilthey verweist mit einer Fußnote auf den „Sitzungsbericht vom 16. März 1905, 332 ff. [GS VII, 2 f.].“ Nach der ausführlichen historischen Rekonstruktion von Sandmeyer erfolgte Husserls Besuch bei Dilthey im März 1905 unmittelbar nach den von Dilthey gehaltenen Vorlesungen über den seelischen Zusammenhang (vgl. Sandmeyer 2009, S. 57 f.).
 
14
An dieser Stelle verweist Dilthey auf folgende Fußnote: „Über den erworbenen Zusammenhang des Seelenlebens, in ‚Dichterische Einbildungskraft und Wahnsinn‘. Rede 1886, S. 13 ff., Die Einbildungskraft des Dichters, in ‚Philosophische Aufsätze‘, Zeller gewidmet, 1887, S. 355 ff., ‚Ideen über eine beschreibende und zergliedernde Psychologie‘, Sitzungsber. d. Akad. d. Wiss. 1894, S. 80 ff.“ (GS VI, 142 ff., 167 ff. und GS V, 217 ff.)
 
15
GGI, 3; F I IV 3, 132a; Hua IV, 420.
 
16
F IV 3, 132a; GGI und GGII, 1; M III 1 II 6, 22; Hua IV, 332.
 
17
Vgl. Merleau-Ponty 1960, S. 133 f.
 
18
Die Gesetze des Versprechens, des Rechts, der Ontologie der Institutionen und der für sie sich konstituierenden Gegenstände. In all ihren Beziehungen sind solche Vorkommnisse zugleich „real“, da in der Wirklichkeit, aber auch ideal, da ihre Zusammenhänge nichts Psychologisches sind, sondern idealen Gesetzen gehorchen (vgl. Reinach (1913); De Vecchi (2013)).
 
19
In diesem Sinne arbeiteten exemplarisch z. B. Adolf Reinach mit seiner Theorie des positiven Rechts durch die Klärung der Klasse der sozialen Akte und der damit gestifteten Institutionen, oder Max Scheler durch die Erforschung der Akte des Vorziehens und Nachsetzens und ihres Zusammenhangs in der axiologischen Präferenzstruktur des Ethos, durch die er wegbereitend zur Etablierung der Wissens- und Religionssoziologie beitrug.
 
20
Ähnlich argumentiert meines Erachtens Searle aus einem dezidiert naturalistischen Standpunkt, indem er zwischen Logik und Phänomenologie der Sprechakte unterscheidet, um innerhalb seines Background-Begriffes zwischen dem Eigenzusammenhang und dem erlebten Untergrund zu differenzieren. Die Logik der Sprechakte und deren Institutionen stiftende Funktion hat ihm zufolge eigene Gesetze, die jedoch nicht in der Luft schweben können. Daher verankert er sie im psychologischen Leben, das seiner Ansicht nach auf eine neurobiologische Ebene zu reduzieren ist (vgl. Searle 2010). Seine Arbeitsweise ist exemplarisch für die gegenwärtige Sozialontologie, die zunächst ontologisch-definitorische Aussagen der sozialen Strukturen und der entsprechenden intentionalen „Zustände“ liefert und versucht, diese zu formalisieren, um sie dann auf ihre reale Fundierungsschicht zu beziehen: in erster Linie durch eine „Psychologisierung“ aller Funktionen und Leistungen als mentale Zustände und Dispositionen im Einzelsubjekt, die eventuell innerhalb eines naturalistischen Fundierungsmodells eingeordnet werden können. Das ist meines Erachtens ein Unterfangen, das ganz und gar Husserls Ansicht entspricht, dass ein nachträglicher Überbau sozialontologischer Elemente auf einem naturalistischen Fundierungsmodell notwendig durch die Individualisierung aller mentalen Tätigkeiten und das Verlassen des phänomenologischen Erfahrungsbodens erfolgt.
 
21
Solche Gebilde sollen nicht psychologisch gedeutet werden: Die Träger dieser beständigen Schöpfung von Werten und Gütern in der geistigen Welt sind Individuen, Gemeinschaften, Kultursysteme, in denen die Einzelnen zusammenwirken. Dieses Zusammenwirken der Individuen ist dadurch bestimmt, dass sie sich für die Realisierung von Werten Regeln unterwerfen und sich Zwecke setzen. So ist in jeder Art dieses Zusammenwirkens ein Bezug des Lebens, der mit dem Wesen des Menschen zusammenhängt und die Individuen miteinander verbindet – gleichsam ein Kern, den man nicht psychologisch erfassen kann, der sich aber in jedem solchen System von Beziehungen zwischen Menschen äußert.
 
22
In Formale und transzendentale Logik führt Husserl „Evidenz [und] Intentionalität der Selbstgebung als wesensmäßig zusammengehörige Begriffe“ ein, deren Zusammenhang er als eine „universale teleologische Struktur“ erläutert (Hua XVII, 168 f.). Smith und McIntyre (1982, S. 236) führen dieses Gesetz schon auf die Darstellung von Evidenz, Aktmannigfaltigkeit und Horizontintentionalität in Ideen I zurück.
 
23
Der Neologismus „Teleologie“ wurde von Wolff geprägt, um jenen Zweig der Naturphilosophie zu bezeichnen, der den Endzweck der Dinge auszulegen hat: „Philosophiae naturalis pars, quae fines rerum explicat, nomine adhuc destituta, etsi amplissima sit et utilissima. Dici posset Teleologia.“ In der Tat ist das Gebiet der Teleologie in seiner metaphysischen Deutung so breit wie der Kosmos, in der Kosmologie wird damit die ganze Menschheitswerdung und -geschichte umfasst (vgl. Busche 1998).
 
24
Bermes (2002) stellt in seiner ideengeschichtlichen Analyse des Begriffs „Lebenswelt“ fest, dass er im 19. Jahrhundert im Kontext der Rezeption evolutionärer Gedanken und biologischer Forschungen aus dem Englischen („branches of life“, „productions of life“) eingeführt wurde, zunächst als Lebewelt, dann auch als Lebenswelt, um die Gesamtheit der Geschöpfe zu bezeichnen.
 
25
Der Begriff spielt auch in zwei anderen Werken Diltheys eine maßgebliche Rolle: In seinem früheren Hauptwerk Ideen über eine beschreibende und zergliedernde Psychologie verwendet er den Ausdruck „immanente Zweckmäßigkeit“ (1894, GS V (3/1968), 215), in dem frühen pädagogischen Werk Grundlegung eines Systems der Pädagogik spricht er von der „Teleologie des Seelenlebens“ (1874/1875, GS IX (1960), 225), um damit die Gesetze der Bildung und Gestaltung der Person und der Seele durch das dynamische Zusammenspiel von Denken, Fühlen und Wollen zu bezeichnen. Während Husserl das erste große Werk Diltheys aufgrund der Kritik von Ebbinghaus erst spät (wahrscheinlich erst während der Vorbereitung der Vorlesungen zur phänomenologischen Psychologie in den 1920er-Jahren) gelesen hat, könnte er auf die pädagogischen Theorien von Dilthey schon vor der Abfassung des hier behandelten Manuskripts aufmerksam geworden sein, da er während des Krieges, in den Wintersemestern 1913/14 und 1915/16 in Göttingen, einen Kurs zur Allgemeinen Geschichte der Pädagogik abhielt (HuDok I, 132). Die Relevanz von Diltheys Begriff der Teleologie wird eingehend von Schaub (1970) erörtert.
 
26
F IV 3, 132a; GGI und GGII, 1; M III 1 II 6, 22; Hua IV, 332.
 
27
Der Ausdruck „sekundäre Dispositionen“ war in der zu Husserls Zeiten aktuellen Psychologie üblich. So wird in Eislers Wörterbuch der philosophischen Begriffe von 1904 folgende Beschreibung für „psychophysische Disposition“ gegeben: „Psychophysische Disposition – Anlage des Organismus zu einer Tätigkeit, bestehend in einer bestimmten Anordnung oder potentiellen Energie körperlicher Elemente, in einer durch Übung entstandenen größeren Leichtigkeit und Sicherheit psychischer Betätigung. Es gibt ursprüngliche (primäre) und erworbene (sekundäre) Dispositionen, onto- und phylogenetisch entstandene Anlagen. Ferner lassen sich unterscheiden intellektuelle, Gefühls-, Trieb- und Willens-Dispositionen. Die psychischen Dispositionen sind Nachwirkungen von Vorgängen, die nur in den erleichterten Akten des Bewußtseins zum Bewußtsein kommen, nicht aber selbständige Wesenheiten oder unbewußte Prozesse eigener Art.“ (verfügbar unter: http://​www.​textlog.​de/​1273.​html. Zugegriffen am 17.07.2015)
 
28
Vgl. Ales Bello (1985, 2009), Hart (1986, 2009), Lo (2002, 2008), Held (2010).
 
29
GGI, 3 f.; F IV 3, 132a–133a; GGI und GGII, 2; M III 1 II 6, 23; Hua IV, 333.
 
30
GGI, 4; F IV 3, 133a; GGI und GGII, 3; M III 1 II 6, 24; Hua IV, 333.
 
31
Das „Recht“ des Wahrheitsanspruchs der Sinnlichkeit bleibt jedoch mit der Forderung einer einheitlichen „Durchführung der Produktion in der Bewährung“ gebunden, d. h. mit der Aufforderung nach Auslegung der Vorgegebenheit in Gegebenheit. (GGI, 5; F IV 3, 134a; GGI und GGII, 4; M III 1 II 6, 25; Hua IV, 333)
 
32
Wenn man an der Einteilung der Phänomenologie festhält, die Husserl mit dem Plan der Ideen festgelegt hat, gehört die Unterscheidung von Aktivität und Passivität zu den Grundstrukturen des reinen Bewusstseins, also zum ersten Buch. Dennoch scheint Husserl bei der Abfassung des ersten Buches der Ideen der Ansicht gewesen zu sein, dass eine solche Unterscheidung erst in konstitutiver Hinsicht für die Phänomenologie Bedeutung erlangt. Obwohl er nämlich den Intentionalitätsbegriff schon über die Aktualität hinaus erweiterte, war von der Passivität, geschweige denn von ihren Strukturen, noch keine Rede. Im Gegenteil, noch in den letzten Jahren der Göttinger Zeit scheint er davon ausgegangen zu sein, dass die Passivität erst im Rahmen der Psychologie zum Gegenstand intuitiver Forschung gemacht werden kann. Erst in den Jahren seines Wechsels nach Freiburg überzeugte er sich dezidiert davon, dass auch die immanenten Entwicklungsgesetze der Erlebnisse eidetische Gültigkeit haben können, und zwar sowohl in psychologischer als auch in phänomenologischer Hinsicht, und darüber hinaus sowohl bei der Auslegung der Konstitution als auch bei der formalen Betrachtung der Grundstrukturen des Bewusstseins. Die reinen Gesetze der Passivität jedoch werden erst nach dem Krieg, in den Analysen zur passiven Synthesis, Thema einer ausführlichen Behandlung (Hua XI).
 
33
GGI, 4; F IV 3, 133a–134a; GGI und GGII, 3; M III 1 II 6, 24; Hua IV, 333.
 
34
GGI, 5; F IV 3, 134a; GGI und GGII, 4; M III 1 II 6, 25; Hua IV, 333.
 
35
Aus der philologischen Rekonstruktion von Schuhmann wissen wir, dass Husserl sich ab 1915 eingehend mit dem zweiten Teil von Pfänders Psychologie der Gesinnungen auseinandersetzte und auf der Grundlage mehrerer Exzerpte eigene Forschungen zur allgemeinen Struktur des Bewusstseins durchführte (vgl. Schuhmann 1971). Darüber hinaus bezeugt Gerda Walther, dass das Thema der konstitutiven Funktion des Hintergrunds und dessen Zugehörigkeit zum reinen Ich noch 1918 (ein Jahr nach der Niederschrift des hier kommentierten Manuskripts) ein umstrittenes Thema innerhalb der phänomenologischen Kreise blieb. Als sie den Eröffnungsvortrag der Freiburger Philosophischen Gesellschaft über das Verhältnis von Ich und Hintergrund bei Husserl und Pfänder hielt, folgte eine lange Diskussion, die ausschließlich Husserl und Heidegger bestritten (vgl. Walther 1960, S. 214). In einer auf diesen Vortrag Bezug nehmenden Fußnote ihrer Dissertation lässt sie sogar die Frage unbeantwortet, ob der konkrete Hintergrund Husserl zufolge zum reinen Ich gehöre oder nicht. Walther verknüpft das Problem der Zugehörigkeit eines konkreten Hintergrunds (im Unterschied zum formalen Hintergrund, wie er in Ideen I beschrieben wird) direkt mit der Frage nach der Plausibilität von Habitualitäten des reinen Bewusstseins, nicht nur in noematischer, sondern auch in noetischer Hinsicht: „Wenn also […] das reine Bewußtsein nur einen reinen Bewußtseinsstrom und ein reines Ich hat (…), aber keinen konkreten Hintergrund (kein Selbst), und keine konkreten Erlebnisquellpunkte, so kann es auch in seiner Immanenz keine habituellen Erlebnisse als solche haben, sondern nur allenfalls wiederaktualisierte, habituelle Erlebnisse; die inaktuellen, habituellen Erlebnisse können sich dagegen höchstens als intentionale Objekte in ihm konstituieren“ (Walther 1923, S. 43). Walther zufolge kann der Bewusstseinsstrom, wenn er nicht personal gestaltet ist und daher über einen konkreten Hintergrund mit individuellen Habitualitäten (Selbst) verfügt, keine Habitualitäten in noetischer Hinsicht besitzen, die über die Aktualität hinausgehen: Sind sie einmal aus dem intentionalen Griff entlassen, können sie nicht länger als habituelle Noesen gehalten werden. In dieser Hinsicht bleibt ihre Rezeption der von ihr als „Freiburger Phänomenologie“ bezeichneten Intentionalanalyse dem ersten Buch der Ideen treuer als Husserl. Es ergibt sich nämlich aus dem Manuskript Gemeingeist I, dass Husserl 1918 die Frage, ob dem Ich ein konkreter Hintergrund angehöre, ohne Probleme hätte bejahen können. Doch ist eine bewusste und dezidierte terminologische Klärung der Mehrdeutigkeiten, die hier noch zu spüren sind, erst ab dem Beginn der 20er-Jahre in Husserls Vorlesungen und Manuskripten festzustellen, d. h. zu einer Zeit, in der Gerda Walther nicht mehr in Freiburg war.
 
36
Eine dritte Form der Aktualisierung der sekundären Passivität ist die des „apperzeptiven Einfalls“, die Husserl in Formale und Transzendentale Logik einführt (Hua XVII, 321 f.).
 
37
GGI, 5; F IV 3, 134a; GGI und GGII, 4; M III 1 II 6, 25; Hua IV, 333.
 
38
GGI, 5; F IV 3, 134a; GGI und GGII, 5; M III 1 II 6, 26; Hua IV, 333.
 
39
GGI, 5; F IV 3, 134a; GGI und GGII, 5; M III 1 II 6, 26; Hua IV, 333.
 
40
Die Metapher archäologischen Grabens wird von Husserl verwendet, um Gerda Walther mitzuteilen, wie er Pfänders psychologische Beschreibungen, u. a. dessen Hintergrundbegriff, im Rahmen seiner eigenen genetischen Phänomenologie fortentwickeln wollte (vgl. HuDoK III/2, 259).
 
41
Damit ist noch ein weiterer Beleg für die Behauptung Manfred Sommers geliefert, dass die phänomenologische Analyse zur Konstitution der geistigen Welt in Auseinandersetzung mit Pfänders und Diltheys psychologischen Theorien entstanden sei (vgl. Sommer 1984).
 
42
GGI, 5–6; F IV 3, 134a–135a; GGI und GGII, 5; M III 1 II 6, 26; Hua IV, 334.
 
43
Mit typischem Gestus wagt er eine weitere terminologische Unterscheidung (die er später im Manuskript wieder einklammert): zwischen „eigentlicher und uneigentlicher Sinnlichkeit […] und auf letzterer Seite [kann man] auch von intellektiver oder geistiger Sinnlichkeit sprechen, auf ersterer von geistloser Sinnlichkeit.“ (Hua IV/V, 655; GGI, 6; F IV 3, 135a; GGI und GGII, 6; M III 1 II 6, 27; Hua IV, 334)
 
44
GGI, 6; F IV 3, 135a; GGI und GGII, 6; M III 1 II 6, 27; Hua IV, 335.
 
45
GGI, 6; F IV 3, 135a; GGI und GGII, 6 f.; M III 1 II 6, 28; Hua IV, 335.
 
46
Das Stenogramm der oben zitierten Passage ist hinsichtlich des adjektivisch gebrauchten Partizips „zerstört“ nicht eindeutig (Hua IV/V, 734). Dirk Fonfara erwog im Arbeitskreis des Kölner Husserl-Archivs im Wintersemester 2012/13 die Möglichkeit, dass das Stenogramm auch das Wort „zerdorrt“ zulasse. Es ergäben sich dann andere mögliche Metaphern für die Loslösung sinnlicher Komponenten aus ihrer üblichen Fassung durch untergründige Fantasiearbeit. Gleichsam vom sinnhaften „Lebenssaft“ abgeschnitten, trocknen sie aus, zerfallen und fallen zu Boden; oder sie werden zerstört, in ihrem Sinn gestört. Aus dem im Hintergrund oder auf dem Untergrund Verbleibenden gestalten sich nun von selbst neue sinnliche Abgehobenheiten, die sogar das Ich zu einer entsprechenden Erfassung wecken können.
 
47
Im Historischen Wörterbuch der Philosophie steht unter Funkes (1974) Eintrag „Habe und Haben“ sogar noch vor der Behandlung der Kategorie „Haben“ bei Aristoteles (1), der allgemeinen Einführung des Problems der Gewohnheit (2), der Unterscheidung von „Sein“ und „Haben“ bei Marcel und Stern (3) und deren Relevanz für Sartre (4) eine einleitende Bemerkung über den intentionalen Sinn des Terminus. Er wird anhand eines Zitats aus dem Werk Erkenntnistheoretische Logik von Wilhelm Schuppe (1878) ausgelegt (vgl. Funke 1974, S. 981), eine Schrift, die Husserl vermutlich kannte und die eine gewisse Verwandtschaft mit der hier behandelten Thematik aufweist. Wilhelm Schuppe definiert das Haben als ein intentionales Verhältnis zwischen Subjekt und Objekt und das Denken im allgemeinsten Sinne als das „im Bewusstsein Haben“ (Schuppe 1878, S. 90). Prinzipiell beabsichtigte Schuppe in seiner Beschreibung des menschlichen Denkens rein auf die Immanenz zu achten – daher die Bezeichnung seiner Philosophie als Immanenzphilosophie. Indem er das ursprüngliche intentionale Verhältnis im Denken darlegt, möchte er „das Gegebene vor jeder Denkarbeit“ erreichen – als das bloße Haben, als „ursprüngliches Objektverhältnis“ ohne (bzw. vor jeder) Ichtätigkeit. Schuppes Terminologie bezeugt die Verwendung des Terminus in einem bewusstseinsdeskriptiven, erkenntnistheoretischen Wissenschaftskontext und nicht primär in einem neo-aristotelischen Sinn, wobei die Kategorien des Aristoteles in diesem Wissenschaftsmilieu sicherlich bekannt waren. Schuppe verfasste sogar einen Kommentar „Die aristotelischen Kategorien“ (vgl. Schuppe 1870). Auch wenn im Nachhinein Schuppes Immanenzphilosophie sowohl in den wissenschaftlichen als auch in den populären Enzyklopädien so beschrieben wird, als sei sie „vor dem Hintergrund Husserls Phänomenologie“ entstanden, entfaltete sie sich lediglich in demselben akademischen Milieu, aus dem auch Husserl stammte, und zwar in enger persönlicher und wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit Lotzes Philosophie (der ihm die akademische Laufbahn ebnete) und Wundts Psychologie.
 
48
GGI, 6; F IV 3, 135a; GGI und GGII, 6; M III 1 II 6, 28; Hua IV, 335.
 
49
GGI, 7; F IV 3, 136a; GGI und GGII, 7; M III 1 II 6, 28; Hua IV, 335.
 
50
In ihr sind die Leistungen der Zeit- und Raumkonstitution und des Schematismus zu verorten, genauso wie die vorbegrifflichen Gestalten von Substantialität und Kausalität. Weitere phänomenologische Analysen haben Husserl zufolge nun zu klären, in welcher Form sich intentionale Einheiten vor der ichlichen Zuwendung bilden und entfalten können und welche Änderung an ihnen das Hinsehen und Rezipieren bewirkt. Dieses „Geflecht von tendenziösen Zusammenhängen“ bildet das große Feld für die phänomenologische Untersuchung der konstitutiven Funktion der Sinnlichkeit und ihrer Leistung in der Erscheinung einer „objektive[n] und einstimmig durchzuhaltende[n] Welt“ (GGI, 7; F IV 3, 136a; GGI und GGII, 8; M III 1 II 6, 29; Hua IV, 336).
 
51
GGI, 7; F IV 3, 136a; GGI und GGII, 8; M III 1 II 6, 29; Hua IV, 336.
 
52
GGI, 8; F IV 3, 137a; GGI und GGII, 9; M III 1 II 6, 30; Hua IV, 338.
 
53
Vgl. Yamaguchi (1982).
 
54
Vgl. Stein (1922 [2006]).
 
55
Stein wird die Relevanz der genetischen Betrachtung erst nach ihrer eingehenden Lektüre von Formale und Transzendentale Logik feststellen. Das Gegensatzpaar „Aktivität und Passivität“ wird in ihrer philosophischen Systematik sehr bald durch die Dialektik von Akt und Potenz ersetzt (vgl. ESGA 10).
 
56
GGI, 8; F IV 3, 137a; GGI und GGII, 12; M III 1 II 6, 33; Hua IV, 338.
 
57
GGI, 8; F IV 3, 137a; GGI und GGII, 12; M III 1 II 6, 33; Hua IV, 338.
 
58
In ihren Beiträgen bezeichnet Stein das Zusammenspiel von Lebenskraft, psychischer Kausalität und Fähigkeit als: „der psychische Mechanismus“ (Stein (1922 [2006]), S. 21 f.). Mit dieser Begrifflichkeit versucht sie, die Dialektik von triebhafter und geistiger Energie zu erhellen, durch die Triebe und spirituelle Inhalte zur Belebung des seelischen Lebens beitragen und damit die dynamische Entfaltung der seelischen Fähigkeiten bestimmen. Das Zusammenwirken von Kausalität und Motivation, von sinnlicher und geistiger Lebenskraft, nimmt daher in ihrer aus der Auseinandersetzung mit Stern, Pfänder und Husserl entwickelten Psychologie die Form einer psychologischen Anthropologie an, in der die Annahme sowohl einer triebhaften Anlage als auch von spirituellen Kräften über das phänomenologische Datum hinaus eine prägende Rolle spielen, da sie versucht, aus der Erlebnissphäre heraus eine Philosophie des irdischen und spirituellen Lebens mitzuliefern. Ihre psychologische Beschreibung der Integration unterschiedlicher Fähigkeiten durch das Zuströmen geistiger Lebenskraft macht die Art und Weise deutlich, wie sie eine theoretische Vermögenspsychologie durch die Mittel der Phänomenologie zu begründen versucht: „Und in dieser Hinsicht besteht zwischen der Lebenskraft und den geistigen Fähigkeiten ein analoges Verhältnis, wie wir es in der sinnlichen Sphäre feststellten: ein Mechanismus, der eine Fähigkeit auf Kosten der anderen auszubilden gestattet und sie wieder abnehmen läßt, wenn anderen Fähigkeiten mehr Kraft zugeführt wird.“ (Stein (1922 [2006]), S. 71 f.)
 
59
Eine ähnliche Kraft schreibt Brentano in seiner Interpretation der Psychologie von Aristoteles dem intellectus agens zu (vgl. Brentano 1867).
 
60
GGI, 8; F IV 3, 137a; GGI und GGII, 12 f.; M III 1 II 6, 33 f.; Hua IV, 338.
 
61
Diese erste sinnliche Gliederung wird in Gemeingeist I auf den inner-teleologischen Charakter der Sinnlichkeit zurückgeführt und später unter dem Titel der Analysen zur passiven Synthesis (Hua XI) zum Thema detaillierter Einzeluntersuchungen.
 
62
Husserl selbst litt unter Nikotinsucht und musste nach einer Nikotinvergiftung ein Jahr vor der Abfassung dieses Manuskripts sogar ins Sanatorium eingeliefert werden.
 
63
GGI, 9; F IV 3, 138a; GGI und GGII, 13; M III 1 II 6, 34; Hua IV, 338.
 
64
GGI, 9; F IV 3, 138a; GGI und GGII, 13 f.; M III 1 II 6, 34 f.; Hua IV, 338 f.
 
65
Im Bleistiftmanuskript wurde nämlich diese Option wie folgt abgewiesen: „Ob wir sagen dürfen, es sei an Stelle dieses aktuell vollziehenden ein dumpfes Ich als anderer Ichmodus vorhanden, es sei ein ebensolcher auch als Umgebungsmodus des aktuellen Ich (dem dunklen Hintergrund entsprechenden) überall vorhanden, das möchte ich nicht entscheiden. Was wir als reines Ich wirklich zum Fassen bekommen in Zweifellosigkeit, ist nicht von diesem postulierten Modus“ (Hua IV/V, 1 f.; F III 1, 5a; Hua IV, 107).
 
66
GGI, 9; F IV 3, 138a; GGI und GGII, 14; M III 1 II 6, 35; Hua IV, 339.
 
67
GGI, 10; F IV 3, 139a; GGI und GGII, 14 f.; M III 1 II 6, 35 f.; Hua IV, 339.
 
68
GGI, 10; F IV 3, 139a; GGI und GGII, 15; M III 1 II 6, 36; Hua IV, 339.
 
69
GGI, 10; F IV 3, 139a; GGI und GGII, 15; M III 1 II 6, 36; Hua IV, 339.
 
70
GGI, 11; F IV 3, 140a; GGI und GGII, 15; M III 1 II 6, 36; Hua IV, 339.
 
71
Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass sich die Phänomenologie als deskriptive Erkenntnistheorie ihre bahnbrechende Stellung in der Logik gerade dadurch verdient hat, dass sie gegen den Psychologismus ihrer Zeit die Entstehung der Ideen aus Assoziationsprinzipien widerlegt hat, und zwar, ohne dass sie damit den Wert der Erfahrung in den Denkprozessen der Abstraktion und Ideation zugunsten erfahrungsfremder Prinzipien eingebüßt hätte.
 
72
Die sensualistische Terminologie von „Impression“ und „Reproduktion“ wird innerhalb der phänomenologischen Analyse intentionaler Modifikationen geprüft: Während „Impression“ phänomenologisch nur „auf ursprüngliche Sensationen“, d. h. auf die Ursinnlichkeit zurückgeführt werden kann, besagt „Reproduktion“ eine Form von Modifikation, die aus einem nicht weiter ableitbaren „Material“ stammt und sich aus Ursinnlichkeit, Ichaktion und Ichaffektionen zusammensetzt. Husserl zufolge bleiben jedoch all diese Versuche, eine feste Terminologie durch sorgfältige Prüfung der unterschiedlichen Semantik zahlreicher Theorien des Geistes zu gewinnen, „noch unbefriedigend“ (Hua IV/V, 740; GGI, 11; F IV 3, 141a; GGI und GGII, 9; M III 1 II 6, 30; Hua IV, 336).
 
73
Vgl. Brudzińska (2005, S. 18 f.).
 
74
Vgl. Brudzińska (2005, S. 26 f.).
 
75
Jagna Brudzińska unterstreicht die bahnbrechende Verschiebung der Charakterisierung der Assoziation in Husserls Denken von einem non-egologischen zu einem explizit egologischen Prinzip: „Die Assoziation wird dann zum Titel der Intentionalität avancieren. Sie wird sich dabei von dem deskriptiven non-egologischen Prinzip der Vereinheitlichung der subjektiven Sphäre – Prinzip der apperzeptiven Genese des phänomenologischen Ich – zum egologischen Prinzip der Ur-Genesis wandeln, der Genesis der transzendentalen Subjektivität. Husserl selbst äußert sich dazu rückblickend 1918: ‚Die Art, wie Assoziation universale konstitutive Bedeutung hat, habe ich sehr spät durchschaut, obschon ich sie schon in den ersten Göttinger Jahren als einen Titel für eine universale und immer mitfungierende Gesetzlichkeit der Genesis erkannte.‘ (Ms. A VII 13, 96a).“ (Brudzińska 2005, S. 28).
 
76
GGI, 11; F IV 3, 141b; GGI und GGII, 9 f.; M III 1 II 6, 30 f.; Hua IV, 336 f.
 
77
GGI, 11; F IV 3, 142a; GGI und GGII, 10 f.; M III 1 II 6, 31 f.; Hua IV, 337.
 
78
Mit dem Begriffspaar „Intention-auf“ und „Vorstellung-von“ versuchte Husserl auch eine andere, anscheinend widersprüchliche Unterscheidung zu treffen, nämlich die zwischen der Intentionalität im wachen Bewusstseinsleben („Intention-auf“) und den reproduktiven Tendenzen in der sekundären Sinnlichkeit, in denen nur die Vorstellungskomponente der Intentionalität enthalten ist. An dieser Stelle wird hingegen die rein passive Komponente der Assoziation unter sinnlichen Inhalten als „Intention-auf“ bezeichnet, wozu es jedoch nicht des Ich bedarf (Hua IV/V, 734; GGI, 6; F IV 3, 135a; GGI und GGII, 11; M III 1 II 6, 32; Hua IV, 335).
 
79
Husserl zufolge stehe eine Buchstabierung der unterschiedlichen Formen dieser intentionalen Tendenzen noch aus: Unter den zu erforschenden Themen zählt er das Phänomen der Hemmung und des Streits zwischen Sinnesdaten auf. (GGI, 11; F IV 3, 142a; GGI und GGII, 11; M III 1 II 6, 32; Hua IV, 337)
 
80
GGI, 11; F IV 3, 142a, 142b; GGI und GGII, 11; M III 1 II 6, 32; Hua IV, 337.
 
81
GGI, 11; F IV 3, 142b; GGI und GGII, 11; M III 1 II 6, 32; Hua IV, 337.
 
82
Ein weiteres Element in diesem Kontext, auf das hier nicht eingegangen werden kann, ist das Verhältnis dieser Überlegungen zur Psychoanalyse Freuds. Es kann kein Zufall sein, dass die Rede von „Bahnung“ in ihrer motivationalen und materialen Deutung in einem Abschnitt vorkommt, in dem auch auf die Relevanz der Hemmung innerhalb der Assoziation hingewiesen wird. Eine detaillierte Untersuchung dieses Verhältnisses (mit besonderer Hinsicht auf die Terminologie der „neuronalen Bahnung“ im Sinne Freuds) findet sich bei Brudzińska (2005).
 
83
GGI, 11; F IV 3, 142b; GGI und GGII, 11 f.; M III 1 II 6, 32 f.; Hua IV, 337 f.
 
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Metadaten
Titel
Das Manuskript Gemeingeist I
verfasst von
Emanuele Caminada
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-319-97985-4_8