2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Das Mundell-Fleming-Modell
verfasst von : Professor Dr. Manfred Gärtner, Dr. Matthias Lutz
Erschienen in: Makroökonomik flexibler und fester Wechselkurse
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die ersten systematischen Analysen der Makroökonomik offener Volkswirtschaften bei flexiblen und festen Wechselkursen gehen auf Marcus Fleming (1962) und auf Robert Mundell (1963) zurück, dem sein Beitrag im Jahre 1999 mit zum Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften verholfen hat. Auch wenn das schon in die Jahre gekommene, später Mundell-Fleming-Modell getaufte Synthesemodell heute nicht mehr an der Front der Forschung steht und man ihm mit Recht eine Reihe von Schwächen attestiert, spielt es in der angewandten monetären Makroökonomik offener Volkswirtschaften nach wie vor eine wichtige Rolle. Seine Transparenz und Robustheit bei der Beschreibung kurzfristiger, konjunktureller Zusammenhänge geben ihm den Status eines Arbeitspferds der Konjunkturanalyse offener Wirtschaften. Es hilft in vielen Fällen, eine erste Struktur in aufgeworfene Fragen zu bringen. Darüber hinaus dient es auch als lingua franca in der Arbeit und Diskussion mit Nichtspezialisten.