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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

Das Vergessen und Erinnern zukünftiger Katastrophen. Wissens- und zeitsoziologische Perspektiven

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Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Naturverhältnisse, die zu immer weiter in die Zukunft ausgreifenden Naturrisiken führen, untersucht der Beitrag Formen, Grenzen und Chancen des Vergegenwärtigens zukünftiger Katastrophen, das heißt eines prospektiven Katastrophenerinnerns. Eine Erörterung von Gemeinsamkeiten des Vergegenwärtigens von Vergangenem und von Zukünftigem, die sich aus Sicht der wissenssoziologischen Gedächtnis- und Zeitforschung zeigen, führt über Schwellen des Erinnerns von Vergangenem hin zu einem Verständnis von Schwellen des Zukunftserinnerns. Letztere tragen zu unterschiedlichen Reichweiten der Zeithorizonte prospektiven Katastrophenerinnerns bei und grenzen Bereiche des Zukünftigen ab, aus denen Zukunftsereignisse nicht oder nur in vergleichsweise geringerem Maße vergegenwärtigt werden können und insofern vergessen bleiben. Die hier gewählte egologisch fundierte wissenssoziologische Perspektive führt die sozialwissenschaftliche Analyse einerseits zu stark subjektbezogenen (autobiografischen) Mechanismen, die zur Gegenwartsgebundenheit der Zeithorizonte des Erinnerns und einem entsprechenden Zukunftsvergessen beitragen. Andererseits lässt sie zugleich Spielräume der stärker sozial beziehungsweise institutionell vermittelten Formen des Zukunftserinnerns erkennen, die größere zeitliche Reichweiten erfassen und daher über die beschriebenen Schwellen des Vergegenwärtigens zukünftiger Katastrophengefahren hinausreichen können.

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Fußnoten
1
Die Leitung dieser am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) durchgeführten und von der Stiftung Mercator geförderten Projekte lag bei Harald Welzer; ausführlich dazu Rost (2014), vgl. auch Böcker (in diesem Band). Der vorliegende Beitrag geht zurück auf ein nun vollständig überarbeitetes und erweitertes Referat (Rost 2015) im Rahmen der Veranstaltung Gedächtnis in der KriseKrise des Gedächtnisses beim DGS-Kongress 2014, die Oliver Dimbath und Michael Heinlein organisierten. Beiden sei für Kommentare und Hinweise gedankt.
 
2
Zu beachten bleiben dabei die vielfach hervorgehobenen Probleme und Grenzen von Schütz’ Wissenssoziologie (Reckwitz 2006, S. 410 ff.; Nassehi 2008, S. 110 f.), die insbesondere in deren methodologischem Individualismus und bewusstseinsphilosophischen beziehungsweise mentalistischen Schwerpunktsetzungen gründen und der Analyse der sozialen Konstitution von Wissen und Kultur entsprechende Schranken setzen.
 
3
Siehe auch Assmann (2018); Connerton (2008); Sebald (2011).
 
4
Vgl. Giddens (1995, S. 88 f.) zum Stellenwert des Gegensatzes von reversibler und leiblich begründeter irreversibler Zeit.
 
5
Zu Wirkungen der Frequenzen von Katastrophenereignissen auf die Wahrnehmung zukünftiger Bedrohungen (vgl. Nigg und Mileti 2002, S. 281 f.).
 
6
Der mit dem Handlungsentwurf verbundene Blick auf das in der Zukunft abgeschlossene Handeln entspreche zu gewissem Grade einer Positionierung als »umgedrehte Historiker« schreibt Schütz (ASW V.1, S. 275) und weist auch in dieser Weise auf Analogien des Gegenwarts- und Zukunftsbezugs hin.
 
7
Neben der Offenheit und Unbestimmtheit dessen, was sich noch nicht ereignet hat, bleibt zu bedenken, in welchem Maße sich die Differenz im körperlichen Erleben des bereits Geschehenen und des phantasierenden Vorausschauens auf das Vermögen auswirkt, diese Inhalte im Gedächtnis zu speichern und sie aus diesem wieder abzurufen.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Das Vergessen und Erinnern zukünftiger Katastrophen. Wissens- und zeitsoziologische Perspektiven
verfasst von
Dietmar Rost
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-28933-1_18