2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Der Geldkreislauf des Unternehmens
Erschienen in: Treasury Management
Verlag: Gabler
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Dass Unternehmen mit ihrer Umwelt in Interaktion stehen, ist für uns bereits eine Selbstverständlichkeit, da wir sie als Parteien von Tauschverträgen erkannt haben (Rn. 2). Und auch den betrieblichen Leistungsprozess unter dem unternehmerischen Mantel aus Rechtsform und marktwirtschaftlicher Orientierung haben wir in diesem Zusammenhang bereits ein erstes Mal kennengelernt. Nun gilt es, diesem Prozess und den von ihm angesprochenen Tauschmärkten mehr Struktur zu geben. Unternehmen beziehen die Ausgangsgüter für ihre Produktion — so genannte „Produktionsfaktoren“— an den Faktormärkten idealtypisch gegen zeitgleiche Geldzahlung, kombinieren diesen Input mittels allgemein verfügbaren und unternehmensspezifischen Wissens zu neuen Gütern und verkaufen den derart erzeugten Output an den Absatzmärkten, idealtypisch wiederum gegen zeitgleiche Bezahlung mit Geld. Die Beschaffung von Produktionsfaktoren und der Absatz der Produktion erfolgen also prinzipiell mittels Kassaverträgen, und diese Kassaverträge zeigen prinzipiell das Muster „Güter gegen Geld“ (Rn. 9).